Arnheim bringt lustige Duelle und Sieger hervor!
Heute, nach Jahren der „Stille“, wurde im Arnhem GelreDome ein weiterer Supercross organisiert! Mit Malcolm Stewart, Tim Gajser, Romain Febvre, Cedric Soubeyras und anderen französischen Supercross-Spitzenreitern wie Thomas Ramette konnte die Organisation auf ein schönes Teilnehmerfeld zählen.
Allerdings müssen wir zunächst sagen, dass die Beteiligung etwas enttäuschend war und dass sich auch hier das Motocross-Publikum durch seine Abwesenheit hervorgetan hat. Doch das tat den Anwesenden keinen Abbruch und die Daheimgebliebenen lagen im Nachhinein falsch!
Nun zu den Rennen, bei denen wir aufgrund des Formats in Arnheim zwei Finals der „Supercross-Klasse“ sehen konnten, um den Supercross-Europameister zu ermitteln. Darüber hinaus hatten wir auch ein Superfinale, in dem wiederum der „König von Arnheim“ ermittelt wurde. Im Zeittraining sahen wir, wie Romain Febvre die schnellste Zeit fuhr. Der Weltmeister von 2015 war schneller als Malcolm Stewart, Tim Gajser und Cedric Soubeyras.
Im ersten „SX450“-Finale sahen wir auch, wie Romain Febvre den Holeshot erzielte. Der Franzose wurde sofort von Tim Gajser verfolgt. Runde für Runde blieb Romain Febvre unter dem Druck des Slowenen ruhig und holte sich schließlich den Sieg, vor dem Honda-Piloten und Cedric Soubeyras, der sich vom achten Platz, vorbei an Fahrern wie Thomas Ramette und Angelo Pellegrini, auf den dritten Platz vorgearbeitet hatte. Malcolm Stewart, der Mann, von dem viel erwartet wurde, hatte einen schlechten Start. Es gelang ihm jedoch, auf den 5. Platz zurückzukehren, woraufhin er stürzte und nur den 16. Platz belegte.
Im zweiten „SX450“-Finale sahen wir einen schlechteren Start von Romain Febvre. Malcolm Stewart hatte nun einen besseren Start und konnte schneller vorankommen. Kurzzeitig hatte es der junge Mann schwer, mit Matteo Bonini den zweiten Platz zu erobern. Doch als Matteo Bonini vorbei war, stürzte Spitzenreiter Thomas Ramette schnell. Malcolm Stewart fuhr nach seinen Überholmanövern zum Sieg. Hinter Malcolm setzte sich auch Romain Febvre durch das Hauptfeld. Der Yamaha-Pilot verwies letztlich den SX-Europameister Thomas Ramette auf den dritten Platz. Tim Gajser, der in diesem Lauf mehrmals den Boden im GelreDome kennenlernte, belegte den siebten Platz.
Mit seinem Sieg und seinem zweiten Platz hatte Romain Febvre den europäischen Supercross-Titel fest im Griff. Dies für Tim Gajser und Thomas Ramette.
Im Superfinale sahen wir einen guten Start aller Topspieler. In den ersten Runden sahen wir beispielsweise, wie Angelo Pellegrini gegen Romain Febvre antrat. Diese beiden trainieren oft auf der SX-Strecke des Italieners, haben sich aber dennoch heftig bekämpft. Dies führte zu einer gewissen Verzögerung und Tim Gajser, gefolgt von Cedric Soubeyras, schloss sich ebenfalls dem Kampf an. Nach einem Drittel des Spiels überholten sowohl Romain Febvre als auch Tim Gajser den hartnäckigen Angelo Pellegrini. Die beiden Spitzenspieler der Weltmeisterschaft lieferten sich vor Publikum ein intensives Duell. Ungefähr vier Runden vor Schluss gelang es Tim Gajser, den französischen Ex-Weltmeister Romain Febvre zu überholen. Er versuchte, das hohe Tempo des slowenischen MXGP-Weltmeisters zu erreichen, musste ihm aber letztendlich den Sieg überlassen. Hinter diesen Herren überholte Cedric Soubeyras Angelo Pellegrini und wurde Dritter. Nach einem dramatischen Start kam Malcolm Stewart auf einen schönen vierten Platz zurück, ebenfalls vor Angelo Pellegrini.
Auf diese Weise sind die Preise schön verteilt, Romain Febvre gewinnt die Supercross-Europameisterschaft mit den beiden „Main Events“. Und Tim Gajser gewinnt in diesem Superfinale die Trophäe „König von Arnheim“.
Ergebnisse Arnheim Supercross
- Romain Febvre
- Tim Gajser
- Cédric Soubeyras
- Angelo Pellegrini
- Thomas Ramett
- Malcom Stewart
- Romain Febvre
- Thomas Ramett
- Matteo Bonini
- Angelo Pellegrini
- Romain Febvre – 45 Ptn
- Tim Gajser – 29 Ptn
- Thomas Ramette – 27 Ptn
- Cedric Soubeyras – 26 Ptn
- Malcolm Stewart – 25 Ptn
- Tim Gajser
- Romain Febvre
- Cédric Soubeyras
- Malcom Stewart
- Angelo Pellegrini
Text: Matthias Van Eeckhoven – Fotos: Frederik Van Eeckhoven
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