GP-Test in Japan: Raga überrascht
Adam Raga holte am Sonntag, am zweiten Tag des GP von Japan, seinen ersten Outdoor-Sieg der Saison. Dem Gas Gas-Fahrer gelang es, Toni Bou, der am Samstag gewonnen hatte, mit vier Strafpunkten Vorsprung zu schlagen. Auch Beta-Fahrer Jeroni Fajardo stand an beiden Tagen auf dem Podium.
Obwohl am Sonntag nach einem sehr verregneten Samstag die Sonne strahlend schien, gestalteten sich die meisten Tests in den Wäldern rund um den Twin Ring Motegi dennoch sehr rutschig. Die Ursache hierfür war eine dicke, ziemlich tiefe Schlammschicht, die zwischen den großen Felsen lag. Diese schwierigen Umstände konnten Adam Raga jedoch nicht aufhalten. Tatsächlich dominierte Raga. Auf extrem schwierigen Abschnitten, in denen viele Top-Fahrer, darunter auch Bou, Fehler machten, musste Raga nur 12 Strafpunkte verbuchen.
Die siebentausend begeisterten Zuschauer sahen, wie Raga in Runde 2 einen kühlen Kopf bewahrte. Trotz zwei Abschnitten, in denen er jeweils fünf Strafpunkte erhielt, ließ sich der Katalane nicht mitreißen. Der Samstagssieger Toni Bou konnte einem sehr starken Raga kaum standhalten und musste sich mit einem zweiten Platz begnügen. Dennoch führt der Montesa Honda-Fahrer weiterhin die Weltmeisterschaftswertung an und verließ Japan mit 8 Punkten Vorsprung vor Raga.
Hinter den beiden starken Spaniern kämpften zwei Menschen mit völlig unterschiedlichen Beweggründen um den letzten Podiumsplatz. Lokalmatador Fujinami, der 24 Stunden zuvor knapp am Podest vorbeigeschrammt war, wollte seinen Anhängern dieses Mal mit einem Podiumsplatz eine Freude machen. Fajardo hingegen strebte lediglich einen zweiten Podiumsplatz in ebenso vielen Tagen an. Letztlich war es Fajardo, der das Match mit einem Strafpunkt weniger gewann, was dazu führte, dass ein enttäuschter und frustrierter Fujinami erneut das Podium verpasste. Albert Cabestany von Sherco, der am ersten Tag nur den siebten Platz belegte, belegte nun den fünften Platz.
Maxime Warenghien erreichte bei den Junioren keine Höchstleistungen, de Waal musste sich mit den Plätzen 10 und 11 begnügen. Es war der britische Beta-Fahrer Jack Challoner, der die Auseinandersetzung an beiden Tagen gewann
Bildnachweis: FIM SPEA-Prozess/Jake Miller
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