KTM-Enduros 2019 vorgestellt!
Wie üblich stellte KTM frühzeitig sein Enduro-Programm für das Modelljahr 2019 vor. Im vergangenen Jahr löste der österreichische Hersteller eine kleine Revolution aus, indem er mit der 250 EXC TPI und der 300 EXC TPI die ersten Serienmotoren mit eingespritztem Zweitaktmotor auf den Markt brachte. Für 2019 wählt KTM Evolution statt Revolution.
Die TPI-Technologie gab KTM auch die Garantie, dass Zweitakt-Enduromaschinen noch eine Weile im Angebot bleiben.
Auch im zweiten Modelljahr 2019 bleiben beide Einspritz-Zweitaktmodelle die Hingucker im KTM-Aufgebot. Die 250 EXC TPI und 300 EXC TPI werden durch vier verschiedene Viertakter ergänzt: die 250 EXC-F, die 350 EXC, die 450 EXC und schließlich die 500 EXC.
Darüber hinaus baut KTM auch zwei kleinere Zweitaktmodelle, die 125 XC-W und die 150 XC-W. Allerdings eignen sich beide Maschinen nur für den Wettbewerb auf geschlossenen Rennstrecken und werden für „Cross Country“-Rennen in Ländern wie Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten eingesetzt. Allerdings erfreut sich diese Disziplin auch in Europa immer größerer Beliebtheit.
Was ist neu an den Enduro-Modellen 2019 von KTM?
KTM sagt, dass seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung nie ruht, weshalb die Maschinen für das Modelljahr 2019 weiter verfeinert wurden. Dies wurde durch eine verbesserte Einstellung der WP-Vordergabel und einen überarbeiteten WP-Stoßdämpfer erreicht. Der Stoßdämpferkolben wurde neu gestaltet und die Abstimmung weiter verfeinert. Die Weiterentwicklung der Federungselemente soll dem Fahrer mehr Sicherheit geben. Darüber hinaus erhielt jede KTM-Enduro auch eine stärkere Batterie.
Auch optisch haben sich die KTM 2019-Modelle im Vergleich zu ihren Vorgängern verändert. Sie erhielten neue Grafiken, aber die vielleicht auffälligste Änderung ist, dass der bisher schwarz lackierte Stahlrohrrahmen jetzt orange ist. Letzteres soll den „Ready To Race“-Look der Maschinen verstärken.
Wie von KTM gewohnt, werden auch die Enduro-Maschinen für das Modelljahr 2019 mit hochwertigen Komponenten ausgestattet. Brembo ist für die Bremsen zuständig, Neken für den Lenker und die KTMs sind außerdem mit No-Dirt-Fußrasten ausgestattet. Letztere sind, wie der Name schon sagt, so konzipiert, dass sie vor festsitzendem Schlamm oder Sand geschützt sind. Die schwarzen Laufräder stammen vom Fahrradgiganten Giant und sind mit CNC-gefertigten Achsen ausgestattet.
Die KTM-Enduro-Modelle 2019 werden im Juni bei Händlern in den Niederlanden und Belgien erhältlich sein.
Fotos: R. Schedl
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