Vorschau: BMMX Mons
Wenn der Löwenanteil der Bevölkerung am kommenden Sonntag auf die Flandern-Rundfahrt fixiert ist, startet das Belgian Masters of Motocross bzw. die belgische Motocross-Meisterschaft in Mons (Bergen) im Hennegau. Mit Ausnahme der verletzten Ken De Dycker und Clément Desalle ist die gesamte belgische Weltspitze am Start.
Die Qualität des Teilnehmerfeldes ist sicherlich mehr als in Ordnung, die Quantität ist in Mons allerdings etwas enttäuschend. In der Inters-Open-Klasse umfasst die Teilnehmerliste kaum mehr als 20 Piloten. Eine traurige Entwicklung.
Das muss nicht unbedingt ein Wermutstropfen sein. Mit Kevin Strijbos, Joel Roelants, Jeremy Van Horebeek, Jeremy Delincé und Steve Ramon an der Startlinie können wir sehr interessante Serien erwarten. In Mons wird auch Kevin Strijbos sein Debüt auf einer neuen Wettbewerbsversion seiner Suzuki geben. Wir werden also sicherlich abwarten müssen, was die Updates für seine Suzuki bringen werden.
Mit dem Ausfall von Ken De Dycker, der immer alles für einen nationalen Titel gibt, ist die Meisterschaft völlig offen. Es zeichnet sich auch zunehmend ab, dass die Piloten aufgrund der Dominanz von Antonio Cairoli in der Weltmeisterschaft ihre Erfolgsliste mit nationalen Titeln füllen müssen. Der belgische Titel ist einer der prestigeträchtigsten in diesem Sport.
Die MX2-Klassen der Inters sind seit einigen Jahren äußerst interessant. Yentel Martens steht auf der Teilnehmerliste von Mons. Das macht Yentel sofort zu einem Favoriten auf der Sandstrecke von Mons. Auch Brent Van Doninck sehen wir auf der Teilnehmerliste. Der junge Mann, der letztes Jahr wegen eines Herzproblems eine Zeit lang pausieren musste, hinterließ bei den ONKs bereits einen starken Eindruck, indem er sich mit Jungs wie Harri Kullas und Luke Styke vermischte. Wir freuen uns auch auf die Nummer 77, die auf dem Motorrad von Radomir Harbich stehen wird. Auch Robin Bakens, Mathias Plessers und Mark Boot konnten zu Wort kommen.
Text: Matthias Van Eeckhoven
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