MXON: Frankreich gewinnt die Nationen … Belgien verpasst nur knapp das Podium
Titelverteidiger Frankreich ist der endgültige Sieger des 70. Motocross of Nations. Auf der legendären Rennstrecke Maggiora, wo 1986 ein historisches Motocross der Nationen ausgetragen wurde, zeigte das französische Team mit Romain Febvre, Gautier Paulin und Benoit Paturel die stärkste Leistung. Doch erst in den letzten Runden leistete sich der Amerikaner Cooper Webb einen Fehler und übergab damit den fast sicheren Gesamtsieg an das amerikanische Team. Neben dem Siegerteam aus Frankreich, das zum dritten Mal in Folge den Motocross of Nations gewann, standen auch das niederländische Team und das amerikanische Team auf dem Podium.
Team Belgien verfehlt knapp das Podium...
Das belgische Team um Teammanager Joel Smets fuhr auch ein starkes Rennen mit Jeremy Van Horebeek, der seine Klasse auf dem MX2-Motorrad mit einem fünften und siebten Platz gewann. Auch Kevin Strijbos erfüllte seine Erwartungen und belegte in seinen Vorläufen zweimal den dritten Platz. Wir mussten also abwarten, welchen Neuzugang Brent Van Doninck ins Team bringen würde. Für Brent war es sicherlich eine Umstellung auf den 450er und zugleich sein erster Nationslauf, der auch zusätzlichen Druck mit sich brachte. In der ersten Serie stürzte er zweimal, also etwas, das man schnell vergisst. Van Doninck hatte in der zweiten Serie eine gute Position, musste jedoch bereits in der ersten Runde einem gestürzten Fahrer ausweichen und stürzte. Dennoch fuhr der Yamaha-Fahrer in der letzten Serie vom 28. auf den 18. Platz. Leider reichte dies nicht für einen Podiumsplatz und das Team Belgien landete auf dem vierten Platz.
Die endgültige Nationenklassifizierung
1. Frankreich 29 Pence 2. Niederlande 30 Pence 3. USA 33 Pence 4. Belgien 36p 5. Italien 44p 6. Schweiz 44p 7. England 73p 8. Österreich 76p 9. Estland 93p 10. Kanada 95p
Rennen 1 (MXGP-MX2): Febvre gewinnt die erste Serie…
Romain Febvre war der Mann, der die erste Serie für das Team France vor dem stark ermutigten Heimfahrer Antonio Cairoli gewann. Kevin Strijbos belegte den dritten Platz und Jeremy van Horebeek belegte als erster MX2-Fahrer einen guten fünften Platz. Zu unseren Landsleuten gehörte der erste amerikanische Fahrer Cooper Webb. Glen Coldenhoff war der erste Niederländer auf dem sechsten Platz. Nach der ersten Serie lag Team Belgien mit acht Punkten Vorsprung vor den Teams USA und Frankreich.
Rennen 1 (MXGP + MX2) – Wertung
1. Romain Febvre (FRA, Yamaha), 34:41.712; 2. Antonio Cairoli (ITA, KTM), +0:04.648; 3. Kevin Strijbos (BEL, Suzuki), +0:19.429; 4. Cooper Webb (USA, Yamaha), +0:25.658; 5. Jeremy Van Horebeek (BEL, Yamaha), +0: 34.398; 6. Glenn Coldenhoff (NED, KTM), +0:37.475; 7. Todd Waters (AUS, Suzuki), +0:37.958; 8. Kaven Benoit (CAN, KTM), +0:41.284; 9. Alex Martin (USA, Yamaha), +0:50.538; 10. Cody Cooper (NZL, Honda), +0:52.837; 11. Jeremy Seewer (SUI, Suzuki), +0:53.043; 12. Jose Butron (ESP, KTM), +0:54.749; 13. Valentine Guillod (SUI, Yamaha), +0:55.417; 14. Benoit Paturel (FRA, Yamaha), +0:55.631; 15. Thomas Kjer Olsen (DEN, Haus), +1:02.357; 16. Samuel Bernardini (ITA, TM), +1:05.040; 17. Nikolaj Larsen (DEN, KTM), +1:06.471; 18. Max Anstie (GBR, Husqvarna), +1:08.168; 19. Tanel Leok (EST, KTM), +1:09.696; 20. Brian Bogers (NED, KTM), +1:10.087;
Rennen 2 (MX2-Open): Anderson gewinnt Duell mit Herlings…
In der zweiten Serie schien es ein schönes Duell zwischen Jason Anderson und Jeffrey Herlings um den Seriensieg zu geben. Bis dem Niederländer selbst ein Fehler unterlief und der Amerikaner Anderson ungefährdet zum Sieg fuhr. Unsere beiden Landsleute Van Horebeek und Van Doninck hatten in dieser zweiten Serie einen einigermaßen guten Start. Doch leider stürzte Van Doninck, der auf dem vierzehnten Platz lag, zweimal und wurde nur auf dem 39. Platz gewertet. Jeremy Van Horebeek hingegen schnitt auf dem MX2-Bike hervorragend ab und überquerte als erster MX2-Fahrer die Ziellinie auf dem siebten Platz. So hatten wir nach der zweiten Serie das Team USA an der Spitze vor Frankreich und der Schweiz.
Rennen 2 (MX2 + Open) – Wertung
1. Jason Anderson (USA, Husqvarna), 34:59.493; 2. Jeffrey Herlings (NED, KTM), +0:06.109; 3. Gautier Paulin (FRA, Honda), +0:07.356; 4. Arnaud Tonus (SUI, Kawasaki), +0:08.861; 5. Dean Ferris (AUS, Yamaha), +0:09.890; 6. Shaun Simpson (GBR, KTM), +0:10.765; 7. Jeremy Van Horebeek (BEL, Yamaha), +0: 11.126; 8. Jeremy Seewer (SUI, Suzuki), +0:13.493; 9. Alex Martin (USA, Yamaha), +0:16.116; 10. Benoit Paturel (FRA, Yamaha), +0:30.103; 11. Fredrik Noren (SWE, Honda), +0:43.567; 12. Michele Cervellin (ITA, Honda), +0:46.162; 13. Tanel Leok (EST, KTM), +0:49.522; 14. Brian Bogers (NED, KTM), +0:50.063; 15. Samuel Bernardini (ITA, TM), +0:51.076; 16. Harry Kullas (EST, KTM), +0:55.512; 17. Evgeny Bobryshev (USA, Honda), +0:59.774; 18. Tyler Medaglia (CAN, Husqvarna), +1:00.894; 19. Vsevolod Brylyakov (RUS, Kawasaki), +1:02.333; 20. Jorge Zaragoza (ESP, Honda), +1:13.325; Runde(n); 39. Brent Van Doninck (BEL, Yamaha), -1 Runde(n)
Rennen 3 (Open-MXGP): Herlings dominiert die letzte Serie…
In dieser letzten und entscheidenden Serie ging der Sieg an Jeffrey Herlings, der den heimischen Fahrer Antonio Cairoli besiegte. Unser Landsmann Kevin Strijbos wurde Dritter, nachdem er als Siebter gestartet war, vor dem Franzosen Romain Febvre. Brent Van Doninck lag bei seinem Unfall in der ersten Runde auf dem vierzehnten Platz, Van Doninck fiel sofort auf den 28. Platz zurück. Dennoch konnte sich Van Doninck bis auf den 18. Platz vorarbeiten.
Rennen 3 (MXGP + Open) – Klassifizierung
1. Jeffrey Herlings (NED, KTM), 34:34.924; 2. Antonio Cairoli (ITA, KTM), +0:07.624; 3. Kevin Strijbos (BEL, Suzuki), +0:20.781; 4. Romain Febvre (FRA, Yamaha), +0:26.248; 5. Tommy Searle (GBR, Kawasaki), +0:28.215; 6. Evgeny Bobryshev (RUS, Honda), +0:34.054; 7. Glenn Coldenhoff (NED, KTM), +0:42.218; 8. Arnaud Tonus (SUI, Kawasaki), +0:44.343; 9. Jose Butron (ESP, KTM), +0:45.113; 10. Cooper Webb (USA, Yamaha), +0:46.305; 11. Gautier Paulin (FRA, Honda), +0:46.977; 12. Kaven Benoit (CAN, KTM), +0:58.100; 13. Michele Cervellin (ITA, Honda), +1:02.631; 14. Todd Waters (AUS, Suzuki), +1:03.849; 15. Dean Ferris (AUS, Yamaha), +1:22.424; 16. Valentine Guillod (SUI, Yamaha), +1:33.393; 17. Nikolaj Larsen (DEN, KTM), +1:35.031; 18. Brent Van Doninck (BEL, Yamaha), +1:36.823; 19. Pascal Rauchenecker (AUT, Husqvarna), +1:41.642; 20. Fredrik Noren (SWE, Honda), +1:42.573;
Text: @Kris…
Foto: CDS
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