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5 Minuten mit Andy Truyts

Andy Truyts hatte ein paar arbeitsreiche Tage mit La Chinelle und seinem Heimspiel in Keiheuvel. Neugierig, wie das alles für ihn gelaufen ist? Er verrät es euch jetzt hier auf MXmag.

 

Andy Truyts:

Seit letztem Jahr ist das Wochenende Mariä Himmelfahrt für mich ein arbeitsreiches Wochenende mit wichtigen Wettbewerben auf dem Programm: La Chinelle und De Keiheuvel. Obwohl es dieses Jahr so ​​aussah, als müsste ich wegen einer Infektion im Handgelenk ausfallen. Ich habe mir die Krankheit während meines Motorradtrainings in Rumänien und den anschließenden Enduro-Rennen zugezogen. Glücklicherweise ist es der fantastischen Arbeit meines Physiotherapeuten zu verdanken Jef Kissembeek Von Kinesis und Dr. Claes wurde alles pünktlich arrangiert. Das bedeutete, dass ich letztes Wochenende während La Chinelle gerade erst starten konnte. Die 12 Stunden von La Chinelle waren für mich das wichtigste Ereignis des Jahres. Ich begann mit nur einem Ziel und das war, nach 12 Stunden mit meinen Teamkollegen auf dem Podium zu stehen!

 

La Chinelle

Leider öffneten sich die Schleusen einige Stunden vor dem Spiel. Alles verwandelte sich sofort in eine große Schlammpfütze. Da wusste ich, dass ich nur eine Aufgabe hatte, nämlich gerade zu bleiben. Das hat sich ausgezahlt, was zum Teil der fantastischen Arbeit unseres Teams unter der Leitung von Dany Leloup und meinen Teamkollegen zu verdanken ist Nick Triest & Andreas Leloup An diesem Abend wurden wir Dritter. Wir hatten im Vergleich zu den ersten beiden Teams bereits zu viel Zeit verloren. Deshalb haben wir uns darauf konzentriert, den dritten Platz zu sichern. Stunde für Stunde gelang es uns, unseren Vorsprung auf unsere ärgsten Verfolger Stück für Stück auszubauen. So haben wir am Ende den dritten Platz errungen. Mit diesem dritten Platz war das gesamte Team äußerst zufrieden, denn La Chinelle ist und bleibt etwas ganz Besonderes. Man kann es wirklich mit nichts vergleichen! Wie es ist, kann man erst wirklich sagen, wenn man selbst mitgemacht hat. Aber es bleibt schön und man wird mich bestimmt jedes Jahr dort sehen...

Das Keiheuvel

Nachdem ich während La Chinelle 34 Stunden lang wach war und 5 Stunden lang auf dem Rad gefahren bin, war es besonders wichtig, die Müdigkeit gegen den Keiheuvel loszuwerden! Der Klassiker des Jahres bleibt das körperlich anspruchsvollste Rennen des Jahres. Während ich es mittlerweile gewohnt bin, bei Enduro-Rennen 9 Stunden auf dem Fahrrad zu verbringen, sind 20min+1R auf dem Keiheuvel mehr als genug (lacht). Obwohl es dieses Jahr vor allem darum ging, Spaß zu haben, habe ich gleichzeitig versucht, das Beste aus mir herauszuholen. Übrigens war es nur um Haaresbreite, seit ich tatsächlich im Sand gefahren war. Aber zum Glück habe ich davon am Dienstag nicht allzu viel gemerkt. Eigentlich lief mit einer 16 alles mehr als gutde und eine 15de Platz in der Serie. Auch ohne eine echte MX-Vorbereitung im Vorfeld konnte ich mit diesem Ergebnis dennoch sehr zufrieden sein. Schließlich kann man MX und Enduro nicht einfach vergleichen! Für den Rest der Saison werde ich mich daher voll und ganz auf die BK-Enduros und BEX-Wettbewerbe konzentrieren. Im BEX stehe ich mit Bob Van Looveren derzeit 1th  in der Meisterschaft. Auch ich werde nächste Woche wieder in Orp-Le Grand am Start sein. Ein Rennen, das mir jetzt natürlich liegt, da es eher Enduro-orientiert ist.

Natürlich möchte ich folgenden Personen danken: Meinen Eltern, meiner Schwester und meinem Schwager für all die Hilfe, dem Team KTM/Leloup für ihre fantastische Arbeit während La Chinelle, allen Freunden und Unterstützern für die Unterstützung am vergangenen Wochenende und den Sponsoren : BO Motoroil, Wellnesscenter Andor, Dam Racing KTM, Klorophyl Lights, Starmeal, Boulangerie Wilkins & Ktm _Official

PS: Auch in den Wintermonaten werde ich nicht still sitzen, denn mein Ziel für nächstes Jahr ist die Teilnahme am Erzberg in Österreich!

 

Text und Foto: Dieter Jans