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Sam van de Ven aus Stevensbeek.

Stevensbeek in Nordbrabant belegte letztes Wochenende den 2. Platz bei der MON und den Damen. Die Tatsache, dass die Sonne vor diesem Wettbewerb reichlich Überstunden gemacht hatte, störte die Organisation nicht, denn der Radio Circuit war wieder in einwandfreiem Zustand.

Sam macht auf der Hastenberg-Honda jede Woche Fortschritte und ging im Training kein Risiko ein, um für die Vorläufe bereit zu sein. Als Vierzehnter kann sich der Honda-Fahrer vor Beginn des ersten Laufs einen Startplatz aussuchen. Reibungsloser Start und Sam stürzt sich mit der Spitzengruppe in die ersten Kurven. Sie schafft es schnell, unter die ersten drei zu kommen, und die Dinge gehen schnell voran, aber das ist offenbar kein Problem, dem zu folgen. Aufgrund von Arm Pump muss Sam jedoch nach ein paar Runden langsamer fahren. Mittlerweile hatte sich bereits ein Abstand zum Rest des Feldes gebildet und der Hastenberg-Fahrer konnte in der Serie den vierten Platz belegen. War es die innere Angst davor, erneut in den Arm zu geraten, oder lag die Konzentration einfach daneben, als das Starttor zu Beginn des entscheidenden Laufs fiel? Wer weiß, Sam, die eigentlich Neunte hätte sein sollen, verpasst ihren Start und muss auf einer viel härteren Strecke jagen. In den ersten paar Runden findet sie ihren Rhythmus nicht und es ist ein schwieriges Rennen. Doch Sam ist hartnäckig und kämpft sich charakterlich langsam in das Match hinein, und dann wird es plötzlich viel besser und ein Gegner nach dem anderen muss leiden. Die schwarz-weiß-karierte Flagge kommt zu früh für Sam, die gute Fortschritte machte, es aber dennoch schafft, Start und Ziel auf dem fünften Platz zu überqueren.

Jedes Mal, wenn sie das schwerere Fahrrad gefahren ist, kann Sam sagen, dass sie Fortschritte macht. Und das ist mit Blick auf die kommenden Wettbewerbe eine erfreuliche Entwicklung. Nachdem wir den Honda-Viertaktmotor erst seit knapp drei vollen Monaten nutzen, können wir sagen, dass es die richtige Entscheidung war, diesen Wechsel vorzunehmen. Sam liegt nun auf dem fünften Platz der Meisterschaftswertung und hat somit alles selbst in der Hand. Sam dankt noch einmal allen Sponsoren, ihren Eltern und Trainer Peter Huijbergts. Gemeinsam freuen sie sich schon auf den 4. Mai, wo der nächste Wettkampf in Son ansteht.

Von: Geert Gelaude
Foto: Danny Relouw