WK MX1: Zwischenbericht
Am Donnerstag gaben wir den MX2-Fahrern ihren Zwischenbericht, heute sind die Tenöre der MX1 an der Reihe.
Tony Cairoli, Red Bull KTM Factory (Wochenende, 341 Punkte)
Er startete sehr dominant in die Saison, scheint nun aber seit mehreren GPs kontrollierend zu fahren. Dennoch ist er stets auf der Suche nach einem Seriensieg. Scheint Spiel für Spiel alles zu betrachten und ist deshalb vielleicht viel regelmäßiger als der Gegner. Kann am Ende eines Laufs, in dem seine Konkurrenten oft völlig erschöpft sind, immer noch alles geben. Die Umstellung auf die KTM SX-F 350 verlief reibungslos.
Clément Desalle, Rockstar Energy Teka Suzuki (Tweede, 276 Pkt.)
Zeigt große Regelmäßigkeit und ist regelmäßiger Bühnengast. Seine Schulterverletzung, die er sich beim GP der Niederlande zugezogen hatte, kostete ihn Punkte, behinderte ihn danach aber kaum noch. Reitet weniger extravagant als letztes Jahr und konnte bisher nur eine Runde gewinnen. Der zweite Platz ist immer noch nicht gesichert.
David Philippaerts, Yamaha Monster Energy MX Team (derde, 267 Pkt.)
Schleichen Sie sich fast unbemerkt in die Top 3. War bis zum GP von Frankreich kaum im Bilde und verzeichnete ein paar katastrophal schlechte Ergebnisse. Trotzdem gelang es ihm immer, Punkte zu holen. Jetzt, da die YZ450F endlich fertig zu sein scheint, könnte Philippaerts bei den nächsten GPs noch alles geben.
Ken De Dycker, Monster Energy Ricci Yamaha (Vierter, 251 Pkt.)
Möglicherweise ist er in seiner besten körperlichen Verfassung aller Zeiten. Hatte jedoch längere Zeit Schwierigkeiten mit der Einstellung und Einstellung der YZ450F. In Portugal in Serie 1 beendet, aber nie außerhalb der Top 10. In Teutschenthal schlug er altmodisch hart und gnadenlos zu, auf einer Strecke, auf der nur wenige von ihm erwartet hatten. Zweifellos immer noch auf dem Weg zu GP-Siegen in Lommel und Lierop.
Maximilian Nagl, Red Bull KTM Factory (Video, 248 Pkt.)
Hatte einen starken Saisonstart und schien der Einzige zu sein, der Tony Cairoli herausfordern konnte. Habe nach dem GP Spanien einige Fehler gemacht. Verlor wertvolle Punkte in Glen Helen, als er im zweiten Durchgang disqualifiziert wurde. Ein Schlüsselbeinbruch verhinderte eine Teilnahme an Saint-Jean-d'Angély. Allerdings legte er in Teutschenthal ein starkes Comeback hin und strebt weiterhin eine Top-2-Platzierung an.
Steve Ramon, Rockstar Energy Teka Suzuki (Tage, 237 Pkt.)
Immer noch regelmäßig. Nach Valkenswaard schien der Höhepunkt erreicht zu sein, bis ein Sturz im Qualifying für den GP von Portugal einen Strich durch die Rechnung machte. Konnte ab Glen Helen mehr als 25 Punkte pro GP sammeln. Die Nachwirkungen einer Armverletzung können den Rest der Saison gefährden. Möglicherweise muss der Vertrag für 2011 neu ausgehandelt werden.
Xavier Boog, Kawasaki Racing Team (Siebter, 217 Pkt.)
Bisher bester Rookie in der MX1. Einer der wenigen Franzosen MX2-Kinder die den Umstieg auf den MX1 gut verdaut haben. Körperlich stark und kämpferisch. Hatte auch etwas Pech. Hat bisher noch keine wirklichen Ausreißer verzeichnet, liegt aber stets in der Nähe des Podiums.
Tanel Leok, LS Motors Honda (achtste, 182 Pkt.)
Er startete sehr schlecht in Bulgarien, wo er trotz einer leichten Gehirnerschütterung dennoch Punkte in Serie 2 holen konnte. Überraschte in Spanien mit einem verdienten Serien- und GP-Sieg, konnte danach aber nicht mehr weitermachen. Bin in der Serie etwas zu oft außerhalb der Top 10 gelandet, um wirklich ganz vorne mitspielen zu können.
Davide Guarneri, LS Motors Honda (negende, 165 Pkt.)
Gut an die CRF450R angepasst. Hat einen guten Start, muss aber in der Anfangsphase oft viel Boden aufgeben. Von Glen Helen aus scheint es jedoch auf dem Vormarsch zu sein, was zu einem verdienten Top-10-Platz führte. Wahrscheinlich habe ich den Fehler gemacht, zu lange im MX2 zu bleiben. Erleben Sie nun, dass die Talent-Pool ist beim MX1 viel tiefer.
Evgeny Bobryshev, CAS Honda (Ende, 149 Pkt.)
Ein weiterer MX1-Rookie. Habe zu Beginn der Saison einige Punkte verloren. Fährt oft zwei starke Läufe mit Top-10-Platzierungen. Aber oft gelang es überhaupt nicht, einen Punkt zu holen. Ich arbeite eindeutig an einem Lernjahr, könnte aber auf einer Sandbahn ein Ausreißer sein.
Kevin Strijbos, Beursfoon Suzuki (elfter, 121 Pkt.)
Startete enttäuschend in die Saison, konnte aber von Spanien aus wieder in die Top 10 vorstoßen. Scheint durch Versuch und Irrtum an einer regulären Saison zu arbeiten. Es stellte sich jedoch heraus, dass Podestplätze in weiter Ferne lagen. Eine Top-10-Platzierung im Endklassement ist ein Muss und durchaus möglich. In der zweiten Saisonhälfte stehen einige seiner Lieblingsstrecken an.
Marc de Reuver, Beursfoon Suzuki (dreiundzwanzig, 40 Pkt.)
Aufgrund seiner Verletzungen im letzten Jahr hatte er eine sehr schwierige Saison. Musste wegen einer Entzündung den GP von Frankreich aussetzen. Ausreißer in der Rückrunde sind möglich, werden aber nur sehr schwer zu erreichen sein. Möglicherweise muss er über seine weitere Karriere als GP-Fahrer nachdenken.
Kevin Wouts, Sturm Kawasaki (7., XNUMX Pkt.)
Weiß, wie man mit fast Standardmaterial gelegentlich ein paar Punkte sammeln kann. Eine GP-Fortsetzung im Jahr 2011 scheint ein großes Fragezeichen zu sein.
Yentel Martens, Nestaan JM Racing KTM (einmaligster, 4 Pkt.)
Bei den GPs fuhr er mit einem 250-cm³-Zweitaktmotor und musste gegen die 450F antreten. Weiß seine eigenen Stärken und Schwächen perfekt einzuschätzen. In der zweiten Saisonhälfte wird er nur noch die GPs von Lommel und Lierop fahren, wo er auch wieder Punkte sammeln kann.
Manuel Priem, Aprilia Racing (3., XNUMX Pkt.)
Seine Saison wurde durch einen schweren Unfall beim Großen Preis von Bulgarien weitgehend ruiniert. Hatte eine wundersam schnelle Genesung und Rehabilitation. Er kehrte nach Teutschenthal zurück und stellte fest, dass es nicht einfach war, Punkte zu sammeln. Vielleicht strebe ich einen Ausreißer in Lommel oder Lierop an.
Bildnachweis: CDS-Bilder,
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