Robin Bakens dominiert das Loon Plage Beach Cross
Jetzt, wo die Europameisterschaft vorbei ist und die belgische Meisterschaft pausiert, ist es vorbei Robin Bakens Zeit für etwas anderes. Der Einwohner von Saint-Gilles reiste nach Dünkirchen, um an der Veranstaltung teilzunehmen Loon Plage Strandkreuz. Bei diesem Wettbewerb für MX1-, MX2- und Quad-Fahrer hatte sich Robin mit angemeldet MX2 Klasse.
Samstag Auch wenn Bakens aktiv werden durfte, war eine Art Pressetag geplant, bei dem einige Fahrer zwei Stunden lang auf der Rennstrecke trainieren durften. „So ein Pressetag ist etwas Schönes. Als Fahrer lernt man nicht nur die Strecke kennen, auch die Atmosphäre rundherum war etwas Einzigartiges, etwas Lustiges. An diesem Abend gab es eine Art Pressekonferenz für die lokalen Medien und eine Fahrerpräsentation.“ Laut Robin Bakens.
Sonntags es wurde viel ernster. Der Tag begann mit dem freien und Qualifikationstraining in einer Sitzung, 10 Minuten waren frei und 10 Minuten gemessen. Dass man schon am Vortag fahren konnte, war ein großer Vorteil. Bei Rundenzeiten von 3:47 blieb nicht viel Zeit, sich mit der Strecke vertraut zu machen. Auf einer flachen Strecke konnte Robin sofort die erste Zeit vor seinem ewigen Konkurrenten Nicolas Dercourt fahren, den er seit seiner 85er-Zeit kennt.
Zu Beginn des erste Serie Es war gewöhnungsbedürftig, das Starttor bestand aus einer riesigen langen Stange, die nach vorne fiel. Bakens hat sich gut nach vorne gebracht und getan, was jeder Fahrer tut: Sobald er sieht, wie sich das Tor bewegt, gibt er Vollgas. Bei diesem Zaun war es etwas enttäuschend, denn da er in einem Stück war, fiel der Zaun eher langsam, was dazu führte, dass Robin mit voller Wucht gegen den Zaun fuhr und deshalb einen Moment zögerte. Ein siebter Platz nach den ersten Kurven war die Folge. Nachdem er eine Runde lang überholt hatte, geriet Robin dann ans Hinterrad seines Rivalen und Spitzenreiters Nicolas Dercourt, der ebenfalls einen 4. Platz belegtee konnte sich einen Platz bei der 250er-Europameisterschaft in Maggiora sichern. Als Nicolas in die zweite Runde ging, machte er einen Fehler und ohne große Anstrengung lag die Yamaha Nr. 94 an der Spitze. Dank der klaren Anweisungen von Mechaniker Lesley an der Box war für Bakens klar, dass sein Tempo gut war und der erste Seriensieg eine Tatsache war.
Im zweiter Lauf war eine Art ähnliches Szenario. Dieses Mal hatte sich Bakens in der Mitte des Tors und ziemlich weit hinten positioniert, sodass er sehen konnte, wann der Torwart das Starttor öffnen würde. Allerdings stimmte das Timing immer noch etwas nicht und erneut fuhr Bakens direkt ins Starttor. Nach einem harten Duell mit Dercourt konnte Robin in der ersten Runde die Führung übernehmen und diese trotz kleinerer Fehler auf den Quad-Strecken nicht mehr abgeben.
Im derde manche Bakens hatte am Starttor ein absolut perfektes Timing, als er in den zweiten Gang schaltete, war sofort klar, dass Robin den Holeshot hatte. Allerdings verlief diese Serie nicht rund, denn in der dritten Kurve ging es fast schief. Aufgrund der plötzlich tiefen Spurrillen verschluckte sich Bakens kurzzeitig im Sand, konnte sich aber glücklicherweise an der Spitze halten. Kurz vor Beginn der zweiten Runde musste etwas schief gehen. Bei einem typischen Unfall im Sand, bei dem das Vorderrad ins Schleudern kam, stürzte Robin über den Lenker. Zum Glück hatte er immer noch den Reflex, die Kupplung gedrückt zu halten, und so lief der Motor weiter. Als er losfuhr, standen plötzlich Daymond Martens und Nicolas Dercourt neben ihm. Die Menge begann bereits zu jubeln, weil diese drei Fahrer auf einer Geraden zu dritt nebeneinander saßen, doch als Bakens, Martens und Dercourt Schulter an Schulter in die Kurve flogen, platzte das Dach. Glücklicherweise setzte sich Bakens durch und konnte seinen Rhythmus für den Rest des Rennens beibehalten und den Vorsprung nach und nach ausbauen. Mit einem 3-1-1-Ergebnis hätte es für Bakens nicht besser laufen können und er war mit seinem Ergebnis natürlich superzufrieden!
„Das war wirklich gut, nicht nur, dass ich alle Vorläufe gewonnen habe und der Schnellste im Training war, sondern auch, dass ich ein Wochenende ohne Pech hatte. Letzte Woche hatte ich in Orp einen schweren Sturz auf mein bereits operiertes Knie und musste mich infolgedessen einer Therapie bei Frederik Adriaensens vom REV-Training in Beveren unterziehen. Dank ihm konnte ich dieses Wochenende ohne Schmerzen fahren und war vollkommen bereit! Ich möchte mich auch bei allen anderen Sponsoren dafür bedanken, dass sie mich 365 Tage im Jahr unterstützt haben; Steven Braems Bohr- und Betonarbeiten, Arai-Helme, Leatt-Schutzausrüstung, Gaerne-Stiefel, BESTE Produkte, Putoline-Motorradöle, Yamaha Belgien, Van Hasselt-Auspuffanlagen, TMV, Twin Air, No Limit Graphics, Fietswereld Bijvank, Renthal, Muc-Off, Acerbis, Beacons Yamaha, Pirelli, Spirit-Federung, REV-Training.“ Daher Robin Bakens
Foto's Jee-Wee
Auch zum Lesen
Zienecker gewinnt Heerde, die Spannung steigt!
Das vierte Rennen der KNMV Open Dutch Quad Championship wurde von Manfred Zienecker gewonnen. Der DVR-Fahrer konnte beide Läufe gewinnen. Mike van Grinsven (5-2) und…VIDEO: Inside MXGP und das Rennen der Yamaha-Fahrer in Agueda
Das Yamaha-Camp lässt uns noch einmal hinter die Kulissen blicken und dieses Mal während des MXGP von Portugal. Dort war ein neuer Fahrer aufgetaucht, der den Namen trägt...Neue Knieverletzung für Maeron Peeters
Ein herber Rückschlag für Maeron Peeters. Im vergangenen Jahr stürzte der Belgier mit Maxi Werner in Oldebroek und riss sich das rechte vordere Kreuzband. Am 27. April…Teilnehmerliste MXGP von Galizien in Lugo
Der sechste MXGP dieses Jahres findet an diesem Wochenende im spanischen Lugo statt. Nach dem portugiesischen Schlammbad von Agueda erwartet die Weltcup-Spitzenreiter eine ganz andere Art von Rennstrecke unter dem…
Ihre Reaktionen