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Unternehmensbericht Motoblouz: Logistik auf höchstem Niveau!

Ganz gleich, ob Sie Teile oder Ausrüstung bei Ihrem Händler oder in einem Online-Shop bestellen – all die guten Sachen haben bereits einen langen Weg zurückgelegt, wenn sie in Ihrer Garage ankommen. An sich erscheint dieser Prozess in einem Lagerhaus nicht sehr sexy. Im Motoblouz-Webshop geht man die Dinge jedoch völlig anders an. Mit dem Boa-Konzept erwarb Motoblouz die „Fabrik“-Lösung unter den Förderbändern. Warum sind das gute Nachrichten für Sie? Das passende Paket noch schneller zu Ihnen nach Hause geliefert!

Rennen sind Leben. „Alles davor oder danach ist nur Warten“, sagte Steve McQueen einmal. McQueen sollte es wissen. Er wurde als Starschauspieler bekannt und musste in dieser Funktion offensichtlich lange warten. Aber „der King of Cool“ handelte eigentlich hauptsächlich, um seine wahre Leidenschaft zu finanzieren: Motorrad- und Autorennen. Jeder Rennfahrer wird seine Aussage erkennen. Und wenn Rennfahrer eines gemeinsam haben, dann ist es dieses: Es kann nicht schnell genug gehen!

Stürmisches Wachstum

Zugegeben, es konnte gar nicht schnell genug vorbei sein, das haben wir uns im Vorfeld der Tour gedacht Motoblouz Lager. Nach und nach wuchs jedoch unsere Bewunderung für den Einfallsreichtum des gesamten Logistikprozesses. Darüber hinaus gibt es auffällige Parallelen zu dem, was in der Motorradindustrie bereits passiert oder noch passieren wird. Die Logistikanforderungen eines schnell wachsenden E-Commerce-Unternehmens wie Motoblouz sind beeindruckend und komplex. 

Mehr als 60.000 Vertriebsreferenzen, dafür brauchen Sie Platz.

Motoblouz wurde 2004 gegründet und wuchs 38,3 auf einen Umsatz von 2016 Millionen Euro. Das Unternehmen aus Lille, Nordfrankreich, ist heute Marktführer im Bereich Motorradausrüstung. In der Praxis sind das 1.050 Bestellungen pro Tag. Täglich verlassen rund 1.500 Pakete das brandneue Distributionszentrum. Größe des Kundenstamms: mehr als 800.000 (!) Motorradfahrer, darunter viele Motocross-Fahrer und Enduristen. Insgesamt kann Motoblouz rund 30 % aller französischen Motorräder zu seinen Kunden zählen.

Internet der dingen

Traditionell sind Förderbänder alles andere als ein Beispiel für Geschwindigkeit und Flexibilität. Sie sind schwer, unhandlich und nicht sehr flexibel. Besonders nützlich, um identische Lasten von A nach B zu transportieren. Hightech? Nun ja, nicht wirklich, hauptsächlich viel Lärm von dummen Maschinen. Aber schauen Sie, hier feiert auch die digitale Revolution ihr Debüt! Wir sprechen mit einem trendigen Begriff darüber Internet der dingen (auf Englisch Das Internet der Dinge). Yamaha stattet seine 2018 YZ450F mit WLAN aus, sodass Sie die Leistung Ihres Motorrads mithilfe einer Smartphone-App an den Fahrstil, die Beschaffenheit der Strecke und die Wetterbedingungen anpassen können ... Ja, das ist auch ein perfektes Beispiel für das Internet der Dinge .

Teile, Kleidung, Helme. Sie nennen es und Motoblouz hat es!

Als Online-Medium legen wir bei MXMag seit jeher besonderen Wert auf technologische Innovationen. Datenerfassung, Motorrad-Mapping, LITPro, TPI-Technologie ... Was in den letzten zehn Jahren in der Motorrad-(Cross-)Welt auf uns zugekommen ist, hätte man in den 60er oder 70er Jahren als Science-Fiction bezeichnet. Auch das ist ein Durchbruch, allerdings im Bereich der Logistik.

Modular und intelligent

Die klugen Köpfe von Boa-Konzept Spielen Sie mit ihrer intelligenten, modularen „Plug-and-Carry“ Das Förderband passt sich perfekt an unsere sich verändernde Umgebung an. Digitalisierung, Mobilität und Flexibilität von Personal und Gütern erfordern neue Lösungen.

Es gibt viele konkrete Beispiele:
– So bestellen Sie ein Produkt: direkt und online. Keine Faxe, Bestellformulare und Telefonbestellungen mehr.
– Die Liefergeschwindigkeit. Verbraucher und Unternehmen sind nicht länger bereit, wochenlang auf ihre Bestellungen zu warten.
– Rückverfolgung von Produkten entlang der gesamten Produktions- und Transportkette. Wenn wir ein Produkt bestellen, möchten wir wissen, woher es kommt und wann es geliefert wird.

Für Logistikspezialisten ist das das Äquivalent eines Fabrikmotors: Top-Material!

Mechanik trifft auf künstliche Intelligenz

Die Beschreibung von Hightech trifft auch auf den Antrieb dieses Förderbandes zu. Das „Plug-and-Carry“-System ist zu 100 % elektrisch. Kein pneumatischer Antrieb mehr und das Förderband arbeitet nur dann effektiv, wenn eine Last erkannt wird. Dies ist sowohl hinsichtlich des Energieverbrauchs als auch des Verschleißes wirtschaftlicher.

Das Herzstück des „Plug-and-Carry“-Konzepts von Boa Concept ist die Leiterplatte, die pro Modul von 1 bis 3 Metern verbaut wird. Über diese Leiterplatte können die Module miteinander kommunizieren. Darüber hinaus nutzt die gesamte Installation unter Berücksichtigung von Faktoren wie der Gesamtkapazität, der zurückzulegenden Entfernung und der Art der Pakete (von kleinen Umschlägen, einem Helm bis hin zu großen Ladungen wie Reifen) kollektive künstliche Intelligenz. In der Praxis bedeutet das:
– Lenken von Paketen durch Lesen von Barcodes oder RFID.
– Echtzeitkommunikation zwischen den verschiedenen Modulen.
– Anpassung der gesamten Anlage mit verschiedenen Arten von geraden Blöcken, gebogenen Elementen, Verteilermodulen und einem spezifischen Liefermodul. Ein bisschen so, als würde man die perfekte Strecke bauen; )
– Die Möglichkeit, die Flugbahn des Förderbandes schnell und kostengünstig anzupassen.
– Weniger Wartungskosten

Es war überraschend still in diesem riesigen Lagerhaus. Dank der leisen Förderbänder.

In der Praxis

Im Motoblouz-Lager riecht noch alles wie neu, was nicht verwunderlich ist, denn...  6000 m2 Das große Distributionszentrum wurde erst Ende 2016 in Betrieb genommen. Der erste Eindruck ist der einer sehr gepflegten und ruhigen Umgebung. Insofern ist wenig Lärm nicht gleichbedeutend mit mangelnder Aktivität. Im Gegenteil: Hier wird verdammt hart gearbeitet! Viele junge, motivierte Mitarbeiter, die es sich zur Aufgabe machen, Aufträge so schnell und effektiv wie möglich abzuwickeln.

Dass die Jungs und Mädels aus dem Lager zudem flexibel – abhängig von der finanziellen Leistungsfähigkeit von Motoblouz – bezahlt werden, sorgt eindeutig für zusätzliches Engagement. So wie erstklassiges Material das Beste aus einem Fahrer herausholt, wissen die Logistikmitarbeiter von Motoblouz, dass sie sich bei Boa Concept auf das leistungsfähigste Material für ihre Arbeit verlassen können. Oder wie der Weg zum Kunden auch zu einer Art Rennen geworden ist!