Kieselsteinbruch aus „Dünengürtel“ entfernt.
Die Geschichte des Dünengürtel-Projekts begann mit der Genehmigung des Förderantrags dafür im Gemeinderat am 28. März 2011. Das Problem bestand darin, dass die Projektentwickler das Motocross-Gelände Kiezelgraven trotz der UVP vollständig in ihre Pläne einbezogen hatten * machte deutlich, dass die berühmte Schaltung völlig wertlos sei. Ohne die Einwände der Motocross-Enthusiasten zu berücksichtigen, stimmte der gesamte Gemeinderat mit Ausnahme der VB diesem Antrag zu.
Am Dienstag, 15. Mai 2012, verteilte der Projektentwickler ein vorläufiges Strukturkonzept für diesen großen Wald- und Naturkomplex. Unter der Führung von Beigeordneter Dirk Verlaak (Voluit) reagierte die Gemeinde nun im Gegensatz zur Gemeinderatssitzung ein Jahr zuvor wachsam. Am 1. Juni 2012 antwortete der Sportdezernent, dass es der Wunsch des Gemeinderats sei, dass ein Paragraph zum „bodengebundenen, motorisierten Sport“ aufgenommen werde.
Ratsmitglied Leo Pieters (VB) erwies sich als noch vernünftiger. Als am 24. Oktober 2012 in Opglabbeek ein spezieller interkommunaler Umweltrat zu dieser Strukturvision stattfand, wies Pieters darauf hin, dass es falsch sei, den Kiezel-Steinbruch in das Projektgebiet einzubeziehen, weil „dies ein anderer politischer Prozess sei“. In dem Bericht, der erst am 24. Dezember 2012 verteilt wurde, lesen wir in der Antwort: „Es besteht Unsicherheit darüber, ob das Motocross-Gelände in den Projektumfang einbezogen werden soll oder nicht.“ Das muss wieder kurzgeschlossen werden.“ Anschließend reichte Pieters eine Frage für die Gemeinderatssitzung am 29. Oktober 2012 ein. Bürgermeister Jan Creemers (CD&V) antwortete in gewohnt hochmütiger Art, dass der Kiezel-Steinbruch aus dem Duinenbanden-Projekt entfernt worden sei.
Das bedeutet, dass der Kiezelgraaf kaum fünf Tage nach der Interpellation von Pieters (VB) bei einem interkommunalen Umweltrat vom Gespenst des Dünengürtels befreit wurde. Für weniger Geld würde man sich fragen, warum das alles nicht sofort umgesetzt werden konnte, wenn derselbe Stadtrat dies bereits in der Sitzung vom 5. März 28 vorgeschlagen hat? Oder warum lässt sich der Gemeinderat selbst einen Extraparagraphen einfallen, während die wahre Lösung sogar hinter einer Absperrung in nur wenigen Tagen hervortreten kann? Ganz zu schweigen davon, was letztendlich aus dieser „Änderung“ herausgekommen ist oder warum beispielsweise die flämische Ministerin Joke Schauvliege (CD&V) am 2011. Juni 10 mit diesem Projekt für großes Aufsehen gesorgt hat, ohne ihre Versprechen in Bezug auf Motocross zu berücksichtigen? Wie dem auch sei, nachdem Mc Maasland Anfang September vom Richter Recht gegeben wurde, ist dies ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
*Umweltverträglichkeitsbericht
Text: Kevin Moonen – Quelle: RedDeMotorcross.be
Ihre Reaktionen