EBR 2011: Feuerwerk auf Sizilien?
Sizilien steht dieses Wochenende im Rampenlicht. In Ergänzung zu Giro d'Italia macht es auch EWC die italienische Insel. Am Fuße des Vulkan Etna, der heutzutage wieder aktiv zu sein scheint, genauer gesagt in der Stadt Francavilla di Sicilia Die Enduro-Topper haben in diesen Tagen ihr Lager aufgeschlagen. Ab morgen bekommen sie vier Runden 40 km über felsiges Gelände. Die sizilianische Route hat die Form einer 8. Die Runde beinhaltet einen steinigen Xtreme-Test, einen Enduro-Test und einen Cross-Test.
Es bleibt abzuwarten, ob sich in Sizilien jemand dagegen wehren kann Juha Salminen (Husqvarna). Der finnische Veteran dominierte die E1-Klasse bei den ersten beiden GPs. Nur am letzten Tag in Portugal Salminen hat einen Fehler gemacht. Sein Landsmann und KTM-Werksfahrer Eero Remes könnte das voll ausnutzen. Wenn der GP von Italien auch zu einem finnischen Treffen in der E1 wird, könnte dem finnischen Duo durchaus ein Titelkampf bevorstehen. So ist es Crunch-Zeit für die südeuropäischen Reiter. Von ihnen scheint es Rodrigue Thain (HM Honda) die besten Karten zu haben. Der Nordländer liegt derzeit auf dem dritten Platz der Weltcup-Wertung, hat aber bereits 23 Punkte Rückstand auf Salminen. Auch die Italiener hatten in der Eröffnungsphase der EWC einiges zu spüren. Kann Farioli KTM-Treiber Tom Oldratty, ermutigt von der sizilianischen Öffentlichkeit, einen Teil seines Defizits auszugleichen? Auch Cedric Melotte beginnt in Sizilien. Nach einem ziemlich starken Debüt in Portugal warten wir auf die Bestätigung des Namur-Mannes. Melotte Allerdings muss er an diesem Wochenende mit weniger konkurrenzfähigem Material auskommen.
Im Queen-Klasse E2 Die lateinamerikanischen Fahrer geben den Ton an. Antoine Mei führt derzeit die Meisterschaft an. Der Husqvarna-Fahrer hat 10 Punkte mehr als sein Landsmann Pierre-Alexandre Renet. Und das ist bemerkenswert, denn Renet ist erst 2 Jahre alte Saison in der Enduro-Weltmeisterschaft. Renet wiederum hat einen kleinen Vorsprung Iwan Cervantes. Die Überraschung könnte jedoch von einem anderen Spanier am Fuße des Ätna kommen. Letztes Wochenende zeigte Cristobal Guerrero schließlich war er im 3. Jahrhundert der Vorgesetzte von Cervantese Runde der spanischen Enduro-Meisterschaft. Er schlug auch Juha Salminen in der Scratch-Rangliste. Eine weitere interessante Sache, die man in Sizilien verfolgen kann, ist Johnny Aubert. Nach einem schrecklichen ersten GP in Spanien... Johnny Au' In Portugal ist mit zwei Tagessiegen alles in Ordnung. Dennoch liegt Aubert bereits 40 Punkte hinter dem Tabellenführer Meo. Mit einer 8e Platz in der Gesamtwertung lässt sich von einem gelungenen Saisonstart sprechen Jean-François Goblet. Goblet nahm sich letzte Woche ein Wochenende frei und sollte daher mit geladenen Batterien in Italien starten. Hans Vogels In Katalonien startete er schlecht, zeigte dann aber Regelmäßigkeit. Wie 11e In der Gesamtwertung hat der Husaberg-Fahrer einen Blick auf die Top 10. Immerhin Vögel ist 1 von 10 Punktene klassifizierter Franzose Jordan Curvalle.
Micha Ahola startete sehr gut beim E3 World Cup. Der finnische Mehrfachweltmeister verlor nur 3 Punkte. Jetzt David Knight für einen längeren Zeitraum ausfällt, scheint es auf den ersten Blick, dass niemand mit Ahola mithalten kann. Vielleicht kommt die Überraschung am Fuße des Ätna Taddy Blazusiak. Der Lack KTM-Zweitaktfahrer scheint sich von seinen Verletzungen erholt zu haben und hat letztes Wochenende die E3-Klasse im 3. Rennen gewonnene Runde der spanischen Enduro-Meisterschaft.
Es könnte also an diesem Wochenende auf Sizilien ganz schön spannend werden. Wird es an den Flanken des Ätna ein Feuerwerk geben?
Bildnachweis: ABC-Kommunikation
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