Fünf Minuten mit Nick Kouwenberg
Wenn es irgendwo Supercross-Rennen gibt, ist Nick Kouwenberg (20) gerne dabei. Vor allem, wenn es im eigenen Land noch möglich ist! Der junge Fahrer aus Elshout war natürlich auch beim Indoor Motorcross in Venray dabei. Wir haben Nick im Fahrerlager besucht und nach seinen Plänen für 2012 gefragt. Insidern zufolge würde Kouwenberg für das Van Beers Racing Team bei TM in der MX2-Weltmeisterschaft fahren.
Wie blicken Sie auf das Wochenende zurück?
Nick Kouwenberg: „Positive Seiten, negative Seiten … Ich habe viele Fehler gemacht, aber auch viel gelernt. Es war auf jeden Fall ein wunderschönes Wochenende, die Organisation und Monster hatten alles ordentlich organisiert. Sowohl den Fahrern als auch der Öffentlichkeit wurde die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Neben den Wettbewerben gab es auf der Motorradmesse und der Kirmes jede Menge zu erleben. Im Laufe des Wochenendes wurde auch das Fahrverhalten besser. Am Anfang war ich ziemlich gestresst und es fiel mir schwer, den richtigen Rhythmus zu finden. Nach ein paar harten Schlägen auf dem Beton und dem Zwischenfall mit Mike Kras war ich beim Eins-eins etwas vorsichtiger. Aber der Sturz mit Mike endete sportlich und eine gewisse Sensation ist für das Publikum immer schön. Das bedeutet, dass wir es zumindest versuchen werden!“
Der Speed war da, aber Dir fehlte manchmal ein bisschen die Genauigkeit?
Kouwenberg: „Das stimmt und für jeden Fehler zahlt man bares Geld! Am Sonntagnachmittag fiel ich auf einen Strohballen und schlug mit dem Kopf auf dem Beton auf. Mir war kurz schwindelig, zum Glück konnte ich nach einer Stunde wieder weitermachen. Bei der letzten Chance wurde ich Zweiter, im Halbfinale wurde ich Vierter. Im Finale blieb ich in der zweiten Kurve stecken, machte eine Pause und kam vom letzten Platz auf den 12. Platz vor. Es war auch fahrtechnisch eines meiner besten Rennen. Schön, das Wochenende so ausklingen zu lassen.“
Werden Sie auch in Deutschland arbeiten?
Kouwenberg: „Ich muss noch in München und Dortmund fahren, dann ist die SX-Saison vorbei. Da ich andere Verpflichtungen habe, werde ich nächstes Jahr nicht nach Amerika reisen. Die ursprüngliche Absicht war, dort einen SX zu fahren.“
Sehen wir uns nächstes Jahr auf einem blauen Motorrad?
Kouwenberg: „(lacht) Ich kann wirklich nichts dazu sagen, tut mir leid! Normalerweise wird nächste Woche alles fertig sein und dann erfahrt ihr davon. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit, so eine Chance werde ich nie wieder bekommen.“
Creditfotos: Ronnysfoto.nl
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