Keine Überraschung im Thunder Valley, ET3 gewinnt AMA450!
Nachdem sich letzte Woche in Glen Helen herausstellte, dass Ken Roczen große Fortschritte in Richtung des Niveaus von Eli Tomac, Marvin Musquin und anderen macht, hatten einige bereits Hoffnung. Konnte Ken Roczen in Thunder Valley den Rückstand auf die Besten der AMA 450-Klasse komplett verkürzen und damit seine Verletzung in schlechte Erinnerung verbannen? Oder ist Blake Baggett wie letztes Jahr aufgestanden, um allen etwas zu zeigen?
Es war sicherlich keiner der oben genannten Namen, der es schaffte, im ersten Lauf den Holeshot zu erzielen. Im ersten Lauf sahen wir, wie Justin Barcia den Holeshot machte. Der Yamaha-Pilot machte den Holeshot und ging dann direkt ins Duell mit Eli Tomac, doch eine rote Flagge aufgrund eines Sturzes mit Kyle Chisholm bedeutete, dass alles noch einmal gemacht werden musste. Bei diesem Neustart waren Ken Roczen zusammen mit Blake Baggett die Auswärtsspieler. Eli Tomac und Justin Barcia folgten auf den Plätzen vier und fünf. Unter ihnen war auch ein gewisser Weston Peick.
Eli Tomac schaffte es schnell, fast alle seine Konkurrenten zu überholen und landete am Steuer von Ken Roczen. Wir hatten also ein weiteres Duell wie in Glen Helen. Jetzt haben wir auch wieder gesehen, dass Ken Roczen bereits für zwanzig Minuten Kampf bereit ist. In den letzten zehn Minuten musste der Deutsche jedoch Eli Tomac seine Überlegenheit eingestehen, der nach einem weiteren Seriensieg zu seinem fünften Punkt fuhr. Ken Roczen wiederum musste hart arbeiten, um sich gegen Blake Baggett den zweiten Platz zu sichern, aber es gelang ihm. Auf dem vierten Platz fanden wir Marvin Musquin vor Justin Barcia.
Zu Beginn des zweiten Laufs sahen wir erneut, wie Justin Barcia den Holeshot machte. Der Yamaha-Werkspilot hatte sofort Ken Roczen und Eli Tomac im Schlepptau. Eli Tomac überholte Ken Roczen schnell und landete auf der zweiten Position, bereit, Justin Barcia anzugreifen. Doch als er nach etwa drei Runden des Rennens von einer tiefen Furche überrascht wurde und in Colorado auf den Boden krachte, blieb Eli Tomac keine andere Wahl, als auf die Bremse zu treten. Dadurch konnte der Monster Energy-Pilot eine Kollision mit Justin Barcia und seiner Yamaha vermeiden, verlor aber auch zwei Plätze. Ken Roczen übernahm die Führung und Blake Baggett übernahm den zweiten Platz, allerdings nicht für lange. Als er wieder auf Touren kam, überholte der amtierende AMA 450 Motocross-Champion schnell Blake Baggett. Einzig Ken Roczen entpuppte sich als schwer verdaulicher deutscher Berliner Bol. Der HRC-Honda-Pilot schaffte es, den Monster-Energy-Kawasaki-Piloten mit seiner cleveren Linienwahl und seinem ausgeprägten Renninstinkt weitere zwanzig Minuten am Laufen zu halten. Nach diesen zwanzig Minuten war das Fass deutscher Krombacher leer. Eli Tomac kam elf Sekunden vor Ken Roczen ins Ziel. Der dritte Platz ging an Blake Baggett vor Marvin Musquin aus Thunder Valley. Benny Bloss wurde Fünfter vor Justin Barcia, der mit der Geschwindigkeit, die er uns zeigte, bessere Ergebnisse hätte erzielen können.
1. Also Tomac
2. Ken Roczen
3. Blake Baggett
4. Marvin Musquin
5. Justin Barcia
6. Benny Bloss
7. Weston Peick
8. Phil Nicoletti
9. Dylan Merriam
10. Lorenzo Locurcio
11. Jake Masterpool
12. Alex Strahl
13. Cade Autenrieth
14. Brandon Scherer
15. Ben LaMay
16. Brandan Leith
17.Cody Cooper
18. Derek Anderson
19.Henry Miller
20. Wagen Sie DeMartile
1. Also Tomac
2. Ken Roczen
3. Blake Baggett
4. Marvin Musquin
5. Benny Bloss
6. Justin Barcia
7. Weston Peick
8. Phil Nicoletti
9. Brandon Scherer
10. Dylan Merriam
11.Cody Cooper
12. Cade Autenrieth
13. Jake Masterpool
14. Lorenzo Locurcio
15. Toshiki Tomita
16.Henry Miller
17. Felix Lopez
18. Brandan Leith
19. Jage Marquier
20. Bradley Löwennetz
1. Eli Tomac (1-1)
2. Ken Roczen (2-2)
3. Blake Baggett (3-3)
4. Marvin Musquin (4-4)
5. Benny Blüte (6-5)
6. Justin Barcía (5-6)
7. Weston Peick (7-7)
8. Phil Nicoletti (8-8)
9. Dylan Merriam (9-10)
10. Brandon Scharer (14-9)
1. Eli Tomac, 150
2. Marvin Musquin, 122
3. Justin Barcia, 104
4. Blake Baggett, 100
5.Ken Roczen, 97
6. Weston Peick, 88
7. Phil Nicoletti, 75
8. Jason Anderson, 73 Jahre alt
9. Benny Blüte, 73
10. Dylan Merriam, 49
Text: Matthias Van Eeckhoven – Foto: Monster Energy Media Archive
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