KTM bringt MX-Modelle 2019 auf den Markt!
Nach den Enduro-Modellen präsentiert KTM nun auch seine 2019er Motocross-Modelle! Seit Nachdem der österreichische Hersteller die Führung im Motocross in Europa und den USA übernommen hat, ist die Präsentation der neuen orangefarbenen Motorräder immer ein Großereignis.
Wo früher die Japaner das Sagen hatten, hat KTM tatsächlich die Macht übernommen. KTM dominiert nicht nur die Weltmeisterschaft in der MX2, auch in der MXGP gibt der Hersteller aus Mattighofen mit Fahrern wie Jeffrey Herlings und Tony Cairoli den Ton an. Darüber hinaus hat KTM in den letzten Saisons dank der Supercross- und Motocross-Erfolge von Ryan Dungey auch in Amerika den Durchbruch geschafft.
Wer sich ein niederländisches oder belgisches Motocross-Rennen anschaut, wird auch feststellen, dass hinter dem Starttor die Farbe Orange der KTMs vorherrscht. Und dann haben wir nur über die Erwachsenenklassen gesprochen, denn im Jugendcross dominieren die Österreicher völlig. KTM verfügt zusammen mit der Schwestermarke Husqvarna über das umfassendste Angebot an Dirtbikes.
Grob gesagt kann man das KTM-Sortiment in drei Teilbereiche unterteilen: die sogenannten Junior-Cross-Modelle, die Zweitaktmaschinen und die Viertaktmaschinen. Das Sortiment umfasst insgesamt neun verschiedene Modelle, wobei die Hauptgruppe – sechs – aus Zweitaktmaschinen besteht.
Junior-Modelle
Die Junior-Reihe von KTM besteht aus der 50 SX, der 65 SX und der 85 SX. Alle Junior-Modelle werden von Zweitaktmotoren angetrieben. Wie es im Jugend-Cross-Country seit Jahren üblich ist, gibt es das neueste Modell in zwei verschiedenen Versionen: einmal mit kleinen Rädern (vorne 17 Zoll, hinten 14 Zoll) und einmal mit großen Rädern (vorne 19 Zoll und 16 Zoll). Zoll hinten).
Der 50 SX ist das einzige Modell, das mit einem Automatikgetriebe ausgestattet ist. Logisch, denn es handelt sich um ein Initiationsmodell. Das bedeutet jedoch nicht, dass der 50 SX nicht schick aussieht! Mit Komponenten wie einem wassergekühlten Motor, einer Upside-Down-Vorderradgabel und Scheibenbremsen ist der kleinste KTM-Crosser seinen größeren Brüdern ebenbürtig!
Zweitakt-Dirtbikes
Für erwachsene Fahrer hat KTM drei Zweitakter im Sortiment. Die Zweitakt-Reihe besteht aus der 125 SX, der 150 SX und der 250 SX. Die ersten beiden Modelle sind stark verwandt, was angesichts des geringen Unterschieds von 19 cm³ logisch ist. Die 150 SX hat einen Hubraum von 144 cm³ und wurde hauptsächlich für Märkte in Übersee entwickelt. Allerdings kann man ihn hier auch als Zweitakt-Alternative in der MX2/250cc-Klasse einsetzen. Darüber hinaus ist es möglich, eine 125 SX in eine 150 SX umzuwandeln, indem nur Zylinderkopf, Zylinder und Kolben ausgetauscht werden.
KTM verpasst den Zweitaktmodellen für 2019 einen neu gestalteten Rahmen. Neben mehr Steifigkeit soll der neue Rahmen auch das Handling und den Geradeauslauf der Maschinen verbessern. Ab sofort verfügen die Maschinen außerdem über einen etwas längeren Hilfsrahmen und auch die Schwinge wurde neu gestaltet, sodass das Hinterrad nun 5mm weiter nach hinten verschoben werden kann. Auch andere Komponenten wie Sattel und Tank erhielten ein neues Design.
KTM hat seine Zweitakt-Crosser auch auf mechanischer Ebene angegangen. So wurden beispielsweise die Heizkörper tiefer platziert, wodurch die Maschinen schmaler wurden. Die Maschinen erhielten außerdem eine neue Airbox und eine neu gestaltete Abgasanlage. Um diese neuen Komponenten optimal nutzen zu können, erhielten die Mikuni-Vergaser neue Einstellmöglichkeiten. Darüber hinaus erhielten die Zweitakter eine neue Kupplung mit Stahlmembran.
Viertaktmodelle
Auch 2019 wird die Viertakt-Subpalette von KTM weiterhin aus drei Modellen bestehen: der 250 SX-F, der 350 SX-F und der 450 SX-F. Wie die Zweitakter erhielten sie einen überarbeiteten Rahmen, Hilfsrahmen und Schwinge. Darüber hinaus wurden auch Sattel, Kraftstofftank und Karosserie neu gestaltet.
Mechanisch erhielten alle Viertaktmodelle eine neue Kupplung mit Stahlmembran, ein überarbeitetes Getriebe und ein neu gestaltetes Drosselklappengehäuse. Der Viertakter erhielt außerdem eine neue Lithium-Ionen-Batterie für den Elektrostarter und einen dazugehörigen neu gestalteten Kabelbaum.
Auch das Motormanagementsystem wurde überarbeitet. Die KTM-Dirtbikes verfügten bereits über eine Traktionskontrolle, aber jetzt gibt es zusätzlich noch eine Launch Control. Außerdem können Sie aus verschiedenen Motorradmappen wählen. Gesteuert wird das alles über die Druckknöpfe am linken Lenker.
Die größte Aufmerksamkeit der Ingenieure erhielt jedoch das Flaggschiff der MX-Reihe von KTM, die 450 SX-F. Der Zylinderkopf der Maschine wurde komplett neu entwickelt, was zu einer neuen einzelnen obenliegenden Nockenwelle mit verbesserter Ventilsteuerung führte.
Qualitätskomponenten
KTM legt Wert darauf, dass seine Dirtbikes mit hochwertigen Komponenten ausgestattet sind. Dies geschieht mit Teilen von Brembo (Bremsen und Hydraulik), Dunlop (Reifen), Neken (Lenkung) und natürlich der Schwesterfirma WP, die für die Aufhängungskomponenten verantwortlich ist. Die Motocross-Modelle 2019 von KTM werden im Laufe des nächsten Monats bei den Händlern der Marke eintreffen.
Fotos: KTM
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