EWC: Zwei Weltmeistertitel für Finnland
mende, die Hauptstadt des französischen Departements Lozère war Austragungsort des Finales der EWC. Vielleicht hätte Veranstalter ABC keinen besseren Rahmen für die Endrunde der Enduro-Weltmeisterschaft finden können, denn Mende ist seit 1986 Austragungsort von Frankreichs berühmtestem Enduro-Klassiker Lozère-Klee. Und das macht es auch sozusagen zum Mekka des französischen Enduro.
Antoine Meo hatte sich bereits Anfang September in Andorra den E2-Weltmeistertitel gesichert. Lediglich Christophe Nambotin hatte noch Chancen auf eine 2e Französischer Weltmeistertitel.
E1: Weltmeistertitel für Salminen
Juha Salminen verschwendete keine Zeit und holte sich am Samstag den Tagessieg in der leichtesten Klasse der Enduro-Weltmeisterschaft. Der Finne gewann auf Anhieb seinen achten Einzel-Weltmeistertitel. Salminens Landsmann Eero Remes wurde Zweiter. Den Kampf um den dritten Platz gewann überraschend Fabien Planet. Der Sherco-Fahrer wurde bereits letzte Woche zum französischen E1-Meister gekrönt. Rodrig Thain, der einzige Nicht-Finne, der es in dieser Saison gelegentlich aufs Podium schaffte, verpasste den vierten Platz.
Am Sonntag nahm Thain sportliche Revanche. Dem HM Honda-Fahrer gelang es, vor Salminen zu bleiben. Remes wurde 3e für Markenkollege Santolino.
E2: Französisch dominiert
Pierre-Alexandre Renet hat am Samstag erneut gezeigt, dass er im Rennen mithalten kann
Königinklasse. Der Normandy gelang es, vor dem brandneuen Weltmeister Antoine Meo zu bleiben. Cristobal Guerrero bestätigte seine gute Form in dieser Saison mit einem weiteren Podiumsplatz. Hans Vogels war der erste Flachländer auf dem siebten Platz. „Jeff“ Goblet wurde 9e.
Am Sonntag schien sich ein neues Prestige-Match zwischen Meo und Renet anzubahnen. Allerdings stürzte der Husaberg-Fahrer während der Fahrt und verletzte sich am Bein. Renet beschloss, auf Nummer sicher zu gehen und gab auf. Damit war für Meo der Weg zu einem neuen Tagessieg frei. Guerrero und Cervantes kamen hinter ihm ins Ziel. Ein überraschend starker Hans Vogels wurde Viertere. Sofort seine beste Leistung aller Zeiten in der EWC.
E3: Neuer Titel für Ahola
Ahola startete am Samstagmorgen mit einem Ziel: vor Christophe Nambotin ins Ziel zu kommen. Das stellte sich als nicht wirklich schwierig heraus, da sich der französische Gas-Gas-Fahrer eine Verletzung zuzog. David Knight, der in Mende sein Comeback geben wollte, gab in der zweiten Runde auf. Ahola gewann die Tageswertung vor dem ehemaligen MX3-Fahrer Alex Salvini und Marko Tarkkala. Bei seiner Ankunft ist Ahola sein Weltmeistertitel im E3 sicher. Für den finnischen HM-Honda-Fahrer ist es der fünfte Weltmeistertitel in Folge! Mit 36e Ahola ist außerdem der älteste Enduro-Weltmeister aller Zeiten.
Keine Überraschungen am Sonntag. Es ist erneut Ahola, der die Tageswertung vor Salvini und Tarkkala gewinnt. Christophe Nambotin wird nicht mehr am Start sein.
Ergebnisse GP Frankreich Mende:
E1 Samstag: 1. Juha Salminen in 1u21:35.92; 2. Eero Remes, bei 17.96 Sek.; 3. Fabien Planet bei 21.25 Sek.; 4. Matti Seistola; 5. Rodrig Thain o; 6. Nicolas Deparrois; 7. Marc Bourgeois; 8. Lorenzo Santolino.41; 9. Julien Gauthier; 10. Jeremy Tarroux; 11. Christopher Robert; 12. Arnaud Devisy; 13. Nicolas Sabatier;
E1 Sonntag: 1. Rodrig Thain, in 1h20:34.35; 2. Juha Salminen bei 16sec12; 3. Eero Remes, bei 46.56; 4. Lorenzo Santolino; 5. Fabien Planet; 6. Matti Seistola, ; 7. Nicolas Deparrois; 8. Marc Bourgeois; 9. Jeremy Tarroux; 10. Arnaud Devisy; 11. Christopher Robert; 12. Gordon Clarke; 13. Nicolas Sabatier;
E2 Samstag: 1. Pierre-Alexandre Renet in 1u20:20.96; 2. Antoine Meo, op. 8sec79; 3 Cristobal Guerrero op 30sec06; 4. Ivan Cervantes, 5. Antoine Basset, 6. Aigar Leok, 7. Hans Vogels, 8. Simone Albergoni, 9. Jean-François Goblet, 10. Armand Monleon, 11. Jordan Curvalle, 12. Jonathan Rosse, 13. Martin Vignal, 14. Yannick Labat
E2 Sonntag: 1. Antoine Meo, in 1 Minute 19:39.51; 2. Cristobal Guerrero, bei 8sec12; 3. Ivan Cervantes, bei 20sec58; 4. Hans Vogels, bei 2:19.95; 5. Aigar Leok, 6. Antoine Basset, 7. Simone Albergoni, 8. Jean-François Goblet, 9. Reis Goncalo, 10. Jordan Curvalle, 11. Jonathan Rosse, 12. Armand Monleon, 13. Marting Vignal, 14. Yannick Labor
E3 Samstag: 1. Mika Ahola, op 1u21:06.90; 2. Alex Salvini, op 19sec29; 3. Marko Tarkkala, op. 38sec22; 4. Joakim Ljunggren, 5. Christophe Nambotin, 6. Sébastien Guillaume, 7. Oriol Mena, 8. Marcus Kehr, 9. Jordi Figueras, 10. Alessandro Botturi, 11. Rudy Cotton, 12. Maurizio Facchin, 13. Jonas Karlsson
E3 Sonntag: 1. Mika Ahola in 1h19:53.50; 2. Alex Salvini op 53sec36; 3. Marko Tarkkala op 1min19.11 4. Joakim Ljunggren, 5. Oriol Mena, 6. Marcus Kehr, 7. Jordi Figueras, 8. Rudy Cotton, 9. Jonas Karlsson, 10. Andrea Belotti
Fotos: ABC-Kommunikation
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