MXoN-Fans auf Tour: Pro Circuit-, Seven- und SX-Strecken
Manche Tage in Südkalifornien sind sogar noch spezieller als andere. Es kommt einfach darauf an, was Sie am meisten interessiert. Aber wie cool war der vierte Tag! Wir bekamen eine Führung durch den Pro Circuit, schauten bei Seven und Troy Lee Designs vorbei und sahen Marvin Musquin bei der Arbeit auf der KTM SX-Teststrecke. Wirklich toll!
Nach einer kurzen Nacht (in einem nahegelegenen Pub war es noch recht gemütlich) und Frühstück war Pro Circuit in Corona die erste Station. Mit einer langen Geschichte in der amerikanischen Motocross-Szene war es definitiv einer der Stopps, auf den sich die gesamte Gruppe schon lange gefreut hatte. Wir wurden vom Personal und unserem Guide herzlich empfangen. Im Empfangs- und Shopbereich werden alle Werksmotorräder der Meisterschaftsfahrer als Trophäen präsentiert. Namen wie McGrath, Carmichael, Brown, Bagget, Pourcel, Villopoto, Townley und Hill sind nur einige der vielen vorgestellten. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat gezeigt, wie viel Detailarbeit darin steckt, jedes PS aus einem Motor herauszuholen. Es werden keine Kosten und Mühen gescheut. Auch der exklusive Blick auf den Renntruck war sehr beeindruckend.
Dann stiegen wir ein, um unseren Weg zu Troy Lee Designs fortzusetzen. TLD ist bekannt für die Designs seiner Helme, deren Herstellung auch im Shop besichtigt werden konnte. Sehr beeindruckend zu sehen, wie Helme ein handgefertigtes Design erhalten. Der Laden hat eine eigene kreative Gestaltung, fast heimelig. Sowohl die Motocross-Bekleidung als auch die Freizeitkleidung sind sehr stylisch.
Da wir eine Nachricht von der anderen Gruppe erhielten, fuhren wir schnell zu den KTM- und Kawasaki-Teststrecken. Hier bekamen wir einen Blick auf Marvin Musquin, der sich leider auf den Monster Energy Cup statt auf den MXON vorbereitete. Obwohl die Amerikaner bekanntermaßen vor Cross-Fans an ihrem „privaten Arbeitsplatz“ zurückschrecken, winkte Marvin fröhlich im Vorbeifahren! Wir erhaschten auch einen Blick auf Cooper Webb, der an seinem zweiten Arbeitstag für Red Bull KTM war. Anschließend sahen wir die grünen Fahrer des Kawasaki-Teams Tedesco, Ryder Difransesco und Jett Reynolds. Wunderbar zu sehen, wie 13/14-jährige Jungen auf einem Super-Mini MIT Stil über eine Supercross-Strecke fliegen. Auch die TLD-KTM-Fahrer Cantrell, McElrath und Smith absolvierten ihre Trainingsrunden. Supercross ist ein Beruf für sich.
Nach diesem Stopp fuhren wir weiter zur immer beliebter werdenden Bekleidungsmarke Seven MX. Wir wurden hier von den Mitarbeitern sehr herzlich empfangen. Nach einem schönen Rundgang durch das Gebäude wurde uns James Stewarts letzter „richtiger“ Final-Wettbewerbsmotor präsentiert, der noch nach Rennbenzin roch. Es wurde kurz berichtet, dass allein hier Titanschrauben und -muttern im Wert von 12.000 bis 15.000 US-Dollar montiert seien. Es wurde auch gesagt, dass Seven daran arbeitet, ein MXGP-Team mit Seven-Kleidung auszustatten. Es wäre ein KTM-Team. Wir setzten auf Hitachi, und das folgte „Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“ Vorgestellt wurde die Linie 2019, die wir leider noch nicht erwerben konnten. Das tat dem Spaß allerdings keinen Abbruch. Wir wurden eingeladen, einen Blick auf die KTM Factory Test Track zu werfen. Es hieß, KTM habe kürzlich 7 Hektar Land gekauft, um sich dort anzusiedeln. Dadurch sieht es aus wie Lommel auf Steroiden!
Niels machte deutlich, dass er ein großer Unterstützer von Axell Hodges ist, und erhielt daher ein T-Shirt, das während der X-Games getragen wurde. Es wurden auch T-Shirts von Tyler Bowers verteilt. Auch Pullover, Strickjacken, Sticker, Henkel, Handyhüllen etc. wurden verschenkt. Wir durften einen Blick in das riesige Lagerhaus werfen, wo wir bei unserem Rundgang in der Factory KTM/HUSKY-Filiale landeten.
Der Kauf der Linie 2018.3 wurde dank Patrick Van den Berg von West Coast Travel Adventure zu 40 % finanziert. Viele von uns gingen erfolgreich nach Hause. Dieser Stopp war definitiv das beste Erlebnis für unsere Gruppe. Vor allem, weil die Mitarbeiter sehr entspannt und offen sind und jeder gastfreundlich empfangen wird. Jeder durfte sich Essen und Getränke mitnehmen und man durfte alles festhalten, anprobieren und tragen. Anschließend machten wir uns auf den Weg zu einer langen Reise nach Las Vegas. Hier endet unsere Geschichte. Denn... was in Vegas passiert, bleibt in Vegas 😉
Tekst: Tom Cortvriendt, Martijn Roos, Niels Baetens, Niels Jansen
Fotos: Gino Maes
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