Die erneuerte Kemea Yamaha startet dieses Wochenende in Riola Sardo!
Dieses Wochenende beginnt die europäische Motocross-Saison in Riola Sardo, Italien. Das Kemea Yamaha Team wird natürlich auch auf Sardinien präsent sein. Ein „neuer Look“ für Kemea, denn das Team von Hans Corvers und Marnicq Bervoets hat sich einem neuen Look unterzogen extreme Verjüngungskur im Winter. Kemea präsentiert dieses Jahr ein völlig neues Line-up.
Vsevolod Brylyakov (22) ist die Speerspitze des Teams. Flankiert wird der Russe in der MX2-Weltmeisterschaft vom Briten Ben Watson (20) und dem belgischen Youngster Jago Geerts (17, Junioren-125er-Weltmeister 2016). Alle drei Fahrer werden am Sonntag in Riola Sardo auf ihrer YZ250F im Einsatz sein. Danach sind zwei weitere Vorbereitungsspiele in Hawkstone Park (11. Februar) und Lacapelle Marival (18-2) geplant. Die Weltmeisterschaft beginnt am 4. März in Neuquen, Argentinien.
Hans Corvers, Teambesitzer: „Wir haben mit Kemea in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Vom Privatteam bis zum Werksteam. Von unten nach oben. Benoit Paturel bescherte uns 2016 den dritten Platz im Weltcup und letzte Saison bescherte er Kemea den ersten GP-Sieg in der Schweiz. Man kann 2018 getrost als einen Neuanfang mit drei neuen Treibern bezeichnen. Eine ziemliche Herausforderung, aber wir bleiben ehrgeizig. Mit Vsevolod Brylyakov peilen wir erneut die Top 3 an. Er kommt von einer langen Reise nach einer schweren Schulterverletzung zurück, verfügt aber über die gute Mentalität und das Tempo. Mit der Hilfe von Teamtrainer Jacky Vimond und Teammanager Marnicq Bervoets sollten wir den Russen auf ein höheres Niveau bringen können. Ben Watson sollte in der Lage sein, in die Top 8 vorzudringen. Für Jago Geert ist 2018 eher ein Lernjahr. Er ist ein Mann für die Zukunft. Jago verbindet seinen Sport noch mit der Schule und wird erst Ende 2018 voll professionell am Motocross teilnehmen können. Obwohl ich sehe, dass er hier und da in die Top 10 vordringt.“
Marnicq Bervoets, Teammanager: „Die Vorbereitung verlief nicht ganz optimal. Sowohl Brylyakov als auch Watson mussten ihr Trainingslager auf Sardinien verletzungsbedingt unterbrechen. Brylyakov hatte mit Rückenproblemen zu kämpfen und musste zehn Tage pausieren. Watson schlug mit dem Kopf gegen das Lenkrad. Ergebnis: eingerissene Lippe und ein paar lockere Zähne. Zehn Tage lang durfte er kein Auto fahren. Glücklicherweise gehören diese Verletzungen nun der Vergangenheit an. Ich hoffe, dass die zehn Tage ohne Training keinen allzu großen Einfluss haben werden. Geerts, der noch zur Schule geht, hat in Belgien weiter trainiert und macht einen soliden Eindruck. Dennoch ist es jetzt schwierig abzuschätzen, wie weit wir gekommen sind. Nach den drei Vorbereitungsspielen werden wir mehr wissen. Mit Kemea sind wir nun ganz oben angekommen. Das war schwierig, aber die Bestätigung könnte noch schwieriger sein. Doch das ist unser Ziel in diesem Jahr.“
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