GP-Musikstühle auf Hochtouren!
Im Fahrerlager von Lommel brodelten an diesem Wochenende Transfergerüchte. Logisch, denn vier GPs vor Schluss laufen die musikalischen Stühle von Fahrern, Motorrädern und Teams auf Hochtouren. Allerdings bleiben offizielle Berichte vorerst rar. Deshalb hat Motocrossmag das „Paddock-Radio“ gehört.
Der Jerre zurück zu KTM?
Die große Neuigkeit war der bevorstehende Wechsel von Jeremy van Horebeek von CLS Kawasaki bis zum Red Bull KTM-Werksteam. Verschiedenen Quellen zufolge ist die Angelegenheit so gut wie abgeschlossen. Obwohl ein großes Fragezeichen bleibt. Grundsätzlich hat The Jerre noch einen Vertrag bei CLS-Kwasaki für 2011. Sollte Van Horebeek diese Saison jedoch außerhalb der Top Fünf landen, kann er zurücktreten. Van Horebeek liegt derzeit auf dem achten Platz und die Top XNUMX ist sicherlich nicht außerhalb seiner Reichweite ... Obwohl eine Art Tausch zwischen KTM und Kawasaki in Arbeit zu sein scheint –Tommy Searl würde für CLS -Kawasaki- nach Europa zurückkehren, es bleibt also abzuwarten. Auch Jeremy selbst hat gestern seine Karten nicht gezeigt. „Ich habe einen Vertrag mit CLS-Kawasaki bis Ende des Jahres und solange die Saison noch nicht vorbei ist, werde ich einfach weiterhin mein Bestes für CLS geben.“ Zuvor wurde am Rande bekannt gegeben, dass die Zusammenarbeit zwischen Van Horebeek und seinem Management (Synergy Sport) zum Ende der Saison beendet wird.
Wenn The Jerre zu KTM zurückkehrt, bedeutet das auf jeden Fall auch eine erneute Bekanntschaft mit dem Motorrad, mit dem er seinen bisher einzigen GP-Sieg errang. Außer Searle auch Shaun Simpson gilt als Neuling beim Kawasaki Racing Team in der MX1. Über die Zukunftspläne von Joel Roelants der Nebel hat sich noch nicht gelichtet. Aber Jay R. hat uns anvertraut, dass er ohnehin noch eine Saison in der MX2-Klasse bleiben wird. „Ich habe das Gefühl, dass ich auf einem MX2-Bike noch nicht mein Limit erreicht habe“, sagte Roelants. Der gebürtige Grobbendon hat mehrere Angebote in der Tasche und geht davon aus, dass der Deal innerhalb der Woche abgeschlossen wird. Eine Marke können wir bereits ausschließen: Honda. Nach einer enttäuschenden Kampagne mit ausgesprochen schwachen Ergebnissen für Alessandro Battig (Martin Honda) und SRS Racing-Duo Nikolaus Larsen en Petar Petrov2011 können diese Projekte nicht mehr mit Unterstützung rechnen.
Wie im letzten Jahr fällt auch der Name Husqvarna regelmäßig. Die italienische Marke will nächstes Jahr zu den GPs zurückkehren. Die Frage ist, ob in diesem brandneuen GP-Team Platz für die aktuellen Europameisterschaftsfahrer der Marke sein wird Jernej Irt en Andrea CervelliN. Husqvarna wird sich wahrscheinlich auch für einen erfahrenen Fahrer aus den Top 10 als Spitzenreiter entscheiden.
Bei Yamaha möchte Hauptsponsor Monster Energy nicht weniger als drei offizielle Fahrer auf einer YZ250F. Ein Line-up, das bereits komplett zu sein scheint Gautier Paulin (Rinaldi), Christoph Charlier en Harri Kullas (Gariboldi), obwohl vorerst nur der Rinaldi-Fahrer bestätigt ist. Bei Teka Suzuki gibt es wohl kaum Gründe, die Besetzung zu ändern. Nachdem eine Beschränkung auf 20 feste Fahrer nun wieder ausgeschlossen zu sein scheint, wird es wohl Platz für neue Teams geben. Eines davon könnte durchaus ein belgisches Suzuki-Team mit den Lieber-Brüdern als Fahrern sein. Auch das belgische DIGA Racing Das Team prüft die Möglichkeiten, gemeinsam mit einem Partner an der MX2-Weltmeisterschaft teilzunehmen.
Clément Desalle Schlüsselfigur in MX1
Bei Red Bull KTM sein Antonio Cairoli en Max Nagel bereits eine Gewissheit für nächstes Jahr. Über die Identität eines dritten Fahrers wird noch spekuliert. Die Frage ist sogar, ob Hauptsponsor Red Bull weiterhin voll in die GPs investieren will, nachdem er im nächsten Jahr nicht mehr Titelsponsor der Weltmeisterschaft sein wird.
Liegen beim Kawasaki Racing Team von Roger Pourcel Jonathan Barragan en Xaver Boog bereits. Allerdings scheint für Sohn Sébastien kein Platz mehr zu sein. Obwohl es den Anschein hat, dass ohnehin ein dritter Treiber hinzugefügt wird. Die Chancen stehen durchaus gut, dass es sich dabei auch um einen Franzosen handelt. Über den Fortbestand des Bud Racing Kawasaki-Teams stellen sich allerlei Fragen. Möglicherweise müssen auch bei Kawasaki Europe die Budgets gekürzt werden und die Surfer-Boys aus den Landes könnten Opfer davon werden.
Im Jahr 2011 setzt Honda alles für den MX1 und teilt seine bestehende Unterstützung auf zwei Teams auf: Martin Honda und LS Motors Honda. Die Absicht ist, dass Martin HRC-Motoren fahren wird und LS Motors die Standard-CRF 450 entwickeln wird. Die Chancen von Jimmy Albertsson auf einen weiteren Verbleib bei den GPs scheinen erheblich geschrumpft zu sein. Das dürfte die Chancen des Australiers erhöhen Dekan Ferris der auch für Martin in Kester (BK) und Teutschenthal tätig war. Der Anführer könnte auch aus der südlichen Hemisphäre stammen, weil BenTownley würde sowieso zu den Hausärzten zurückkehren. Auch Kevin Strijbos ist bei Honda-Martin wieder prominent vertreten.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Menschen bei... LS Motors-Honda Ich hätte gerne einen belgischen Anführer. Obwohl sich Gespräche mit mehreren Kandidaten für diese Rolle bisher als erfolglos erwiesen haben. Überlegung ist auch bei LS die Botschaft, denn sowohl Leok als auch Guarneri haben sich in dieser Saison bereits bewährt. Wie wäre es mit CAS Honda Ob es ohne die Unterstützung von Honda Europe weitergehen muss, ist noch unklar. Insbesondere Evgeny Bobryshev soll jedoch eine Reihe interessanter Angebote erhalten haben. Eine weitere Rolle dürfte dabei wohl auch seine russische Staatsangehörigkeit spielen. Denn die Nationalität eines Fahrers könnte in dieser Transferperiode erstmals entscheidend sein. Aus dieser Perspektive scheint es auch im MX1 ein leichtes Überangebot an belgischen Fahrern zu geben.
Der einzige Belgier, der sich eines Ortes sicher ist, ist Clemens Desalle bei Rockstar Teka Suzuki. Allerdings bleibt die Frage, ob Desalle nächstes Jahr noch bei den GPs antreten wird. Schließlich freut sich der gebürtige Hennegauer auf eine Karriere in den USA. Im Falle eines möglichen Wechsels in die AMA-Supercross- und Motocross-Serie würde Desalle nicht unbedingt auf einer Rockstar-Makita-Suzuki landen. Was den Inhalt der Besetzung von Rockstar Teka Suzuki betrifft, liegt der Ball bei „Le Panda“. Auch Ben Townleys Name kursiert hier, ebenso wie der von Jewgeni Bobryschew. Das Ausmaß, in dem Steve Ramon Was noch Teil der Zukunftspläne des Suzuki-Werksteams ist, ist nicht bekannt.
Auch um das Team Beursfoon Suzuki hat sich der Nebel noch nicht gelichtet. Laut Radio Paddock könnte einer der persönlichen Sponsoren von Strijbos das Team übernehmen. Scheint schon Kevin Strijbos Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Platz bei einem Werksteam. Plätze, die wahrscheinlich begrenzt sein werden, weil Aprilia könnte nach Jahren schrecklicher Rückschläge aufgeben. In diesem Fall könnten die aktuellen Werksmotoren an ein privates Team geleast oder ausgeliehen werden.
Auch in der MX1 strebt Yamaha drei offizielle Fahrer an. Konkret würde David Philippaerts zustimmen Steven Frostard Gewinnen Sie einen Teamkollegen bei Rinaldi. Der dritte MX1-Fahrer würde dann von Gariboldi untergebracht werden. Es scheint auch da zu sein Bobryschew passen wunderbar ins Bild. Der Russe hat wahrscheinlich noch Kontakte zu Yamaha Europe aus seiner Zeit bei Yamaha Van Beers und ist bereits ein Monster Energy-Fahrer. Ken Dycker wird regelmäßig mit Honda in Verbindung gebracht, aber ansonsten ist es untypisch ruhig um Keeno.
Oder wir haben auch das Neue Husqvarna TC450 Ob wir den BMW-Block nächstes Jahr im MX1 sehen, ist noch nicht sicher. Jeder offizielle Einsatz wäre auch mit einem wichtigen belgischen Beitrag verbunden. Die Leistung von Joel Smets im Husqvarna-Trikot bei Everts and Friends schürt Spekulationen über eine mögliche Rolle als Teammanager oder Berater. Währenddessen läuft die Musik weiter… und die Anzahl der freien Plätze nimmt ab! Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
Bildnachweis: Kawasaki Racing, CDS, Vital MX
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