Fliegender Start Motorcross Co2 Wald Domain Puyenbroeck
In der Provinzdomäne Puyenbroeck enthüllten die Weltmeister Joël Smets und Stefan Everts ein Schild an der Stelle, an der bald ein speziell ihnen gewidmeter Motocross-Co2-Wald gepflanzt werden soll. Auch das Schild des Waldes Eric Geboers, der sich am Samstag, dem 18. November, in Eeklo befand (klick hier für alle Informationen) wurde enthüllt. Eric, Stefan und Joel sind die Initiatoren der Arbeitsgruppe Save the Motocross. Bis Ende dieses Jahres werden insgesamt 50.000 Motocross-Co2-Bäume gepflanzt.
Der Motocross-Sport ist in Flandern immer noch sehr lebendig. Es bleibt die einzige Sportart, in der Belgien 15 Weltmeister hat. Trotz der zahlreichen Bemühungen des Sektors (Verbände, Industrie, Fahrer, Veranstalter), die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten, nimmt die Unterstützung in der breiten Öffentlichkeit jedoch ab. Da es kaum noch Trainingsplätze gibt, ist der Sport in Gefahr.
Im Jahr 2009 wurde die Arbeitsgruppe „Save Motocross“ ins Leben gerufen, nachdem ein Trainingszirkel (Neeroeteren) erneut geschlossen wurde. Die Arbeitsgruppe erhält die aktive Mitarbeit der Verbände, der Industrie (Febiac) und der ehemaligen Motocross-Weltmeister Eric Geboers, Stefan Everts und Joel Smets sowie einer Reihe motivierter Freiwilliger.
Eric Geboers schlug 2010 während eines Treffens der Save the Motocross-Arbeitsgruppe eine Idee vor: die CO2-Emissionen des Motocross durch das Pflanzen von Bäumen (teilweise) zu kompensieren. Guy Dick wurde beauftragt, diesen Plan zu entwickeln.
Im Jahr 2011 wurde der Arbeitsgruppe von Febiac ein Stand auf der Automobilmesse angeboten. Hier wurde Geld gesammelt, um eine Pflanzaktion zu finanzieren. Daraus ergaben sich rund 5.000 Euro. Zuerst wurde Natuurpunt angesprochen, doch mit dem Geld wollte man nur Land kaufen.
Anschließend kam die Arbeitsgruppe mit Bos+ in Kontakt und die Zusammenarbeit führte zur Pflanzung des Sruikroversbos in Ostende (6.000 Bäume).
Hier finden Sie eine Auflistung der verschiedenen Bepflanzungen
-2011 Eigenpflanzung in Zusammenarbeit mit Bos+: Ostende – 6.000 Bäume
-2012 Spa: Ein begeisterter Joël Robert-Anhänger spendet Save the Motorcross einen 5 Hektar großen Wald, den er selbst (neu) pflanzt: 18.000 Bäume.
-2013 Eigenpflanzung in Zusammenarbeit mit Bos+: Oosterzele – 6.000 Bäume
-2014 Eigenpflanzung in Zusammenarbeit mit der Provinzdomäne Puyembroeck Wachtebeke – 6.000 Bäume
-2015 Eigenpflanzung in Zusammenarbeit mit Bos+: Westmalle – 4.000 Bäume
-2015 Eigenpflanzung in Zusammenarbeit mit Bos+: Balen – 500 Bäume
-2016 Eigenpflanzung in Zusammenarbeit mit Bos+: Nijlen – 3.500 Bäume
Insgesamt wurden mittlerweile 44.000 Bäume gepflanzt und in diesem Jahr wird die Kampagne mit mehr als 50.000 gepflanzten Bäumen abgeschlossen.
Stand der Dinge Schaltungen
Eine von der flämischen Regierung im Jahr 2001 durchgeführte Studie ergab, dass in Flandern ein Bedarf an 12 bis 15 regulierten Ausbildungsplätzen besteht. Red de Motocross ist sich bewusst, dass dies „Wunschdenken“ ist und auf kurze Sicht sicherlich nicht realisierbar ist (mehrere Übungsstrecken wurden seit 2001 geschlossen und das Training wurde kurzzeitig in Zolder durchgeführt...). Leider wurde zum jetzigen Zeitpunkt noch kein definitiver Ort für einen neuen Übungslauf bekannt gegeben. Es sind einige Möglichkeiten in Sicht, aber es wird wahrscheinlich Jahre dauern, bis alles betriebs- und genehmigungstechnisch in Ordnung ist.
Innerhalb der Save the Motocross-Arbeitsgruppe wurden Pop-up-Trainingsrunden als kurzfristige Alternative entwickelt.
Nach Gesprächen mit verschiedenen flämischen Politikern während der Baumpflanzkampagnen hat die flämische Regierung kürzlich eine Änderung der VLAREM-Gesetzgebung vorgenommen, um diesen Alternativvorschlag in die Realität umzusetzen.
Was ist jetzt möglich?
Die VLAREM-Gesetzgebung (Abschnitt 32.9.1.c) regelt die Genehmigungen für die Organisation von Motocross-Trainings/-Wettkämpfen. Die Änderung betrifft insbesondere die Genehmigung für einmalige Organisationen und ermöglicht nun, bei der Meldung eines einmaligen Wettbewerbs automatisch drei zusätzliche Trainingstage zu erhalten.
Konkret bedeutet dies, dass ein Veranstalter in Flandern nun ein Training auf einer temporären „Pop-up“-Strecke am Mittwoch-Donnerstag-Freitag mit Wettkämpfen am Samstag-Sonntag oder Training am Donnerstag-Freitag, Wettkämpfe am Samstag-Sonntag und Training organisieren kann Montags.
Auf diese Weise können zusätzliche Schulungsmöglichkeiten angeboten werden. Ein „Pop-up“-Trainingsangebot beispielsweise am Mittwochnachmittag vor dem Wettkampfwochenende könnte möglicherweise zahlreiche Fahrer anlocken.
Verschiedene Ausbilder haben somit die Möglichkeit, am Mittwochnachmittag Jugendpraktika zu organisieren. Der ehemalige Weltmeister Steve Ramon kündigte bereits an, dass er sein Wissen auf diese Weise an zukünftige Talente weitergeben möchte!
Fotos: Jan Vermeer
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