Exklusiver Test: Pro Circuit – Suzuki RM 250
Wenn wir über ein amerikanisches Traummotorrad sprechen, landen Sie schnell beim Pro Circuit. Aber genauso gut mit einem Viertakter. Der Motor, den wir heute aufs Regal stellen, hat kein Ventil und keine Nockenwelle. Die Basis des Cocktails ist Dirt Bike Avenue, der belgische Importeur für Pro Circuit. Hat vorbereitet. Das wurde sofort ein atemberaubender Cocktail, sowohl was das Fahrgefühl angeht, als auch für Liebhaber schöner Dinge...
Es fällt sofort auf, wie viele besondere Teile es an dieser Suzuki gibt, sowohl am Motor als auch am Rahmen. Pro Circuit-Auspuff und -Schalldämpfer, Pro Circuit-Gabelbrücken (Aluminium in Luftfahrtqualität), V-Force-Membranventile, Fußstützen, Räder von Haan Wheels, eine ganze Reihe Carbon-Schutzteile von Lightspeed ... und das haben wir noch nicht einmal erwähnt Aufhängungen, hergestellt von Pro Circuit selbst in den USA! Die Liste der Extras ist lang und das macht diesen RM 250 nur noch spezieller.
Sind das nicht Zweitakter aus den stillen Jahren?
Es stellt sich jedoch eine drängende Frage. Warum so viel Aufwand in einen Zweitaktmotor stecken, der im Vergleich zum modernen Viertaktmotor eigentlich veraltet ist? Hugues Félix, der Chef von Dirtbike Avenue, ist damit nicht einverstanden. „Die Zweitakter haben definitiv eine glänzende Zukunft vor sich. Wie ich gibt es immer noch viele Piloten, die die Leichtigkeit, einfache Bedienung und Manövrierfähigkeit eines 2T zu schätzen wissen“, sagt Hugues begeistert. „Außerdem kann man im Vergleich zu einem Viertakter einen Zweitakter für ein relativ begrenztes Budget auf ein gutes Niveau vorbereiten. Und finanziell ist in puncto Wartung absolut kein Vergleich möglich! Warum gönnen Sie sich also nicht etwas Vergnügen?“
Zugegeben, es mag günstiger sein, einen Zweitakter zum Laufen zu bringen, aber für die Pro-Circuit-Behandlung, die dieser RM 250 erhalten hat, können Sie immer noch mit etwa 6000 € rechnen (siehe unten das Budget im Detail). Für eine zweite Meinung haben wir Philippe Raffa, ehemaliger Inter bei der VLB, und jemanden, der die RM 250 in- und auswendig kennt, weil er sie viele Saisons gefahren ist, eingeholt. Obwohl Philippe später auf einen Viertakter umstieg, war er sehr glücklich, wieder auf der 2T Soes zu sein.
„Überraschenderweise keine amerikanischen SX-Aufhängungen!“
Die Federungen vermitteln einerseits ein Gefühl der Sicherheit, verleiten aber auch schnell zu einem aggressiven Fahrstil. Sie sind ideal für Fahrer ab einem bestimmten Niveau geeignet, obwohl weniger schnelle Fahrer die Federung möglicherweise als etwas zu hart empfinden. „Wie erwartet merkt man, dass der Suzuki-Motor von Top-Spielern betreut wurde“, sagt unser Testpilot. „Er ist daher im Vergleich zum Originalmotor leistungsstärker und vor allem unten deutlich drehmomentstärker. Damit könnte er einen Anfänger überraschen. Seine Flexibilität und sein Drehmoment ermöglichen es Ihnen jedoch, Kurven mit einem Gang niedriger als mit dem Standardmotor zu bewältigen. Beim Beschleunigen spürt man, wie es zieht, aber ohne brutal zu wirken. Die Übersetzungsverhältnisse sind in Ordnung, man sieht nie, dass es zu Ende geht.“
Für die Aufhängungen hat Hugues Félix Pro Circuit ausdrücklich um eine frühere weiche Anpassung gebeten. Das Ergebnis war im positiven Sinne überraschend. „Auf den ersten Blick scheint die Federung sowohl vorne als auch hinten hart zu sein. Sagen wir es auf die amerikanische Art und Weise, für Supercross. Beim Fahren verschwindet dieser Eindruck schnell: Sowohl bei kleinen Unebenheiten als auch beim Bremsen fällt auf, wie sanft und präzise die Federung arbeitet. Bei den größten Sprüngen arbeitet die Federung sehr progressiv. Sehr effizient und beruhigend, sagt Raffa.“
Kurz gesagt, es handelt sich um einen laufruhigen, leichten und leistungsstarken Motor, der den beeindruckendsten Viertaktmotoren in nichts nachsteht. Allerdings müssen wir zugeben, dass diese RM 250 über die Dauer eines Motorrads weniger ermüdend ist als die meisten heutigen Viertaktmotoren.
Es machte fast Nostalgie für die Ära des Zweitaktmotors. Auf jeden Fall gibt es Hinweise darauf, dass sich die Branchen immer noch vor Maschinen in Acht nehmen müssen, die manchmal als veraltete Technologie abgestempelt werden. Ein wichtiger Hinweis hierbei ist das Niveau des Piloten. Man braucht ein gewisses Fahrkönnen, um das Beste aus einem solchen Motorrad herauszuholen. Aber wenn das der Fall ist, warum nicht etwas anderes ausprobieren?
Mehr Informationen bei: www.dirtbikeavenue.com
Text & Fotos: Olivier Evrard
Was kostet das?
Block
Pro Circuit „Works“-Auspuff 277 € Pro Circuit „304″ Schalldämpfer 145 € VForce 3-Ventil bereits 175 € Vorbereitung des Blocks 1,500 €
Zwischensumme Block: 2,097 €
Suspension
Vorbereitung der Vorderradaufhängung + Dämpfer 1,000 €
Lenkerposition
Renthal Dual-Compound-Griffgriffe 20 € Pro Taper-Lenker 120 € T-Gabel oben Pro Circuit 302 € T-Gabel unten Pro Circuit 453 € Pro Circuit-Klemmen 155 € Pro Circuit 127 € Kupplungshebel Sunline V1 94 € Bremshebel Sunline / Pro Circuit 34 €
Zwischensumme Steuerstand: 1,305 €
Carbonabdeckungen
Lighspeed Carbon Kettenführungsschutz 70 € Lighspeed Carbon Abdeckung Kettenrahmen 100 € Lighspeed Carbon Vorderradbremsenschutz 100 € Lighspeed Carbon Vorderradbremse + Bremssattelschutz 99 €
Die Zwischensumme CO369 beträgt XNUMX €
Alle Arten von
Achsblock Pro Circuit 68 € Pro Circuit Gabelbeinschutz 138 € Pro Circuit Kupplungsdeckel 191 € Haan Wheels Räder 980 € Pro Circuit Kupplungssatz 148 € Kit Pro Circuit Grafiken 165 € Pro Circuit Sitzbezug 31 €
Zwischensumme aller Art: 1,721 €
GESAMT: 6.492 €
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