Vorschau ADAC MX Masters 2018.
Am kommenden Wochenende startet das ADAC MX Masters auf der Rennstrecke Frustlich Drehna. Das erste Rennen der Siebenerserie wird auf dem Sandkurs südlich von Berlin ausgetragen. Bisher waren „nur“ drei Klassen im Einsatz, ab diesem Jahr gibt es für die 125er-Klasse einen eigenen Wettbewerb. Beim „Masters“ wird Dennis Ullrich trotz anderer Meldungen Anfang des Jahres den Titel verlieren. Allerdings wird er dies auf einer 2-Takt-Maschine und mit seinem eigenen Team tun; 2-Takt-Revolution-Rennen.
ADAC MX Masters:
Nach Jahren der Abwesenheit im eigenen Land wird Maxi Nagl dieses Jahr die komplette Meisterschaft bestreiten. Der TM-Fahrer ist somit der große Favorit auf den Titel. Allerdings gehen wir davon aus, dass es für Nagl keine leichte Aufgabe wird, da er gegen Henry Jacobi, Filip Neugebauer und den aus Brasilien zurückkehrenden Matiss Karro antreten muss. Hinzu kommen noch die Namen Ken de Dycker und Jens Getteman, die Belgier werden die gesamte Meisterschaft in deutschen Diensten absolvieren. De Dycker hat einen Vertrag mit WZ Racing, während Getteman erneut für Pfeil Kawasaki antreten wird. Weitere Belgier in deutschen Diensten sind Nolan Cordens (Becker Racing), Cedric Grobben (SHR Motorsports), Thomas Vermijl (Raths Motorsport), Nathan Renkens und Jeremy Delince beim Honda-Händler KMP Racing. Nachdem Jeffrey Dewulf (Motorshop Desmet-KTM) krankheitsbedingt ein KNMV Dutch Masters of Motocross verpasst hat, hat er beschlossen, sich auf den ADAC-Titel zu konzentrieren. Aus den Niederlanden sind Lars van Berkel (SKS Racing-Husqvarna) und das Hutten Metaal Yamaha-Duo Sven van der Mierden und Mike Gijsbertsen im Einsatz.
ADAC MX-Nachwuchs:
Die 250F-Fahrer sind weniger mit den Lowlanders beschäftigt; Omar Baloglu, Bryan Engelen (Raths Motorsport), Dani de Vries und Jarno Kooij (Becker Racing) werden die gesamte Meisterschaft fahren. Für Robbert Fobbe (Team Fobbe Campers) ist derzeit nur das erste Spiel geplant. Es ist schwierig, einen Titelkandidaten zu benennen, aber wir werden es trotzdem versuchen; Hardi Roosiorg. Wir glauben, dass der Este gegen die Team Diga Procross-Fahrer Dylan Walsh und Caleb Grotheus antreten muss. Darüber hinaus konnten auch Kim Savaste (Pfeil Kawasaki) und Jeremy Sydow (WZ Racing) einiges Schönes zeigen. Sehr auffällig in dieser Klasse ist die Teilnahme von Rene Hofer und Petr Polak, beide Fahrer sind normalerweise in der EMX125 aktiv!
ADAC Junior Cup 125cc:
Nach den Erfolgen dieser Klasse bei der Europameisterschaft, der französischen und natürlich der niederländischen Meisterschaft wird es beim ADAC nun auch eine eigene 125er-Klasse geben. Mehr als 100 Fahrer hatten sich angemeldet, es gibt nur Platz für 50 Fahrer. Wir sehen keinen Belgier im Einsatz gegen vier KNMV-Fahrer; Raivo Dankers (Team RD10 von Mefo Sport), Brian van der Klij (Team marXparts von Motocenter Hegau), Raf Meuwissen (Raths Motorsport) und Rick Wennekens (SKS Racing-Husqvarna). Ohne Zweifel werden sowohl Dankers als auch Meuwissen um den Titel kämpfen, sie müssen sich mit Maximillian Spies, Filip Olssen (Team Diga Procross), Lion Florian und dem Russen Maksim Kraev messen. Diese Fahrer nehmen übrigens nicht an allen Rennen teil, die 125er fährt sechs der sieben Rennen!
ADAC Junior Cup 85cc:
Auch in der leichtesten Klasse gibt es viele Anmeldungen und auch hier sind nur 50 Startplätze verfügbar. Kay de Wolf wollte eigentlich die gesamte Meisterschaft fahren, hat sich aber entschieden, sich auf den KNMV ONK-Titel zu konzentrieren. Damit ist Ivano van Erp (Team Mefo Sport-IvE-432-Yamaha) der einzige Niederländer in dieser Meisterschaft. Van Erp ist im ersten Jahr mit den großen Rädern und sein Hauptziel ist es, viel zu lernen. Drei Talente reisen von Belgien nach Deutschland, angeführt von Liam Everts, unserem größten Titelkandidaten. Neben Everts nehmen auch die Brüder Sacha und Lucas Coenen an der gesamten Meisterschaft teil. Die größten Gegner für Everts sind unserer Meinung nach; Camden McLellan, Constantin Piller, der Däne Tobias Caprini und der Lette Edvards Bidzans. Auch für die 85er-Klasse stehen sechs Wettbewerbe auf dem Kalender.
Von: Steven van Kempen/KEMCO
Foto: ADAC MX Masters
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