Miniview: Wie geht es The Jerre?
Nach dem GP von Gaildorf fiel für Jeremy Van Horebeek der Vorhang für eine frustrierende Weltcup-Saison. Der Jerre musste sich aufgrund einer Schulterverletzung zum zweiten Mal in dieser Saison einer Operation unterziehen. Der vielversprechende Red Bull KTM-Fahrer stand bei seinem Heim-GP auf dem Podium und sicherte sich außerdem einen Platz im besten MX2012-Team der Weltmeisterschaft 2. Wie geht es Jeremy jetzt?
Sind Sie inzwischen vollständig genesen?
Jeremy Van Horebeek: „Auf jeden Fall geht es in die richtige Richtung. Körperlich kann ich schon wieder laufen und Rad fahren, aber ich gehe auch zum Physiotherapeuten, um die rechte Schulter wieder zu 100 % fit zu machen. Außerdem kann ich eigentlich nicht viel tun! Ich habe in allen Bereichen große Fortschritte gemacht, obwohl es eine große Operation war, die viele Wiederherstellungsarbeiten erforderte. Die Rehabilitation war vor allem am Anfang schmerzhaft. Die physiotherapeutischen Behandlungen machen sich noch bemerkbar, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Glücklicherweise kehrt die Mobilität jetzt zurück.“
Was ist der nächste Schritt?
Aus Horebeek: „Am 6. Dezember werde ich noch einmal zur Untersuchung bei Dr. Ghijselings und Dr. Roosen in Eeklo. Hoffentlich bekomme ich grünes Licht, um wieder mit dem Fahrradtraining zu beginnen.“
David Philippaerts macht nach seinem Comeback (Handgelenksverletzung; Anm. d. Red.) einen Zwischenschritt in seiner Genesung, er steigt zunächst auf eine 125er. Denken Sie auch über so etwas nach, um zunächst ausreichend Kraft in der Schulter aufzubauen?
Aus Horebeek: „Nein, eigentlich nicht. An dem Tag, an dem ich wieder aufs Rad steige, wird die Kraft in meiner Schulter wieder 100 % betragen. Es macht mir nichts aus, einen Motor mit weniger Leistung zu fahren. Zuerst wollte ich erst wieder aufs Motorrad steigen, als wir Mitte Januar ein Praktikum bei KTM nach Spanien und Italien machten. Bevor ich mich so richtig darauf einlasse, werde ich im Dezember zunächst mit Stefan (Everts) ein paar Enduro-Fahrten machen. Nur um wieder etwas Motorradfeeling zu bekommen. Zwischen Weihnachten und Neujahr mache ich mit meiner Freundin meinen traditionellen Skiurlaub.“
Wie auch immer, es wird 2012 sein ein sehr wichtiges Jahr für dich...
Aus Horebeek: „Das stimmt, aber ich habe volles Vertrauen, dass die nächste Saison gut für mich sein wird. Daran arbeite ich jetzt mit allen Menschen um mich herum hart. Normalerweise wäre 2011 auch eine gute Saison gewesen. Aufgrund meiner Verletzungen hat das nicht ganz geklappt, aber mit meiner Geschwindigkeit habe ich gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Mein Podiumsplatz in Lommel war da wirklich keine Ausnahme, denn ein 3de, 4de Der Ort war dort, wo ich hingehörte. Nächstes Jahr möchte ich auf jeden Fall mein letztes MX2-Jahr bestätigen. Ich würde auch gerne für das KTM-Werksteam in der MX1 antreten.“
Beim Kampf um den Weltmeistertitel werden alle Augen auf Ihren Teamkollegen Jeffrey Herlings gerichtet sein.
Aus Horebeek: „Natürlich, aber Jeffrey sollte nicht glauben, dass es automatisch passieren wird. Dafür ist Tommy Searle zu schnell und zu schlau. Ich denke, es könnte eine offene Saison in der MX2 werden.“
Was halten Sie vom Weltcup-Kalender für die nächste Saison?
Aus Horebeek: „Ich finde den Kalender gut. Es gibt neue GPs wie Mexiko und Russland, worüber man sich sicherlich freuen kann. Ich war noch nie in Mexiko, das macht es also spannend. Manche Zeiträume können recht reiseintensiv sein, aber das stört mich nicht. Vor dem Fliegen bin ich immer etwas nervös, aber wenn ich erst einmal dabei bin, ist es okay. Dann ist es für mich egal, ob es ein 2-Stunden- oder ein 10-Stunden-Flug ist. (lacht) Zum Glück schlafe ich gut!“
Creditfotos: Ray Archer/Redeye
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