Justin Brayton und Cooper Webb gewinnen SX of Genova
Im italienischen Genua stand einer der größten Supercross-Wettbewerbe Europas auf dem Programm. Mit Namen wie Justin Brayton, Cooper Webb, Dylan Ferrandis, Justin Bogle, Valentin Guillod und so weiter war dies ein beeindruckendes Teilnehmerfeld. Das Format für die Pro-Klassen war so, dass die SX1-Klasse zwei Hauptevents hatte, die SX2-Klasse ein Hauptevent und dann ein Superfinale, um herauszufinden, wer der König von Genua werden würde.
In der SX1-Klasse haben wir Justin Brayton an der Spitze, mit seiner Arenacross-Erfahrung kann er sich auf dieser kleinen Kurzstrecke im Vergleich zu amerikanischen Supercross-Strecken gut zurechtfinden. Doch nach dem Sieg im ersten Main Event kam er im zweiten Main Event nicht über den 11. Platz hinaus, wodurch er sogar das Podium in der Gesamtwertung verpasste. Eine Bühne, die zudem ganz amerikanisch gefärbt war. Sieger der SX1-Klasse war Cooper Webb mit einem zweiten und einem ersten Platz. Brock Tickle wurde Zweiter und Justin Bogle Dritter. Der erste Europäer war Dylan Ferrandis auf dem fünften Platz.
In der SX2-Klasse hatten wir den 250er-Europameister Nick Kouwenberg am Start. Aber auch Suzuki-Werkspilot Brian Hsu freute sich auf Supercross-Action. Trotz einiger Supercross-Spezialisten aus Italien und sogar Kanada fand das Match immer noch zwischen diesen beiden Spitzensportlern aus der Outdoor-Welt statt. Nick Kouwenberg gelang der Holeshot, doch Brian Hsu erhöhte den Druck gleichmäßig. Letztendlich konnte der Deutsche Kouwenberg überholen und sich so zum SX2-Champion von Genova krönen. Kouwenberg wurde Zweiter und der Italiener Francesco Muratori Dritter.
Um zu ermitteln, wer ein Jahr lang den Titel „König von Genua“ tragen darf, wurde ein Superfinale ausgetragen, bei dem die besten SX1- und besten SX2-Fahrer zusammenkamen. Offensichtlich wollte Justin Brayton dem Ganzen den letzten Schliff geben, und wie ein Besessener schoss er einen wunderschönen Holeshot und ließ niemanden passieren. In der zweiten Kurve wurde sofort klar, dass ein guter Start nötig war, Dylan Ferrandis wäre fast gestürzt und fast die gesamte Meute hatte einen Fuß auf dem Boden. Der Schnellstarter Valentin Guillod nutzte dies und fuhr einen Vorsprung auf den dritten Platz heraus. Der Supercross-Spezialist Cedric Soubeyras setzte sich jedoch auf dem zweiten Platz gegen Guillod durch. Dylan Ferrandis wurde Vierter und Justin Bogle Fünfter. Bester SX2-Fahrer im Superfinale war Nick Kouwenberg mit dem neunten Platz.
Hier ist ein Video mit den Highlights des Superfinales.
Für die Ergebnisse können Sie auf die untenstehenden Links klicken;
SX1
SX2
Superfinale
Text: Frederik Van Eeckhoven
Foto: CDS
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