Fünf Minuten mit Wouter Van Massenhoven
Aufgrund des GP in Lommel gibt es an diesem Wochenende kein VLM, aber das hält uns nicht davon ab, uns mit aktuellen Ereignissen zu befassen. Nach seinem Problem mit dem Wadenbein ist Wouter Van Massenhoven im wahrsten Sinne des Wortes gerade erst wieder aufs Motorrad zurückgekehrt. Dennoch wurde der BeTeMo-Fahrer in Pulderbos Fünfter. Das verdient ein Gespräch!
Ein vierter Platz im ersten Lauf und ein sechster Platz beim Inters 500 im zweiten Lauf. Wouter Van Massenhoven kann auf ein erfolgreiches Comeback zurückblicken. „Letzten Sonntag war es tatsächlich das erste Mal zurück. Mit diesem fünften Platz habe ich definitiv nicht gerechnet. Letzte Woche durfte ich zum ersten Mal zurückfahren. Im letzten Moment habe ich mich dann doch entschieden, in Pulderbos mitzufahren.“ Aufgrund der Wetterbedingungen hatte der Kurs seine eigenen Herausforderungen. „Wir bekommen feinen Sandstaub mit diesen geraden, bösartigen Löchern. Nicht mein Ding, aber zum Glück war der Staub nicht so schlimm. Und bei diesem Wetter kann es natürlich nicht anders sein.“
Normalerweise braucht Wouter „Turbo-Diesel“ Van Massenhoven Zeit, um wieder in Form zu kommen. Umso bemerkenswerter war sein erstes tolles Ergebnis bei seiner Rückkehr. „Seien Sie vorsichtig, der Schein kann täuschen. Nach der ersten Serie war es soweit zuerst Gefühl schon weg! 🙂 Gerade weil ich Wettkampfrhythmus brauche, bin ich ohne Erwartungen gestartet. Auch für den Rest der Saison habe ich keine konkreten Ziele. Vor allem viel Spaß. Wenn ich irgendwo anfange, möchte ich immer das Beste aus mir geben. Aber es ist klar, dass es jetzt nicht so einfach ist.“
Wouter kam gerade erst in Fahrt, als er im Lumpenkorb landete. Sein Wadenbein war am Knöchel gebrochen. „Die Rehabilitation verlief einigermaßen gut, aber nicht zu 100 %. Eine der Schrauben auf dem Bild hat sich gelöst. Aber solange es mich nicht zu sehr stört, kann ich alles damit machen. Zum Glück, denn Stillsitzen ist wirklich nicht mein Ding! Und ich habe keine Lust, zum Cross Country zu gehen, wenn man nicht fahren darf. Dann wird man noch aufgeregter, muss aber trotzdem abseits bleiben. Deshalb habe ich in den letzten Monaten noch einige andere Dinge getan. Meine Freundin hat sich immer was einfallen lassen! :)“
Wouter ist jetzt Fünfter in der Inters 500-Wertung. Wenn Teamkollege Jens Van Meer bereits eine Straße vor Kevin Van Geldorp und Kenny Janssens liegt, liegt er drei Straßen vor Van Massenhoven. „Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, dass Jens der Mann sein würde, den es im Kampf um den Titel zu schlagen gilt. Er ist letztes Jahr sehr stark gefahren, war aber manchmal zu ungestüm. Was er in dieser Saison zeigt, ist etwas anderes, denn er ist schnell, regelmäßig und behält den Kopf unten.“
Die VLM-Saison wird am 12. August in Rijkevorsel fortgesetzt.
Fotos: Danny Relouw, Gretel, Davemx
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