Motocross International: Die Glocken kamen aus Rom
Es würde zu weit gehen zu sagen, dass die belgischen MX1-Fahrer insgesamt versagt hätten Valkenswaard. Aber wir können mit Sicherheit sagen, dass sie aktiv sind Ostermontag, in einer ihnen vertrauten Umgebung, a Nachgiebigkeit haben viel Aufmerksamkeit erhalten. Wer die Ergebnisse des GP Niederlande nüchtern betrachtet, muss zu dem Schluss kommen, dass wir einmal in einer besseren Position waren.
Früher bedeutete ein GP im Sand immer einen Tag, an dem die Fahrer aus dem Benelux konnten ihr Punktekonto schnell aufstocken. Das galt am Montag für ein paar „Einheimische“, aber leider nicht für die Mehrheit. Die Tage, als französische, britische und italienische GP-Fahrer mit Knien nach Valkenswaard kamen Lommel, Mühle oder zu irgendeinem Sandrundweg, sind schon lange vorbei. Die letzten drei Ausgaben des MX1 GP in Valkenswaard wurden jeweils von einem Fahrer aus Südeuropa gewonnen. Im Jahr 2009 ging Jonathan Barragan mit dem GP-Sieg für Antonio Cairoli (beide hatten die gleiche Punktzahl, aber Barragans besserer zweiter Lauf war der entscheidende Faktor). Letztes und dieses Jahr regierte Antonio Cairoli den EuroCircuit. Und doch hatten wir es schon vorher gewagt, Hoffnung zu hegen. Desalle, De Dyker, Ramon en De Reuver, sie alle konnten um das Podium kämpfen. Nach dem Qualifikationsrennen am Samstagnachmittag waren wir schon um einige Illusionen schwächer. Zugegeben, so ein Qualifikationsrennen sagt nicht alles, aber wer wirklich in Form ist, wird in diesem Moment nicht davor zurückschrecken. Hier und da hoffte ein Insider oder Unterstützer, dass sich die Belgier noch gerettet hätten.
Die Belgier spielten am Montag zu keinem Zeitpunkt wirklich eine Rolle. De Dycker startete in der Anfangsphase eine Offensive(ICH) kam aber nicht weiter als bis zum vierten Platz, nur um später wieder an Boden zu verlieren. Die Hüftverletzung von De Dycker mag für die schlechte Leistung eine Rolle gespielt haben, aber dennoch. In Valkenswaard hätte Ken einfach etwas mehr rausholen sollen.
Noch enttäuschender war die Leistung von Clément Desalle. Desalle war noch nie zuvor Weltcup-Spitzenreiter und das rote Nummernschild könnte für zusätzlichen Druck gesorgt haben. Bei einem fast schon Heimrennen (zumindest für die...) Rockstar Suzuki Team) de Waal machte einen glanzlosen Eindruck. Am Montag schien es ihm einfach an Willenskraft zu mangeln. Man kann kaum jemanden nennen, der trotz des Verlusts der Spitzenposition im Weltcup immer noch das Gefühl hatte, als Weltmeisterkandidat ganz gut abgeschnitten zu haben. Es Kluft zwischen ihm und dem Weltcup-Spitzenreiter Steven Frostard beträgt vielleicht nur 7 Punkte, ist aber geschlagen. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir Desalle beim nächsten GP, dem US-GP, wiedersehen werden Glen HelenEr kann damit rechnen, vorne dabei zu sein. Schon allein deshalb, weil Desalle darauf erpicht ist, sich den amerikanischen Medien und Teams zu zeigen.
Auch die anderen MX1-Belgier schnitten alles andere als glänzend ab. Aber im Fall von Ramon und Strijbos können sie sich auf medizinische Gründe berufen. Von Yentel Martens Wir haben in Valkenswaard einfach mehr erwartet. Zusammen mit Jérémy Delincé Er hat nun etwa einen Monat Zeit, sich auf den nächsten GP in Frankreich vorzubereiten. Für Delincé, dessen Konto bisher leer blieb, ist es höchste Zeit, Punkte zu sammeln.
Ein Faktor, der in Valkenswaard wahrscheinlich eine große Rolle spielte, war die Hitze. Über Hitze trauen wir uns noch nicht wirklich, denn die Temperaturen blieben unter 30°C. Für diejenigen, die sich an diesem Wochenende über die Temperaturen beschwert haben, könnte es ein sehr heißer Sommer werden. Im Gegensatz zu den Vorjahren finden die GPs von Spanien und Portugal nun Mitte Juni statt. Insofern lässt der weitere Verlauf der MX1-Weltmeisterschaft bereits einiges erahnen survival of the fittest werden".
Steven Frossard hat Valkenswaard zwar als Weltcup-Spitzenreiter verlassen, aber der große Gewinner des Wochenendes war natürlich Antonio Cairoli. Zwei Wochen, so lange hatten Freunde und Feinde des Sizilianers Zeit, über seinen körperlichen Zustand zu spekulieren. Am Montag gegen fünf Uhr wussten wir alle, wie weit er entfernt war. Cairoli gewann dort nicht nur den GP, sondern verlängerte in Valkenswaard auch seinen Vertrag mit KTM um zwei Jahre. Das bedeutet, dass Cairoli in den Jahren 2012 und 2013 noch in Obhut stand Claudio DeCarli, der Mann, der ihn entdeckt hat, wird bleiben. Die Tatsache, dass Cairolis Vertrag bereits verlängert wurde, zeigt das Vertrauen, das Mattighofen (sprich die KTM-Zentrale) in ihn setzt. Nachdem nun mittelfristig seine sportliche Zukunft geklärt ist, kann sich Tony voll und ganz auf den Gewinn des dritten Weltmeistertitels in Folge in der Königsklasse konzentrieren. Wer kann ihn daran hindern? Nach dem Osterwochenende kann es kaum ein Zufall sein, dass die Osterglocken aus Rom kommen, der Stadt, in der Claudio De Carlis Team seinen Hauptsitz hat und Cairoli sein Domizil hat.
Bildnachweis: KTM Bilder/R. Bogenschütze,
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