Veröffentlicht am: 23. März 2014

VHeute fand in der Dutch Mill die zweite Runde der „Offenen Niederländischen Meisterschaft“ statt. In der 85-cm³-Klasse konnten wir beobachten, wie unser Landsmann Jago Geerts im ersten Lauf das aufstrebende niederländische Talent Roan Van de Moosdijk knapp besiegte. Im zweiten Durchgang waren die Rollen jedoch vertauscht. Jago gelang es, Roan auszustechen und so ging nicht nur die zweite Serie, sondern auch der Tagessieg an Jago Geerts. In der Gesamtwertung blieb er vor Roan Van de Moosdijk und Sander Agard Michelsen. Unser Landsmann Jarni Kooi erreichte einen tollen elften Gesamtrang, während Tallon Verhelst einen vierzehnten Platz erreichte.

In der 125-ccm-Klasse in Mill drehte sich alles um Davy Pootjes. Auch eine leichte Kollision mit einem Doppelsitzer und ein damit verbundener Sturz konnten den Niederländer und KTM-Werkspiloten nicht beunruhigen. Mit einer Machtdemonstration gewann er beide Vorläufe. In beiden Vorläufen war Pootjes schneller als sein ehemaliger 85ccm-Konkurrent und jetziger Gegner Bas Vaessen. Max Engelen gelang es, ihn in beiden Vorläufen auf einen respektablen dritten Platz zu bringen. Diese drei Jungs belegten in der Tageswertung sofort die Plätze eins, zwei und drei. Cyril Genot hatte einen Tag mit Höhen und Tiefen und beendete den Tag auf dem achten Gesamtplatz. Der andere Landsmann in der Klasse, Nolan Cordens, konnte zwei Punkte sammeln, was für den XNUMX. Platz reichte.

Für die Jungs in der MX2-Klasse begann der Tag mit einem Tumult. Jeffrey Herlings trainierte zwar und fuhr die sechstschnellste Zeit, entschied sich jedoch nach einem Sturz und den daraus resultierenden Schmerzen in seiner Schulter gegen einen Start. Also kein Herlings und daher wieder eine große Siegchance für Coldenhoff. Eine Option, die der Suzuki-Pilot sofort in Betracht zog. Bereits in der ersten Runde des ersten Rennens übernahm er die Führung. Hinter „The Hoff“ sahen wir ein sehr interessantes Duell zwischen den Husqvarna-Jungs. Tonkov und Febvre gingen hart gegen weich vor. Febvre gelang es, seinen Teamkollegen auszutricksen und den zweiten Platz zu erringen. Tonkov wurde Dritter vor Petar Petrov und Luke Styke. Im zweiten Durchgang bot sich für den Führenden, nämlich Glenn Coldenhoff, das gleiche Bild, der souverän von der ersten bis zur letzten Runde fuhr. Auch für den zweiten Platz bot sich uns in etwa das gleiche Bild wie im ersten Lauf, nur dass wir jetzt Petar Petrov zwischen den beiden Husqi-Jungs sahen. Die drei boten eine großartige Show, bis der Bulgare von Kemea Yamaha schwer stürzte. Nach Petrovs Sturz machten die Husqvarna-Piloten Tonkov und Febvre noch einen Kampf untereinander aus, wer als Zweiter und Dritter ins Ziel kommen würde. Wie zuvor war es Febvre, der Tonkov ausspielte. Diesmal ging der vierte Platz an Harri Kullas und der fünfte Platz war für einen beeindruckend fahrenden Brent Van Doninck reserviert.

In der MX1-Klasse gab es zwei Holeshots für Todd Waters, der Australier führte in Mill etwa 90 % der Zeit und das in beiden Heats. Leider konnte der Husqvarna-Pilot keinen einzigen Lauf gewinnen. Im ersten Lauf kam es zunächst zu einem Duell zwischen Kras und Marc De Reuver um den zweiten Platz, wonach Kras sich an Todd Waters vorbeischob und den Australier immer weiter überholte. Todd Waters schaffte es dennoch, vor De Reuver, der mit einer dampfenden Honda zu kämpfen hatte, den zweiten Platz zu belegen. Im zweiten Lauf sahen wir, wie Todd Waters und Mike Kras den Holeshot holten. Für Mike Kras war Waters‘ Tempo einfach zu hoch, nicht jedoch für Joel Roelants, der weit hinten im Feld startete. Der belgische Sandhase, der in der ersten Runde ausschied, flog über den Kurs in Mill, traf kurz auf Todd Waters und überholte ihn mit einem Ruck und einem Zischen. Wieder einmal musste sich Todd Waters mit dem zweiten Platz vor Mike Kras und Marc De Reuver zufrieden geben. Pascal Rauchenecker gelang es in der letzten Runde, Filip Bengtsson den fünften Platz abzunehmen. Mit diesem Ergebnis ging der Tagessieg an Beursfoon Suzuki-Pilot Mike Kras.

Text: Matthias Van Eeckhoven – Foto: Frederik 'VePix.be' Van Eeckhoven