Ken De Dycker gibt sein Debüt im VLM!
Diesen Sonntag startet die VLM ihre Saison in Helchteren. Wie üblich sind in den Inter-Rängen viele schnelle Männer am Start, aber einer sticht heraus. Der mehrfache GP-Gewinner und MXON-Gewinner Ken De Dycker wird ebenfalls in den Europarklaan in Helchteren kommen! Wir fragten, was passiert sei.
Neben Evgeny Bobryshev und Arnaud Tonus absolvierte heute auch Keeno seine Runden in Lommel. Auf derselben mythischen Strecke, auf der VLM am 26. Februar sein zweites Rennen absolvieren wird.
Es ist das erste Mal seit seiner JMS(!)-Zeit, dass der Einwohner von Lubbeken auftaucht Wird im VLM gemacht. Ein bemerkenswerter „Schachzug“ für einen GP-Fahrer. Weil hohe Bäume, in seinem Fall im wörtlichen und übertragenen Sinne, viel Wind einfangen. Und weil der belgische Jtech-Suzuki-Fahrer schon immer viel diskutiert wurde.
Ken De Dycker: „Es ist mir ehrlich gesagt egal, was andere Leute darüber denken. Aufgrund der Umstände klappt das für mich einfach perfekt. Schauen Sie, ich muss sowieso trainieren und sitze erst seit der ersten Dezemberwoche wieder auf dem Rad. Ich brauche also auch Wettkampfrhythmus.
Wenn ich auf einer belebten Trainingsstrecke trainiere, muss ich immer aufmerksam sein. Zumindest weiß ich jetzt, dass dort Flaggenmänner sind! Darüber hinaus ist ein Wettkampf immer ein besseres Training. Dass ich etwas dazuverdienen kann, ist ein schöner Bonus.“
Nach drei äußerst schwierigen Verletzungsjahren war der letzte Winter für De Dycker eine echte Bewährungsprobe. Er erholte sich gerade von einer Knieverletzung und die Suche nach einem neuen Team dauerte länger als erwartet. Die Tatsache, dass Ken nicht gezögert hat, für sein neues Programm (zwei neue Motoren, neuer Transporter) in sich selbst zu investieren, beweist, wie entschlossen er ist, sich zu wehren. „Der Deal mit Jtech Suzuki kam spät, daher muss ich einige Dinge selbst regeln. So ist es halt. Auf jeden Fall bin ich VB Racing für die Hilfe, die sie leisten, sehr dankbar. Auch die Tatsache, dass Van Boom ein Geschäft aus der Region ist (Rot, Houwaert, Tielt Winge), macht die Zusammenarbeit praktisch. Fahrwerkstechnisch sind wir dank der hervorragenden WP-Federung von Stop&Go Suspension aus Lommel seit rund drei Wochen auf dem richtigen Weg.“
Für De Dycker fügen sich die Puzzleteile nach und nach zusammen. Es ist durchaus noch Potenzial vorhanden, das er in der letzten Runde der italienischen Meisterschaft gezeigt hat. Ken erreichte in starker Begleitung einen 6. und 12. Platz. „Ob ich am Sonntag gewinnen soll? Nein überhaupt nicht. Man weiß nie, wie so ein Match ausgehen wird. Auch im VLM gibt es Explosionen, die Boxen und Strecken sind völlig unterschiedlich. Gewinnen ist nie eine Selbstverständlichkeit. Erstens möchte ich in den Rhythmus kommen und einfach nur Spaß haben. Es wäre großartig, wenn wir durch meine Teilnahme etwas mehr Atmosphäre schaffen könnten. Wo immer ich fahre, kommen viele Unterstützer. Wenn also mehr Interesse am Cross besteht, dann gewinnen alle!“ Gute Nachrichten für den organisierenden MC De Vrijheid in Helchteren. De Dycker wird aber auch im BMB-Eröffnungsspiel in Moerbeke und Mons spielen.
Natürlich sind die VLM-Wettbewerbe, bei denen De Dycker starten wird, nur eine Zwischenstation. Die vollständige Genesung des Knies verläuft gut, ein Training mit voller Kraft ist jedoch noch nicht möglich. „Was das Motorradtraining angeht, bin ich in den letzten Wochen immer mit viel Reserve gefahren. Ich habe bei Null und auf einem Standardmotorrad angefangen. Auch körperlich befindet es sich gerade im Neuaufbau, weshalb die Zusammenarbeit mit meinem Trainer Joël Roelants nun weniger intensiv ist. Normalerweise bekomme ich in ein paar Wochen grünes Licht für die Wiederaufnahme meines Lauftrainings. Was auch immer mein Ergebnis ist, bei den ersten VLM-Rennen können sie mich auslachen! Ich möchte dabei sein, wenn die GPs von Europa im Weltcup ankommen. Wenn die MXGP in Valkenswaard ist, können sie vorbeikommen und Wiedergutmachung fordern.“
Ken De Dycker kann sich auf harte Gegner von VLM-Neuling Steve Seronval, Jens Van Meer (Inters MX1/MX3-Vizemeister), Kenny Janssens, Waouter Van Massenhoven, Kristof und Jonas Salaets, Sven Wouters und Greg Smets einstellen.
Fotos: Jtech Suzuki/Ken De Dycker Instagram
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