The Privateer: „Ich habe fast den Holeshot geschafft…“
Wir von MXMag.be mussten lange nach einem neuen geeigneten Kolumnisten suchen. Die Bedingungen, die der „weiße Rabe“ erfüllen musste, waren nicht einfach: Kenntnisse der Hausärzte, jemand, der auf einem anständigen Niveau fährt, Kontakte in die Welt hat und es gut erklären kann. Das haben wir alles wiedergefunden Elton Van Cranenbroeck AKA Der Freibeuter. Dieses Jahr wird Elton bei den BMB Nationals MX1 antreten. Aber auch Steve Ramon stand er viele Jahre lang bei den MX1-GPs mit Rat und Tat zur Seite. Der ideale Kolumnist für MXMag.be
Die GP-Fahrer haben gerade eine arbeitsreiche Zeit mit drei aufeinanderfolgenden GPs in Schweden, Deutschland und Lettland hinter sich. Unsere „Hoffnung“ auf einen neuen belgischen Weltmeistertitel wurde durch Desalles Schulterverletzung auf Eis gelegt. Vor seinem Sturz war Desalle meiner Meinung nach der Mann, den es zu schlagen galt, obwohl er in Schweden und Deutschland gezeigt hat, was „Charakter“ bedeutet. Sein Ziel war es, Schmerzen zu verbannen und Schäden zu begrenzen, und mit einem Podiumsplatz in Deutschland war ihm das eindeutig gelungen. Der letzte GP in Lettland war für Desalle spürbar weniger. Hoffentlich erholt er sich in Lommel. Wie in den vergangenen Jahren haben wir in den letzten Wochen ein starkes Cairoli gesehen. Und was mir und wahrscheinlich allen anderen auffällt, sind Cairolis letzte fünf Minuten eines Motorrads. Er scheint immer in Bestform zu sein. Da frage ich mich, ob der Rest einfach weniger trainiert oder was der Unterschied sein könnte? Für die Stärke im Weltcup müssen wir nun auf einen vollständig genesenen Desalle hoffen. Wenn das der Fall ist, dann scheint mir die Weltmeisterschaft unentschlossen zu sein. Steven Frossard hat ein super Rookie-Jahr in der MX5. Dennoch ist er immer noch etwas weniger regelmäßig als die anderen Topspieler.
Bei den letzten GPs haben wir einen stärkeren Keeno gesehen. Wenn er vom Start weg vorne dabei sein kann, kann ich ihn bald auf dem Podium sehen. Seltsam, dass Keenos Starts nicht klappen, denn die Hondas von Bobry und Goncalves scheinen in jeder Serie an der Spitze zu stehen. Steve Ramon scheint ein schwieriges Jahr bei der Weltmeisterschaft zu haben. Und obwohl ich nicht mehr so oft zum Hausarzt gehe wie früher und seit sechs Jahren mit Steve zusammenarbeite, kann ich immer noch nicht glauben, dass es etwas mit dem „Älterwerden“ zu tun hat, wie manche sagen. .Wer ist zum Beispiel Steve? Da ich in Tongern arbeite, weiß ich, dass er es immer noch hat. Auch wenn das MX6-Oberteil dieses Jahr so breit ist, hoffe ich dennoch, Steve etwas mehr vorne zu sehen.
„Das Wunderkind“ Roczen hat eine Super-Saison in der Mx2-Weltmeisterschaft. Nur seine eigenen Fehler oder ein Herlings in Superform scheinen ihn schlagen zu können. Wir müssen abwarten, ob die Saison für den Deutschen nach seiner Supercross-Saison zu lang wird, obwohl KTM das alles im Griff haben wird. „So ein junger Kerl wird doch nicht müde, oder?“ Für die Belgier sieht es derzeit aufgrund der Verletzungen von The Jerre, The Fonz und Quick Nick etwas weniger gut aus. Im Juni war ich von Triests Fahrstil beeindruckt. Ein Gespräch während des Frankreich-GP in Saint-Jean D'Angely. „Ich werde von nun an dabei sein„ Nick erzählte es mir. Damals fand ich seine Worte ziemlich hart, aber im Nachhinein hat er die Wahrheit gesagt. Die Top 10 rückten näher, schade, dass die Verletzung nun einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Werfen wir einen Blick auf den aktuellen Stand der Lotto-Trophäe, in dem wir nach dem letzten Test in Tongeren mit Ken De Dycker einen neuen Führenden bekamen. Clement Desalle, ein Mann in Topform, schien ganz leicht auf seinen zweiten belgischen Titel zuzusteuern. Doch ein Sturz während des ersten Rennens und eine weitere Schulterverletzung machten dem Rennen einen Strich durch die Rechnung. Auf der „Old-School“-Rennstrecke könnte Steve Ramon sein motorische Fähigkeiten noch einmal mit voller Kraft und ging mit einem schönen Sieg nach Hause. Auffällig war für mich auch die Leistung von Marvin Van Daele. Der Vollfreibeuter zeigte, dass er im Weltcup dorthin gehört. Mittlerweile haben wir vier BC-Wettbewerbe absolviert und sind auf dem Weg in die Blütezeit Kester ist mir noch frisch in Erinnerung. Die Formel von 2 Tagen „Überqueren der Kesterheide“ erwies sich als erfolgreich, da Quads und Beiwagen auf dem Programm standen. Ich fand, dass diese beiden Tage ein Erfolg waren, sowohl im Hinblick auf die Piloten als auch auf die Zuschauer. In meinem ersten Lauf hätte ich fast den Holeshot geschafft, aber am Ende der ersten Runde habe ich mich selbst gebremst. und Piloten. Meiner Meinung nach kann die neue Rennstrecke in Tongeren als Erfolg bezeichnet werden. Wir können uns bereits auf einen neuen Höhepunkt der belgischen Meisterschaften freuen, nämlich am 15. August im Keiheuvel in Balen. Obwohl das für mich persönlich etwas weniger ist, weil ich Sand „hasse“, wirkt Balen immer wie ein GP mit den vielen Top-Fahrern, die immer starten ... Also lasst uns den Countdown herunterzählen und sehen, ob Clement Desalle zurückschlagen kann.
Wie jeder belgische MX-Fan freue ich mich auch auf den GP Limburg. Für meine Familie erhält der Hausarzt durch meinen Schwager eine zusätzliche Dimension Kevin Wout startet als Wildcard-Fahrer. Für einen Moment schien es, als sei die Party abgesagt worden. Aber glücklicherweise wurde Kevin letztendlich für den GP behalten. Vor allem, nachdem er in der zweiten Serie in Teutschenthal 16 Siege einfuhre und damit 5 WM-Punkte eingefahren hat, sind die Erwartungen etwas höher. Kevin ist aktuell in guter Form und umso schöner ist es, dass er bei seinem Heim-GP antreten kann.
Ich selbst habe letztes Jahr kaum einen Hausarzt besucht. Nach 6 Jahren hatte ich genug. Aber dieses Jahr engagiere ich mich wieder mehr. Diesmal als „Assistent“-Mechaniker für Wietse Brackman in der MX2-Europameisterschaft. Schick, mit Männern wie Ferrandis und Febvre zu folgen. Starke Dinge habe ich auch von Jens Getteman gesehen, der in dieser Saison leider auch einige Rückschläge verkraften musste. Der nächste EM-Wettbewerb für mich als „Auxiliar-Mec“ ist der belgische Lauf in Lommel am kommenden Wochenende. Soweit meine erste Kolumne. Jetzt muss ich dringend selbst ein bisschen im Sand fahren, mit Blick auf den Klassiker auf dem Keiheuvel in Balen. Ich möchte in Balen nicht außen vor bleiben. Bis zum nächsten. Greetz. Der Freibeuter.
Fotos: ronnysfotos.nl
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