Die Familie Mesters aus Waalre setzt auf das Talent von Sohn Bradley.
Bradley Masters, ein 11-jähriger Motocross-Fahrer WaalreEr gewinnt eine Meisterschaft nach der anderen. Er tut alles für das Kreuz. Und Fortnite.
Auf Bradleys Nachttisch lagen bereits einige Preise, als der Waalrenaar im Alter von 8 Jahren niederländischer Motocross-Meister in der 50-CC-Klasse wurde. Glückwünsche kamen aus ganz Europa und sogar aus Amerika. Dann, im Jahr 2015, war der Student kein Unbekannter mehr in der Welt des Motocross. Der HMX No Fear Husqvarna-Fahrer war inzwischen in Dänemark, Finnland, der Tschechischen Republik und Australien. Hier kämpfte er mit den besten Fahrern aus der ganzen Welt um Podiumsplätze.
„Bradley hat echtes Talent“, sagt Vater Huub Mesters. Und er sollte es wissen, denn er war selbst schon immer im Motorsport aktiv. „Aber nur einer in der Familie kann Rennen fahren. Wir wetten auf Bradley. Nur wenige Menschen schaffen in diesem Sport wirklich den Durchbruch, aber unser Sohn hat alles zu bieten und wir unterstützen ihn, wo wir können.“
Mutter Linda kann es noch deutlich vor sich sehen: ihren 3-Jährigen, der mit seinem Lauf- und Tretrollerrad im Fahrerquartier herumfährt: „Auffallend war, dass er schon so gut das Gleichgewicht halten und sehr gut lenken konnte.“ Sechs Monate später bekam er von uns einen Elektromotor.“
KTM Mini
Und dabei blieb es noch nicht. Der dreimalige niederländische Meister sah seinen Vater und seine Langläuferkollegen oft auf der Loipe und auch bei Wettkämpfen. Im Alter von sechs Jahren wollte Bradley auch ein eigenes Motorrad haben. Mesters senior, lachend: „Er hat sich dann einen KTM Mini besorgt, ein richtiges Motorrad.“ Er fuhr damit über das Feld, aber ich hatte nicht wirklich Zeit, es im Auge zu behalten. Um es loszuwerden, versprach ich ihm, dass er sich mit sieben Jahren ein Rennmotorrad zulegen würde. Und eine Startlizenz. Natürlich hat er sich daran erinnert.“
Bradley erwies sich als Schlampe, hatte das Talent und stand nach einer Flanke immer öfter auf dem Podium. Die Sponsoren- und Unterstützerbasis wuchs weiter.
Während seine Eltern stolz ihre Geschichte erzählen, wirkt das Gesprächsthema etwas gelangweilt. Das ganze Geschwätz. Am liebsten würde er den warmen Anzug wieder ausziehen und, bevor er „später“ Weltmeister in der Königsklasse des Motocross wird, noch eine Weile Fortnite spielen.
Von: Karin van Berkel
Gepostet: Steven van Kempen/KEMCO
Foto: #NiekFotografie
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