Veröffentlicht am: 20. Oktober

HBei den ersten beiden Ausgaben war ich zwar nicht dabei, aber der Siegeshunger war dieses Jahr größer denn je. James Stewart hatte einige schwierige Jahre, aber jetzt scheint er härter als je zuvor zurückzuschlagen. Der überragende Favorit Ryan Villopoto schien nach dem Sieg im ersten Finale wieder auf dem Weg zum Sieg zu sein. Allerdings verfehlte er im zweiten Finale die Joker-Spur, die jeder Pilot in jedem Rennen einmal nehmen musste, und war so verwirrt, dass er schwer stürzte. Über seinen Zustand ist bislang nichts bekannt. Im Endergebnis siegte Stewart vor Dungey und einem überraschenden Roczen.

Die Joker Lane spielte in den Spielen eine wichtige Rolle. Ryan Dungey verlor seinen Sieg im ersten Finale, weil er vergessen hatte, ihn mitzunehmen. Er wurde um fünf Plätze zurückversetzt und sah sofort, dass seine Chancen auf den Sieg schwanden. In einem super spannenden Duell mit Stewart vergaß Villopoto im zweiten Finale, die Joker-Lane zu übernehmen und im letzten Finale konnte Dungey am Ende für Aufsehen sorgen, indem er schnell selbst die Joker-Lane übernahm. Stewart und Roczen schafften dies erst in der letzten Runde und Stewart konnte sich knapp vor Dungey halten. Roczen, der am Steuer von Stewart saß, verlor zwei weitere Plätze.

Die Erfolgsformel des MEC scheint für spannende Wettbewerbe zu sorgen. Stewart nimmt einen Bonus von 100.000 US-Dollar mit nach Hause und scheint der Konkurrenz um Anaheim einen mentalen Schlag versetzt zu haben. Allerdings muss man auch sagen, dass Dungey, der Villopoto im ersten Finale locker folgen könnte, bereit für die neue Saison ist. Und mit Roczen, Tomac und Barcia könnten wir uns auf eine Supersaison freuen.

In der Supermini-Klasse belegte Bas Vaessen mit zwei neunten Plätzen den achten Platz im Endklassement.

Liam Everts sorgte mit dem dritten Platz in der KTM-Juniorklasse für einen weiteren belgischen Erfolg. Liam hat in dieser Saison bereits zwei Podestplätze in den Staaten erreicht und schneidet in diesem Alter bereits besser ab als sein Vater. Fragen Sie uns nach mehr!

Ergebnisse:

  1. James Stewart – SUZ – 10 Punkte – 8/1/1
  2. Ryan Dungey – KTM – 11 Punkte – 6/3/2
  3. Ken Roczen – KTM – 12 Punkte – 4/4/4
  4. Eli Tomac – HON – 14 Punkte – 5/6/3
  5. Marvin Musquin – KTM – 19 Punkte – 2/9/8
  6. Cole Seely – HON – 25 Punkte – 13/7/5
  7. Broc Tickle – SUZ – 27 Punkte – 10
  8. Justin Barcia – HON – 27 Punkte – 7
  9. Dean Wilson – KAW – 31 Punkte – 20
  10. Josh Grant – YAM – 32 Punkte – 15
  11. Andrew Short – KTM – 33 Punkte – 12
  12. Cooper Webb – YAM – 37 Punkte – 9
  13. Tyler Bowers – 42 Punkte – 14
  14. Matt Goerke – KTM – 43 Punkte – 18
  15. Ryan Villopoto – KAW – 43 Punkte – 1

Fotos: Supercross.com / KTM Images-Cudby