Auf den Spuren von Jens Getteman
Jens Getteman gehört zu einer ausgewählten Gruppe belgischer Top-Crosser. Sowohl auf dem Motorrad als auch abseits davon erfordert dies sowohl vom Piloten als auch von seinem Gefolge viele Opfer. Dieses Niveau nicht nur zu erreichen, sondern vor allem auch dort zu bleiben. Deshalb sind wir Jens Gettemans Spur gefolgt und haben ihn durch einige seiner Trainingsroutinen und Wettkämpfe begleitet. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen!
Jens Getteman startet derzeit für das Team Pfeil Kawasaki in der Deutschen MX1-Meisterschaft und der MX2-Europameisterschaft. Obwohl Jens erst 23 Jahre alt ist, nimmt er schon seit einiger Zeit an Wettkämpfen auf höchstem Niveau teil. Er begann seine internationale Karriere im Alter von 14 Jahren im Jahr 2007, als er an der 85-cm³-Europameisterschaft teilnahm. In diesem Jahr wurde er 9 Jahre altde in der Europameisterschaft und er belegte ebenfalls den 4. Platzde in der niederländischen Meisterschaft. Im darauffolgenden Jahr nahm Jens erneut an der Europameisterschaft in Kombination mit dem ADAC 85ccm teil. Am Ende der Saison durfte er auch an der 85-cm³-Weltmeisterschaft teilnehmen, wo er letztendlich den 12. Platz belegtede wurde.
Nach dieser Saison wechselte Jens 2009 vom 85-cm³-Motor zum größeren MX2-Motor. In seinem ersten Jahr auf dem 250-cm³-Motorrad belegte Jens im BK MX18 den 2. und den 15. Platze in der Junioren-Europameisterschaft MX2. Im folgenden Jahr wechselte Jens sofort von der Junioren-Europameisterschaft zur regulären MX2-Europameisterschaft, wo er die Saison als 14. beendete.de, und er auch 3de wurde in der belgischen MX2-Meisterschaft.
Im Jahr 2011 startete Jens in sein zweites Jahr in der MX2-Europameisterschaft und wechselte zum Kemea Reytec Yamaha Team. In dieser Saison erzielte Jens mit einer 2 sein bestes Ergebnis in der MX10-Europameisterschaftde Platz in der Endwertung und einen schönen 2de Platz und eine Reihe von Siegen beim GP von Valkenswaard. Neben der Europameisterschaft startete Jens in diesem Jahr auch erneut in der BK MX2, wo er mit einem 3. Gesamtrang an seine Leistung aus dem Vorjahr anknüpfen konnte.
In der Saison 2012 gab Jens schließlich sein großes GP-Debüt beim GP von Valkenswaard für das Standing Construct Suzuki-Team. In seinem ersten MX2-Jahr sammelte Jens insgesamt 61 Punkte und beendete die Saison auf dem 25. Platzth in der Rangliste zu landen. Im selben Jahr gewann Jens auch seinen ersten Titel, indem er sich zum belgischen MX2-Meister krönte.
Nach nur einem Jahr in der MX2-Weltmeisterschaft beschließt Jens, gemeinsam mit dem 24MX-Honda-Team in die Königsklasse des Motocross, die MX1-Klasse, zu wechseln. Leider hatte Jens in diesem Jahr auch mit vielen Verletzungen zu kämpfen, weshalb er die Saison „nur“ mit einer 49 abschlossth Platz in der WM-Endwertung. Im folgenden Jahr bekommt Jens erneut seine Chance im 24MX-Honda-Team an der Seite des ehemaligen Kawasaki-Werkspiloten Xavier Boog. Leider war 2014 verletzungsbedingt nicht das Jahr von Jens und er konnte nur in drei Spielen punkten. Nach diesen beiden Saisons voller Rückschläge beschließt Jens in Absprache mit seinem Trainer und Manager, im darauffolgenden Jahr den Schritt zurück in die MX2-Klasse zu wagen.
Für 2015 fand Jens eine Unterkunft beim Jtech Honda-Team, um für sie an der MX2-Weltmeisterschaft teilzunehmen. Gemeinsam mit dem italienischen Jtech-Team gelang es Jens, trotz sechs verpasster Spiele unter die ersten 6 der Weltmeisterschaft zu kommen. Auch Jens fand 2016 Zuflucht in der MX2-Weltmeisterschaft, diesmal beim Silver Action KTM-Team. Auch diese Saison verlief nicht ganz nach Jens‘ Wünschen und so wechselte er Mitte der Saison nach dem Rennen in Spanien auf eine private KTM, um erneut in der MXGP-Klasse anzutreten. Und er hat sich großartig geschlagen, unter anderem mit einem zwölften Platz beim GP von Belgien vor Namen wie Jordi Tixier, Tommy Searle usw., und er hat auf jeden Fall gezeigt, dass er auf der 450er-Klasse den nötigen Speed hat.
Letztendlich haben diese Leistungen dazu beigetragen, dass Jens für diese Saison beim Pfeil Kawasaki-Team untergekommen ist. Jens hat in dieser Saison schon einiges Schönes auf der Kawasaki gezeigt. So gewann er beispielsweise das erste Spiel der ADAC-Meisterschaft in Drehna, und nach vielen Jahren voller Pech scheint sich das Glück endlich zu wenden und Jens scheint wieder sein wahres Potenzial zeigen zu können.
Fotos und Text: Dieter Jans
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