Kontroverse um BMB-Senioren
Letzten Mittwoch die Motocross-Arbeitsgruppe der BMB-Sportausschuss In Brüssel. Auf der Tagesordnung der Sitzung standen u. a Punktzahl was sich auf die aktuelle BMB-Motocross-Saison bezog. Die auffälligste Entscheidung war, dass die aktuellen Top Drei der BMB-Seniorenmeisterschaft – Jan Blancquaert, Pascal Bal en Edmond Natterman – muss ab dem ersten Rennen nach Kester an den Nationals teilnehmen. Diese Entscheidung wurde nach Prüfung der Ergebnisse getroffen.
Eine kontroverse Entscheidung, gelinde gesagt, die diesen Fahrern sofort alle Chancen auf einen möglichen Titel nimmt. Die Frage ist daher, wie diese diesen Pflichtwechsel ihren Sponsoren und Unterstützern verkaufen sollen. Es war klar, dass Blancquaert und Bal dem Rest des Senioren-Pelotons um Längen voraus waren. Beide in ihren Vierzigern schlagen regelmäßig Gegner, die 10, 15 und manchmal sogar 20 Jahre (im Fall von Jan Blancquaert) jünger sind als sie selbst, mit der Regelmäßigkeit einer Schweizer Uhr.
Darüber hinaus sind die Kriterien, die der BMB-Sportausschuss für diesen Zwangsaufstieg anwendet, vage oder unzureichend formuliert. Es ist schwer zu sagen, dass Blancquaert mit seinen 48 Jahren nicht in das Profil der BMB Seniors passt. Vor allem jetzt, wo die Saison zur Hälfte vorbei ist und die drei Doktoranden keine guten Chancen mehr auf eine gute Platzierung bei den Nationals MX1/MX3 haben. Zumindest, wenn sie diese Entscheidung akzeptieren und nicht zu einem anderen Verband wechseln.
Wir wagen daher die Frage, ob dies der richtige Weg ist, die Handvoll Senioren zu behandeln, die die Meisterschaft ernst nehmen und an jedem Rennen teilnehmen. Wäre es für das BMB-Sportkomitee besser, die mobilen Schikanen, die seit vielen Jahren am Start des MX1/MX3-Pelotons der Nationals vorhanden sind, nicht zu berücksichtigen?
Bildnachweis: Photo Impact/Michael Hennebert
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