Save the Motocross: Neue Aktionen!
Am 13. November 2009 fand in Brüssel eine Prozession an den zuständigen Ministern vorbei statt, um ihre Unzufriedenheit über die Entscheidung des flämischen Umweltministers Joke Schauvliege zum Ausdruck zu bringen, die Umweltgenehmigung für die Motorcross-Rennstrecke „de Kiezelgraven“ in Neeroeteren aufzuheben. Es war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, denn der Sektor hatte bereits eine 10-jährige Krise mit nur Stürzen hinter sich, ohne sich mit den zuständigen Regierungsbehörden an das Problem des Mangels an regulierten Ausbildungsplätzen zu wenden.
Situation
Fragen der Verbände und Hilferufe der verschiedenen flämischen Weltmeister stießen auf taube Ohren. Die Anwesenheit einer Masse von Motorradfahrern in Brüssel am 13. November war für die flämische Regierung das Signal, dass nun dringend an Lösungen gearbeitet werden muss. Eine Woche nach der Parade fand eine Parlamentsdebatte statt und kurz darauf rief der flämische Sportminister Philippe Muyters die Provinzgouverneure zusammen, um noch einmal ihre Hausaufgaben zu machen und bis zum 15. März Bericht zu erstatten. In der Zwischenzeit wurden erneut Standorte gesucht und Treffen auf Provinzebene abgehalten.
Derzeit haben wir nur positive Nachrichten aus Limburg mit der Nominierung der vier zuvor ausgewählten Standorte: die aktuellen Rennstrecken Lommel und Genk, ein neuer Standort in Kaulille und nicht zuletzt die Wiedereröffnung des Kiezel-Steinbruchs in Neeroeteren. In den anderen Bundesländern ist es vorerst ruhig und wir warten auf die ersten Ergebnisse.
Die Parade wird in einer dauerhaften Struktur fortgesetzt
Die Initiatoren der Parade haben beschlossen, eine dauerhafte Struktur zu schaffen, nämlich die Arbeitsgruppe „Save the Motocross“, die sich aus den drei anerkannten flämischen Motorsportverbänden (Flämischer Motorradfahrerverband Belgiens (VMBB), Verband der Amateur-Motocross-Verbände Flanderns) zusammensetzt. FAM), UMC-Vlaanderen (UMC) und die ehemaligen Motocross-Weltmeister Stefan Everts, Eric Geboers und Joël Smets. Damit reagiert der Sektor auf die Bitte der Regierung, mit einem Diskussionspartner kommunizieren zu können. Die „Save the Die Motocross-Arbeitsgruppe wird die Maßnahmen fortsetzen, um den notwendigen politischen Druck auszuüben und endlich die Akte des Trainingszirkels freizugeben.
Kurzfristig sind folgende Maßnahmen geplant:
– Zu jeder Plenarsitzung des Flämischen Parlaments wird eine Delegation der Arbeitsgruppe die Parlamentarier am Eingang begrüßen, um sie an die Parade vom 13. November zu erinnern (Fotoleinwand, Informationsblatt).
- Während der Plenarsitzung des Flämischen Parlaments, bei der nach dem Bericht der Provinzgouverneure das Thema Trainingszirkel erneut auf die Tagesordnung gesetzt wurde, wird eine Delegation der Verbände in Begleitung ehemaliger Weltmeister und aktueller Weltcup-Piloten die Veranstaltung begrüßen Parlamentarier und während der Debatte auf der öffentlichen Tribüne sind anwesend.
Weitere Aktionen werden später bekannt gegeben. Die Arbeitsgruppe „Save the Motocross“ bedankt sich noch einmal bei allen Teilnehmern (Piloten, Vereine, Unterstützer, Verbände) der Brüsseler Parade am 13. November für ihre Anwesenheit! Ihnen ist es zu verdanken, dass wieder Bewegung in diese wichtige Akte für Motocross-Fahrer kommt.
Die Arbeitsgruppe „Save the Motocross“. besteht aus: Flämischer Motorradfahrerverband Belgiens (VMBB) Verband der Amateur-Motocross-Verbände Flandern (FAM), UMC-Flandern (UMC) Stefan Everts, Eric Geboers und Joël Smets
Bildnachweis: Ray Archer
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