Gordon Crockard feiert Comeback in Kester!
So viele Worte will der sympathische Nordire selbst nicht sagen. Okay, also kein wirkliches Comeback, aber ein glückliches Wiedersehen für den 35-jährigen Crockard und Kesterheide! Auf Einladung von AMC Dworp und 24MX Honda Racing wird Gordon nun am Sonntag in einem sehr starken Teilnehmerfeld mit viel Nachwuchs am Start sein.
Auch Crockard selbst ist nicht der Beste: viermaliger GP-Sieger, dreimaliger britischer Meister und immer noch ein Naturtalent in Sachen Steuermann. Im Jahr 2000 stand er nach dem belgischen Viertelliter-GP in Kester zusammen mit Frédéric Bolley und Pit Beirer auf dem Podium. Wird er die Überraschung der 3 sein?de Belgian Masters oder MotoX-Runde? Als Nordire ist Gordon zumindest mit der Rolle des Außenseiters vertraut.
Crockard gegen die Besten der Welt
„Gestern (Donnerstag) habe ich mit der 24MX Honda in Hélécine trainiert und Jeffrey Herlings war auch da. „Der Junge fährt so schnell! Hoffentlich wird es für ihn am Sonntag etwas langsamer, mit mehr Spurrillen und Schlaglöchern“, lacht Gordon. Zusätzlich zu Herlings muss Crockard mit der starken Konkurrenz in Kester durch Jeremy Van Horebeek, Kevin Strijbos, Davide Guarneri, Ken De Dycker, Marc De Reuver, Romain Febvre, Aleksandr Tonkov, José Butron, Petar Petrov und Damon Graulus rechnen. Kurz gesagt, ein Niveau, das durchaus mit einem Grand Prix verglichen werden kann.
„Ich fahre immer noch viel Motorrad, mache mein körperliches Training und habe auch eine eigene MX-Schule. Eigentlich hat sich im Vergleich zur Vergangenheit nicht viel geändert. Ich bin auf höchstem Niveau mit der besten Ausrüstung und gegen die besten Fahrer gefahren. Ich möchte immer noch auf diesem Niveau fahren, weil die Leidenschaft immer noch da ist. Nur gibt es für mich jetzt viel weniger Möglichkeiten.“
Dank seiner freundlichen Persönlichkeit und seinem Sinn für Humor gewann der „Crockstar“ in seiner Blütezeit viele Fans. Zum Glück ist er jetzt immer noch derselbe. „Hey, ich mache mir nichts vor! Zunächst einmal finde ich es fantastisch, dass ich diese Gelegenheit von AMC Dworp und 24MX Honda bekomme. Ich strebe einen Top-Ten-Platz an. Wenn ich zweimal in den Top Ten oder in der Nähe der Top 10 lande, werde ich es auf Facebook erwähnen, ansonsten werde ich wohl einfach schweigen. Oder wer weiß, es könnte ein hartes Schlammrennen werden und dann ist alles möglich!“
Der Aufstieg von Ryan Hughes
In der Vergangenheit war Gordon regelmäßig bei „Flandern am schönsten“ am Start. An die Kesterheide hat er gute Erinnerungen: „Kester ist eine sehr schöne Strecke. Ein bisschen wie Farleigh Castle in England, aber besser. Es gibt viele Bäume, es ist eine Strecke mit viel Charakter und die Fans können ganz nah dran sein. Im Vergleich zu einem modernen Kurs gibt es nicht so viele Sprünge, aber das ist auch nicht nötig. Für mich ist es wirklich perfekt!“
Lassen Sie Crockard los und er kann stundenlang großartige Geschichten erzählen, sowohl über die Höhepunkte als auch über die Täler seiner Karriere. Dann geht es um Kester. „1999 fuhr Ryan Hughes GPs und es war auch mein Durchbruchjahr. Beim Training im Kester GP saß ich hinter ihm und sah, wie er den Step-Up-Sprung meisterte. Ich glaube, er war der Erste, der das getan hat. In der nächsten Runde überholte ich ihn und tat dasselbe. Ich war natürlich sehr aufgeregt, dass es mir gelungen war, ich wurde etwas langsamer und Ryan hielt neben mir. Ein bisschen wie ein Polizeiauto zwang er mich zur Seite. „Machen Sie nicht diesen Step-up-Mann.“ Lassen Sie niemanden sehen, dass Sie es schaffen und den Sprung für die Konkurrenz aufheben können“, sagte Hughes. 'Okay, kein Problem. Und wir waren uns einig, nicht darüber zu springen. Aber im Qualifying habe ich den Schritt nach vorne gemacht, weil es einfach viel schneller war. Dann fingen alle damit an!“
Es versteht sich fast von selbst, dass Crockard eine Honda fährt. Er hat es wieder schön gemacht CAS Honda, später auch mit dem Wulfsport-Honda-Team von Roger Magee und PAR-Honda. Er ist von der Qualität und Benutzerfreundlichkeit, für die Honda bekannt ist, absolut begeistert. Jetzt ist Gordon auch eine der treibenden Kräfte hinter der Honda 150-Europameisterschaft. Crockard trainiert auch die jungen Fahrer im Alter von 11 bis 14 Jahren in der Meisterschaft. „Mit der Europameisterschaft 150 sind wir gut unterwegs. Das Niveau wird immer besser und für einen jungen Fahrer ist es eigentlich eine Chance, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Fahren auf einer GP-Strecke, mit großem Publikum, großem Medieninteresse und absolut kostenlos! Der Gewinner gewinnt außerdem eine komplette Saison der MX2-Europameisterschaft auf einer Honda CRF250R.“
Tekst: Tom Jacobs
Fotos: Bavo & CDS
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