AMA: Welcher der drei wird seinen ersten Titel holen?
Nach mehr als drei Monaten „Wettbewerbsstille“ geht es dieses Wochenende los MonsterEnergy AMA Supercross-Meisterschaft beginnt. Es 'Angel-Stadion' wird das erste Schlachtfeld zwischen Ken Roczen, Eli Tomác en Marvin Musquin. Dieses Trio scheint den besten Anspruch auf die Nachfolge von Ryan Dungey zu haben. Neben Honda, Kawasaki und KTM haben auch Husqvarna (Jason Anderson) und Yamaha (Cooper Webb) Fahrer, die um den Titel kämpfen können. Die einzige Marke, der der Anschluss zu fehlen scheint, ist Suzuki, die keinen Titelkandidaten in ihren Reihen hat.
Nachdem Dungey in den Ruhestand ging, musste KTM nach einem neuen Teamkollegen für Musquin suchen. Der Franzose wird Broc Tickle an seiner Seite haben und die österreichische Marke kann auch auf Blake Baggett zählen. Durch Dungeys Rückzug ist Chad Mark Reed der einzige Fahrer mit einem 450F-Titel auf seinem Namen! Das Lieblingstrio hat jeweils einen 250F-Titel gewonnen, aber noch keinen Supercross-Titel auf der 450F. Für den mittlerweile 36-jährigen Reed gibt es bei Yamaha keinen Platz mehr, er hat TwoTwo Motorsport wiederbelebt und nutzt Husqvarna. Bei der „anderen österreichischen Marke“ gilt Anderson als Titelkandidat, als direkten Kollegen behält er den Briten Dean Wilson. Bei Yamaha haben sie Webb zu ihrem Anführer gewählt, an seiner Seite Davi Millsaps. Allerdings hat er sich eine Ellenbogenverletzung zugezogen, weshalb er weitere sechs Wochen nicht spielen kann. Millsaps wird vorübergehend durch Justin Barcia ersetzt, er sollte nach seinem Abschied von Joe Gibbs Racing als Privatfahrer weitermachen, doch Yamaha kontaktierte ihn schnell, nachdem klar wurde, dass Millsaps monatelang außer Gefecht sein würde. Nach dem Ausscheiden von RCH Racing ging Suzuki eine Partnerschaft mit Joe Gibbs Racing ein. Weston Peick hat dort immer noch einen aktuellen Kontakt und Justin Bogle wurde von RCH „übernommen“. Tomac hat einen mehrjährigen Vertrag bei Kawasaki, Josh Grant bleibt auch 2018 sein Teamkollege. Roczen ist von einer schweren Armverletzung zurückgekehrt, die elf Operationen erforderlich machte! Der Deutsche ist ohne Zweifel der Titelfavorit, aber er muss weit gehen, um Tomac und Musquin zu schlagen. Cole Seely wird erneut von Honda eingesetzt, während Jeremy Martin in den Farben von GEICO ebenfalls mehrere Rennen auf der CR450F fahren wird.
Leider fehlt immer noch jede Spur von James Stewart, der Anfang letzten Jahres angedeutet hatte, dass er nicht ans Aufhören denke, aber es sieht immer mehr danach aus. Auf dem Kalender stehen siebzehn Rennen, die an achtzehn Wochenenden ausgetragen werden!
Von: Steven van Kempen/KEMCO
Foto: Simon Cudby
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