Grüne Flagge: Bauurlaub
Der Freitag der ersten Juliwoche gilt in Flandern als letzter Tag vor den Bauferien. Für die Niederländer unter Ihnen: Der Bauurlaub ist der jährliche dreiwöchige Bauurlaub.
Ein Freitag, der es offenbar wagt, für Aufregung zu sorgen. Nach Angaben der Polizeibeamten der HANO-Zone (Hamont-Achel, Neerpelt, Overpelt), Maurer, Zimmerleute, Dachdecker und andere Bob-der-Baumeister An ihrem letzten Arbeitstag vor den Feiertagen schauen sie manchmal zu tief in das Glas (oder in diesem Fall vielleicht in die Bierdose) und deshalb wurden heute gezielte Alkoholkontrollen organisiert.
Auf jeden Fall bedeutet der Beginn des Bauurlaubs auch, dass für viele Motocross-Fahrer (oder deren Eltern) die alljährlichen Sommerferien beginnen. Die Zeiten, in denen jeder einfach zu Hause blieb, um die Wettkämpfe zu absolvieren, die im Kalender seines Verbandes standen, sind längst vorbei. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder für drei Wochen nach Spanien fährt. Und auch für die Daheimgebliebenen gibt es noch einiges zu tun, auch wenn wir leider feststellen müssen, dass die schönen Sommerabend-Cross-Country-Rennen mittlerweile komplett von der Welt verschwunden sind.
Für die GP-Fahrer hat, zumindest für einige, nun eine Zeit relativen Friedens begonnen. Die Belgier, zumindest diejenigen, die nicht in der Flaute sind, haben an diesem Wochenende in Tongeren ein weiteres Rennen der MX Pro Series. Auch in Frankreich und Deutschland stehen an diesem Wochenende Meisterschaftsspiele auf dem Programm.
In Tongeren gab es in letzter Zeit keinen Bauurlaub. Im Gegenteil, die Leute von AMC Lauw hatten alle Hände voll zu tun mit den Vorbereitungen für das Rennen der MX Pro Series an diesem Sonntag. Nachdem die Rennstrecke im Bezirk Tongeren jahrelang als betonharte Strecke mit fast italienischem Charme bekannt war, wird sich das an diesem Wochenende zweifellos ändern. Der Haspengouw-Lehmboden wurde mit Grubbern und anderen landwirtschaftlichen Geräten angegriffen, deren Namen wir leider nicht kennen. Das Ziel dieser Arbeit war klar: eine Rennstrecke, auf der der Staub unter Kontrolle gehalten werden kann und die es ermöglicht, mit mehreren Fahrlinien spannende Rennen zu fahren.
Leider muss Ken De Dycker, in Tongeren immer einer der Publikumslieblinge, dieses Spiel aussetzen. 2010 ist nicht gerade Keenos Saison. Aber auch andere Fahrer traf es in den letzten Wochen. Das am stärksten betroffene Team ist ohne Zweifel das Negaan JM Racing Team von Jacky Martens. In Teutschenthal verloren sie Dennis Verbruggen, als dieser am Samstagnachmittag zu Beginn der Qualifikationsserie stürzte. Einen Tag später verletzte sich Joël Roelants bei einem scheinbar unschuldigen Sturz im Fernsehen. Am schlimmsten traf es natürlich Axel Alletru, der in Kegums stürzte. Alletrus Trainer, Frédéric Vialle, teilte Moto Verte mit, dass sich der junge Franzose den L2-Wirbel gebrochen hatte. Nach einer ersten Operation in Lettland wurde der junge Nordiste letzte Woche in Lille erneut operiert. Derzeit hat Alletru ein Gefühl in beiden Beinen und kann die Muskeln des linken Beins anspannen. Er hat noch eine lange Genesung vor sich, aber es gibt durchaus Hoffnung.
Am Sonntagabend erfahren wir vielleicht, ob Steve Ramon auf dem Weg zu seinem fünften belgischen Titel bei den Inters Open ist. Bisher war der Teka Suzuki-Fahrer der große Triumph in der MX Pro Series. Von den vier ausgetragenen Serien gewann Ramon drei, der einzige weitere Seriensieg ging an Davide Guarnieri von LS Motor Honda. Guarnieri liegt derzeit zwölf Punkte hinter Ramon. Keine allzu große Lücke, aber immer noch kein Unterschied mehr. Möglicherweise müssen wir dieses Wochenende intern nach Ramons größtem Konkurrenten suchen, bei Rockstar Teka Suzuki. Wir können uns nicht vorstellen, dass der amtierende belgische Meister Clément Desalle nach Tongeren kommt, um dort aufzutreten.
Jemand, der uns in der letzten Runde in Kester angenehm überrascht hat, ist Jeremy Van Horebeek. Nach allem, was wir in seiner Kolumne in einer Motorradzeitschrift lesen konnten, war er darüber einigermaßen überrascht. Wie wir in den Gängen gehört haben, wird „Jerre“ am Sonntag wieder eine 450er fahren und wir können ihn bereits zu den Podiumskandidaten zählen. Wir sehen auch, wie Kevin Strijbos an der Spitze um die Preise kämpft. Zwei Jungs, die ihr Comeback in Tongeren geben werden, sind Marc de Reuver und Jonathan Barragan. Können sie in den letzten Monaten der Saison noch etwas wettmachen?
Spannend verspricht auch der Kampf im BK MX2 zu werden, bei dem wir im Vorfeld sogar unseren letzten Cent auf Nick Triest gesetzt hatten. Den amtierenden belgischen Meister und seinen jüngeren Landsmann Jens Getteman trennt nur noch ein kleiner Punkt. Trotz eines harten Rückschlags in der zweiten Serie des GP von Schweden scheint Triest seine Chancen am Sonntag voll verteidigen zu können. Es wird interessant sein zu sehen, ob sich Getteman mit dem zweiten Platz zufrieden geben wird oder ob Motorsport Future alles daran setzt, Seriensiege zu holen. Eine weitere Person, die man am Sonntag im Auge behalten sollte, ist Jerky Janvier. Der Brabander fuhr ein starkes Rennen in der europäischen 125er-Europameisterschaft in Schweden und verpasste nur knapp seinen ersten Podiumsplatz. Wir haben selten jemanden gesehen, der einen Zweitakt schneller fahren kann als den TM-Fahrer, und deshalb ist er unser „Geheimtipp“ für das Radson Trophy-Podium.
Wir freuen uns bereits auf die erste Limburg BC-Runde seit drei Jahren. Hoffentlich sehen wir uns auch auf der Strecke!
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