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Monster Energy Yamaha über den GP von Deutschland

Es war kein einfacher GP für die Männer von Michele Rinaldi dort auf der Talkessel-Strecke. Steven Frostard, David Philippaerts en hun Gariboldi-Kollege Anthony Boissiere erklären ihren deutschen Hausarzt.

Achter: Steven Frossard, Monster Energy Yamaha (3-5)

„Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start und merkte schnell, dass ich angreifen konnte. Ich blieb lange hinter Nagl, um an ihm vorbeizukommen, dann kam Cairoli. Am Ende des Heats habe ich alles getan, um Nagl endlich zu überholen, und das ist mir in der letzten Runde gelungen. Ich war mit diesem Motorrad ziemlich zufrieden. Ich habe mir den GP ruiniert, als ich zu Beginn des zweiten Laufs gegen das Starttor krachte. Ich war Letzter und habe versucht, aufzuholen, aber ich habe mich auf dem Rad nicht so gut gefühlt. Am Samstag hatte ich einen Unfall und habe mir ganz schlimm den Kopf angeschlagen. Deshalb fühlte ich mich im zweiten Lauf müde. Das Vorwärtsfahren verlief gut, bis mir ein Fehler unterlief und das Motorrad völlig abgebremst wurde. Ich musste das Fahrrad einen Hang hinunterschieben, um es wieder in Gang zu bringen. Am Ende wurde ich Fünfzehnter. Das ist etwas zum Verdauen, denn letzte Woche habe ich beide Vorläufe gewonnen und bin nahe an die Spitze der Meisterschaft herangekommen. Jetzt hat mich ein Fehler wie in Glen Helen viele Punkte gekostet.“

Auch Frossard erlebt in dieser WM-Saison Rückschläge.

Negative: David Philippaerts, Monster Energy Yamaha (9-8)

„Ich habe dieses Jahr wirklich kein Glück auf meiner Seite. Auch hier hatten wir im ersten Rennen ein Problem mit der Bremse. Zu Beginn des zweiten Laufs rammte Steven, der neben mir stand, den Zaun. Dadurch fiel mein Tor nicht und ich steckte fest. In der Verfolgung habe ich alles gegeben und bin dank guter Rundenzeiten Achter geworden. In mancher Hinsicht war diese Strecke recht einfach, sodass die Zeiten recht knapp beieinander lagen. Der große Publikumsandrang hier war beispiellos und erinnerte mich an das Motocross Of Nations!“

Siebzehnter: Anthony Boissière, Monster Energy Yamaha (DNF-14)

„Ich habe mich hier nicht sehr wohl gefühlt. Ich war müde und konnte auf dem Motorrad nicht wirklich viel machen. Im ersten Rennen bin ich gestürzt und habe viel Zeit damit verloren, das Motorrad wieder in Gang zu bringen. Im zweiten Lauf war das Ergebnis wirklich genau das. Jetzt muss ich mich ein paar Tage ausruhen, die Batterien aufladen und es in Lettland hoffentlich besser machen.“

Bildnachweis: Yamaha Racing