Fünf Minuten mit EMX250-Fahrer Tomas Kohut
Aufgrund einer schweren Knieverletzung vor der Saison musste KTM Diga Junior Racing-Fahrer Tomas Kohut (18) seine Ambitionen deutlich zurückfahren. Der sympathische Slowake ist seit einiger Zeit wieder auf dem Rad und hat bei internationalen Wettbewerben großartige Ergebnisse erzielt. Dieses Wochenende wird er zusammen mit seinem Teamkollegen Roni Kytonen beim letzten EMX250-Rennen in Frankreich am Start sein.
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Auswahl für den MX of Nations!
Tom Kohut:„Vielen Dank, ich bin sehr stolz, die Slowakei bei den Motocross-Olympiaden zu vertreten. Es wird mein zweites Mal sein, da ich letztes Jahr in Maggiora dort war. Wir haben es damals nicht bis ins A-Finale geschafft, aber wer weiß, vielleicht schaffen wir es jetzt eine Chance. Ich habe Fortschritte gemacht und mein Teamkollege Richard Sikyna liegt fast auf dem gleichen Niveau. Sykina hat dieses Jahr an einigen MX2-GPs teilgenommen und fährt auch ADAC. Unser dritter Fahrer, Tomas Simko, ist nicht sehr bekannt, er fährt hauptsächlich in der Slowakei.“
Es ist eigentlich ein kleines Wunder, dass du diese Saison überhaupt noch fährst und bereits ein gutes Niveau erreichst.
Kohut:„Irgendwie ja. Zuerst habe ich mich in Lommel verletzt und dann wurde es beim Training in Portugal wieder schlimm. Das Urteil war schwerwiegend: Meniskusbruch im linken Knie, im anderen Knie waren sowohl der Meniskus als auch die Bänder beschädigt. Ich hatte noch kein einziges Rennen bestritten, war aber sofort drei Monate außer Gefecht. Normalerweise wirst du noch länger draußen sein. Zum Glück hatte ich einen guten Arzt. Für den Meniskus ist es nicht so schlimm, aber für die Bänder wurde ein spezielles Material verwendet, das die Genesung fördert.“
Was war Ihr Ziel vor diesen Verletzungen für 2017?
Kohut: „Na ja, zumindest hatte ich vor meinen Verletzungen ein gutes Gefühl. Ich hatte kein genaues Ziel vor Augen. Letztes Jahr war mein bestes EMX250-Ergebnis der 17. Platz und natürlich möchte man jedes Jahr besser werden. Wenn ich fahre, gebe ich immer 100 % und das ist das Wichtigste. Fahren Sie gut und bleiben Sie konstant.“
Sie haben in den letzten Monaten bei internationalen Wettbewerben Großartiges gezeigt: Podestplätze in der Slowakei und bei den Belgischen Meisterschaften in Axel und Hasselt, Sieg im MX2 in Wachtebeke, ein siebter Platz beim ADAC in Gaildorf...
Kohut: „Bei diesen Rennen lief es tatsächlich gut, auch wenn das Niveau natürlich von Rennen zu Rennen sehr unterschiedlich ist. In der zweiten Runde des ADAC Youngster Cups in Gaildorf wurde ich Vierter. Es gibt also einen Aufwärtstrend.“
Wie verlief dein erstes EMX250-Rennen in der Schweiz?
Kohut:„Es hat mich ganz besonders gefreut, wieder dabei zu sein! Meine Geschwindigkeit im Zeittraining war nicht gut, so dass ich zur Wiederholungsprüfung musste. Damit war ich nicht ganz zufrieden, aber im Last-Chance-Rennen lief es mit einem zweiten Platz ganz gut. Im ersten Lauf lief es ganz gut, trotz eines schlechten Starts kam ich auf den 18. Platz. Auch am Sonntag war ich durch meine schlechte Startposition benachteiligt, kam aber auf Platz 17 ins Ziel.“
Sollte mit einem guten Start eine Top 10 möglich sein?
Kohut: „Ich denke schon, ich möchte die EM-Saison dieses Wochenende mit einem Top-10-Ergebnis in Villars abschließen!“
Viel Glück in Frankreich!
Kohut:„Wir werden unser Bestes geben.“
Fotos: Plan-B, Eric Laurijssen
Auch zum Lesen
Konkurrieren Sie um den Preispool der MX AIR TIME 2024? Abonnieren …
Eine neue Ausgabe von MX AIR TIME findet am Sonntag, 19. Mai, statt. Place to be ist die niederländische Gemeinde Beckum. Registrieren Sie sich jetzt über Motoinside und wer weiß ...Galerie: MXGP Portugal 2024 XXL von NiekFotografie
Die Fahrer und Mechaniker hatten es in Agueda schwer. Das gilt auch für die Fotografen, denn die Wetterbedingungen waren hart! Doch unsere #NiekFotografie hat diese XXL-Galerie gemacht...Jorge Prado in Simon Längenfelder über Agueda
Der Große Preis von Portugal wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und möglicherweise in die Geschichtsbücher eingehen. Der starke Regen, der über Agueda niederging, machte diese Ausgabe 2024 zu einem Ansturm …Danee Gelissen auf der Bühne in Italien
Beim zweiten Spiel der italienischen Frauenmeisterschaft durfte Danee Gelissen auf das Podium klettern. Die Limburgerin wurde in beiden Läufen in Lovolo Zweite hinter Kiara Fontanesi. Der Ceres71-Treiber startet…
Ihre Reaktionen