Wochenendvorschau: SX München
Nach einem Jahr Pause ist es wieder Zeit für den traditionellen Munich Supercross. Immer noch eines der größten SX's in Europa und eines der wenigen Rennen über drei Tage. Die Deutschen veranstalten gerne eine tolle Party und das wird in der renovierten Olympiahalle nicht anders sein. Neben den Klassen SX1 und SX2 stehen auch Supermoto, FMX, Partys und eine Verkaufsmesse auf dem Programm.
King of München
München ist das dritte (von vier) Rennen der ADAC SX-Meisterschaft. In der Gesamtwertung liegt der Amerikaner Cole Siebler vor zwei Landsleuten: Jason Thomas und Tiger Lacey. Zugegebenermaßen nicht gerade die größten Namen, aber die deutschen SX's bieten immer ein sehr ausgeglichenes Teilnehmerfeld. Die Qualität reicht aus, um daraus eine großartige Show zu machen. Auf amerikanischer Seite werden Ex-Supercross-Weltmeister Heath Voss, Kyle Chisholm und der junge Travis Sewell am Start sein. Auch die deutschen Teams vor Ort geben ihr Bestes, um ein europäisches Gegengewicht zu bilden. Viele Franzosen unter den „Söldnern“: Soubeyras, Izoird, Richier, Vanni, Sallefranque, Coulon und Rouis. Und auch zwei Belgier im SX1. Jürgen „Woby“ Wybo fährt für Team Twenty Suspension-Suzuki und Yentel Martens fährt für KTM Kosak. Dank Freddy Verherstraten, der für das Design der SX- und Supermoto-Strecke verantwortlich war, gibt es noch mehr belgischen Input. Der Gesamtsieger des Wochenendes darf sich natürlich König von München nennen.
Wer wird Prinz sein?
Leinen von MX2 –Entschuldigung, Motte– SX2-Klasse, einige Niederländer sind am Start. Nämlich Menno Aussems und Nick Kouwenberg. Leider nein. Rinus Van De Ven, der Spezialist für bessere Innenarbeit, hat jetzt einen Riss am anderen Handgelenk. Rinus hofft, im Januar beim Abschlussevent der Meisterschaft in Dortmund dabei zu sein. Der Kampf um die Meisterschaft scheint zwischen dem Franzosen Boris Maillard und den Briten Ashley Greedy (auch bekannt aus Goes) und Jack Brunell ausgetragen zu werden. Oder wer weiß, die Gewinnerin des Weihnachtskreuzes, Shannon Terreblanche, könnte für eine Überraschung sorgen …
Im SX3 (in diesem Fall 85 cm³) finden wir die schnelle Nancy van de Veen. Micha Boy De Waal konnte aufgrund einer Schulterverletzung nicht teilnehmen. Die Jugendfahrer arbeiten nur sonntags. Auf der Liste der FMX-Fahrer finden wir den zweifachen Weltmeister Remi Bizouard, Fabian Bauersachs und die Belgier Gilles Dejong und Jimmy Verburgh.
Bildnachweis: J. Van Oers, ADAC
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