EWC Andorra: Meo E2-Weltmeister!
Ein Jahr nach seinem ersten Enduro-Weltmeistertitel krönte sich Antoine Meo zum zweiten Mal zum Weltmeister. In Andorra sicherte sich der französische Husqvarna-Fahrer noch vor Schluss den Weltmeistertitel im Queen Class One GP.
Samstag
Antoine Mei lag bereits vor diesem Wochenende in der E2-Wertung an der Spitze. Immernoch HusqvarnaDem Fahrer wurde nicht einfach sein zweiter Weltmeistertitel angeboten. Am Samstag musste der WM-Spitzenreiter gegen einen besonders Starken um sein Können kämpfen Iwan Cervantes. So nah ‘Gas GasIn seiner Heimatstadt Katalonien war der Spanier zu Beginn wohl besonders motiviert. Auch dieser andere Franzose, Pierre-Alexandre Renet, machte Meo das Leben zur Hölle. Cervantes schien den Eröffnungstag als Sieger zu beenden, aber das zählte Meo nicht. Im letzten Special des Tages verdrängte der Husqvarna-Fahrer den Spanier von der Spitzenposition. Cervantes verlor jedoch nicht seine gute Laune. „Auch wenn ich einen ganzen Tag in Führung lag, bin ich dennoch zufrieden. Meo war im letzten Special einfach schneller als ich. Ich freue mich besonders für das Team. Wir fahren dieses Wochenende hier mit einem brandneuen Motor und ich bin schon jetzt damit zufrieden." Jean-François Goblet 8 gewordene. Hans Vogels belegte den 12. Platze.
Ging in die leichteste EWC-Klasse Eero Remes setzt die Dynamik der ISDE fort. Der KTM-Fahrer hatte überhaupt keine Konkurrenz, besonders als er Weltcup-Spitzenreiter war Juha Salminen verschwand früh mit einem Getriebeschaden aus dem Rennen. Matti Seistol konnte das nicht verhindern Rodrigue Thain kuschelte sich zwischen ihn und Remes.
„Business as Usual“ an der Spitze der E3 Micha Ahola sicherte sich den Tagessieg. Diesmal war es so Christoph Nambotin im Kampf um den zweiten Platz Joakim Ljunggren. Und das war ein bisschen gegen den Spielfluss. Denn bis nach dem 3e Ahola und Nambotin hatten während der Runde Schritt gehalten. Der französische Krankenwagenfahrer begann in der letzten Runde, Fehler zu häufen, wodurch Ahola einen Vorsprung herausfahren konnte. Ljunggren hingegen fuhr eine starke letzte Runde und blieb vor Nambotin. Kurt Caselli, der nach der ISDE mehrere Offroad-Rennen in den USA bestritt, musste sich an die Wetterbedingungen gewöhnen.
Sonntag
In der Queen-Klasse setzte Cervantes am Sonntagmorgen erneut alles daran, den ersten Sieg für die Marke Girona zu erringen. Es würde ihm jedoch nicht gelingen, weil Cristobal Guerrero startete eine starke Schlussoffensive und beendete den Tag mit einem Vorsprung von 3 Sekunden vor Cervantes. Antoine Meo wird Drittere und das reicht für den Husqvarna-Fahrer, um seinen zweiten Weltmeistertitel zu gewinnen.
In E1 war Juha Salminen fest entschlossen, am Sonntag vor Eero Remes zu bleiben. Das gelang ihm beim ersten Special des Tages, doch danach nahm der KTM-Fahrer die Sache wieder selbst in die Hand. Weniger spannend ist der Kampf um den dritten Platz. Dieses Mal kann Thain das Tempo der Finnen nicht mitgehen und muss Matti Seistola den Vortritt lassen.
Der spannendste Kurs ist der E3 am Sonntag. Die drei Tenöre Christophe Nambotin, Mika Ahola und Joakim Ljunggren sitzen den ganzen Tag eng beieinander. Im Ziel hat Nambotin sogar etwas mehr als eine Sekunde Vorsprung auf den Schweden. Ahola muss sich im Vergleich zum Franzosen 5,6 geschlagen geben.
Ergebnisse GP Andorra:
Samstag:
E1: 1. Eero Remes, 2. Rodrig Thain, 3. Matti Seistola, 4. Fabien Planet, 5. Lorenzo Santolino, 6. Julien Gauthier, 7. Nicolas Deparrois, 8. Marc Bourgeois, 9. Christophe Robert, 10. Andreas Beier, 11. Nicolas Sabatier.
E2: 1. Antoine Meo, 2. Ivan Cervantes, 3. Pierre-Alexandre Renet, 4. Cristobal Guerrero, 5. Sébastien Bozzo, 6. Tadeusz Blazusiak, 7. Simone Albergoni, 8. Jean-François Goblet, 9. Joan Barreda, 10 Antoine Basset, 11. Goncalo Reis, 12. Hans Vogels, 13. Aigar Leok, 14. Armand Monleon, 15. Jordan Curvalle, 16. Jonathan Rosse, 17. Helder Rodrigues, 18. Romain Cadillac.
E3: 1. Mika Ahola, 2. Joakim Ljunggren, 3. Christopher Nambotin, 4. Mark Tarkkala, 5. Sebastian Guillaume, 6. Alex Salvini, 7. Kurt Caselli, 8. Oriol Mena, 9. Marcus Kehr, 10. Fabio Mossini, 11. Jordi Figueras, 12. Maurizio Micheluz, 13. Juan Perez, 14. Rudy Cotton, 15. Jonas Karlsson, 16. Christliches Spanien.
Sonntag :
E1: 1. Juha Salminen, 2. Eero Remes, 3. Matti Seistola, 4. Rodrig Thain, 5. Lorenzo Santolino, 6. Fabien Planet, 7. Nicolas Deparrois, 8. Christophe Robert, 9. Julien Gauthier.
E2: 1. Cristobal Guerrero, 2. Ivan Cervantes, 3. Antoine Meo, 4. Pierre-Alexandre Renet, 5. Tadeusz Blazusiak, 6. Antoine Basset, 7. Jean-Francois Goblet, 8. Hans Vogels, 9. Aigar Leok, 10 Joan Barreda, 11. Goncalo Reis, 12. Jordan Curvalle, 13. Sébastien Bozzo, 14. Armand Monleon, 15. Jonathan Rosse, 16. Helder Rodrigues, 17. Romain Cadillac
E3: 1. Christophe Nambotin, 2. Joakim Ljunggren, 3. Mika Ahola, 4. Mark Tarkkala, 5. Kurt Caselli, 6. Oriol Mena, 7. Sebastien Guillaume, 8. Alex Salvini, 9. Jordi Figueras, 10. Marcus Kehr, 11. Fabio Mossini, 12. Maurizio Micheluz, 13. Rudy Cotton, 14. Juan Perez, 15. Jonas Karlsson, 16. Christliches Spanien.
Fotos: ABC Communication/Matthew
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