Wer gewinnt die stärkste nationale Beiwagenmeisterschaft der Welt?
An diesem Sonntag schließt sich der Startschuss für den ersten ONK Sidecar Masters-Wettbewerb des Jahres 2019. Die Spitze der Sidecar-Cross-Weltmeisterschaften aus dem In- und Ausland wird auf der Rennstrecke Herselse Bosen in Lierop anwesend sein, um am Kampf teilzunehmen. Damit ist das ONK Sidecar Masters die stärkste nationale Meisterschaft der Welt!
Auch ohne ausländische Beteiligung würde es der ONK den Kuchen wegnehmen. Nicht weniger als drei niederländische Teams landeten bei der letzten Sidecars-Weltmeisterschaft unter den ersten fünf. Das ONK Sidecar Masters umfasst in dieser Saison sieben Wettbewerbe. An diesem Wochenende beginnt ein Triptychon mit dem Eröffnungsspiel in Lierop, in der darauffolgenden Woche mit dem Spiel in Lochem am 17. März und in der darauffolgenden Woche schließt Varsseveld dieses Triptychon am 24. März ab. Das vierte Rennen findet am 26. Mai auf der immer spektakulären Strecke Kappen bulten in Halle statt, danach müssen sie Ende Juni in Oss (23. Juni) und Valkenswaard (30. Juni) um die ONK-Punkte kämpfen.
Die Meisterschaft endet mit einem Wettbewerb beim Zwarte Cross Festival am Samstag, den 20. Juli in Lichtenvoorde. Es ist noch nicht bekannt, ob alle ausländischen Teams in dieser Saison an allen sieben ONKs teilnehmen werden, aber praktisch jedes ausländische Spitzenteam wird irgendwo bei den ersten drei großen niederländischen Sidecar-Wettbewerben des Jahres 2019 am Start sein.
MXmag erkundigte sich bei verschiedenen internationalen Top-Teams nach ihren Plänen für das ONK Sidecar Masters im Jahr 2019, damit eine möglichst vollständige Vorschau auf die kommende ONK Sidecar Masters-Saison erstellt werden kann.
Der französische Crack Valentin Giraud, der in dieser Saison die 4-Takt-Maschine gegen einen Mega-2-Takt-Motor getauscht hat, kündigte an, dass er normalerweise definitiv am kommenden Sonntag in Lierop starten werde.
Er teilte MXmag auch mit, dass er mit dem Mega-WHT ein sehr positives Gefühl habe und dass sie zu Beginn motiviert sein werden, 2019 alles zu tun, um den World Sidecar Cross-Titel nach Frankreich zu holen. Das Rennen an diesem Sonntag im schweren Sand zwischen den niederländischen Spitzenfahrern passt perfekt zum Ziel des Teams Giraud Motorsports, bei den GPs, die auf demselben Untergrund stattfinden, 100 % geben zu können. Der Franzose gab außerdem bekannt, dass er auch beim zweiten ONK am 17. März in Lochem oder beim dritten ONK dieser Saison, der eine Woche später am 24. März in Varsseveld ansteht, starten wird.
Bleibt die Frage, wer 2019 neben Giraud als fester Backspieler dabei sein wird.
Ende 2018 wurde angedeutet, dass die Zusammenarbeit mit Johnny Badaire fortgesetzt werden würde, bis vor etwas mehr als einer Woche plötzlich ein Trainingsvideo auftauchte, in dem Andres Haller, der Deutsche, der letzte Saison an der Seite von Davy Sanders spielte, sein Können im Giraud unter Beweis stellte Beiwagen.
MXmag fragte Giraud, wer in dieser Saison sein Rennfahrer sein wird, erhielt jedoch keinen Kommentar vom französischen Fahrer. Es wird berichtet, dass Giraud auf jeden Fall nächsten Sonntag mit Haller im Strafraum starten wird.
Wie dem auch sei, der französische Weltcup-Spitzenreiter ist jemand, den man für die Podiumsplätze in Betracht ziehen sollte, wie sein Heat-Sieg letztes Jahr beim GP in Oss im schweren Sand beweist.
Eine ganze britische Armada kommt von jenseits der Nordsee, um sich dem Kampf um die ONK-Beiwagenpunkte anzuschließen.
Der britische Sidecar-Cross-Meister von 2018, Brett Wilkinson, fährt gerne in den Niederlanden und das gilt auch für seinen neuen Rennfahrer Ryan Humphrey. Das Paar, das vor Jahren einmal zusammen gefahren ist, wird an mindestens fünf der sieben ONKs teilnehmen. Das Team liebt die Atmosphäre bei den niederländischen Rennen und Brett Wilkinson sagte gegenüber MXmag, dass er bis ins Mark motiviert sei, endlich in einem echten Rennen mit großen Gegnern Vollgas geben zu können.
Nestor Stuart Brown, der diese Saison mit Backspieler Josh Chamberlain startet, hatte zunächst andere Pläne bezüglich der ONKs. Bakkenist Chamberlain sprach letztes Wochenende mit MXmag und teilte uns mit, dass die Kombination nur im ONK in Lochem starten würde. Eine logische Wahl, denn Brown fährt in Lochem immer gut und schaffte es letztes Jahr beim ersten ONK sogar, auf der gefrorenen und rutschigen Oberfläche glorreich zu gewinnen. Gestern Abend erhielten wir jedoch die Nachricht, dass Stuart Brown dennoch in Lierop starten möchte und das Team durch eine Last-Minute-Anmeldung in die Teilnehmerliste aufgenommen wird.
Jake Brown, der älteste Sohn von Stuart Brown, wird sicherlich in Lierop am Start sein. Obwohl Jake ein echter Brite ist, muss er nicht weit reisen, um nach Lierop zu gelangen. Er hat sich entschieden, sich dieses Jahr in Bergeijk in Brabant niederzulassen, um als Beiwagenfahrer in den Niederlanden noch besser zu werden. Das gilt auch für seinen Stammbackspieler Zac Snell. Allerdings erlitt Snell in der Vorbereitung auf 2019 eine Verletzung und die Teilnahme an den ersten drei ONKs war gefährdet. Glücklicherweise war Joe Millard, der Bäcker, der Vater Stuart Brown letztes Jahr das ganze Jahr über bediente, bereit, bei den ersten drei ONKs neben Jake Brown zu springen. Wir sehen also, genau wie im letzten Jahr, die Kombination Brown/Millard am Start im ONK, wenn auch mit einer anderen Interpretation.
Ein weiteres britisches Team mit niederländischem Touch ist das Team von Dan Foden. Foden startet diese Saison mit einem „unenglischen“ rechtsmontierten Beiwagen und wird vom niederländischen Backkünstler Roy Bijenhof unterstützt.
MXmag sprach kurz mit Bijenhof und er deutete an, dass er sicherlich zusammen mit Foden an den ersten drei ONKs teilnehmen wird. Gerne wären sie beim Finale beim Zwarte Cross gestartet, doch ein Zusammenstoß mit einem Lauf zur britischen Sidecar-Cross-Meisterschaft macht dies für das junge, ambitionierte Team unmöglich.
Weiter auf der vorläufigen Teilnehmerliste sehen wir die britischen Talentteams Hodges/Grahame, King/Gray und Olbaldiston/Cooper. Vor allem das letzte junge Team ist aufgrund seines aggressiven Fahrstils immer eine Augenweide und zeigte beim letzten IMBA-Lauf letztes Jahr in Meijel, Limburg, dass es im schweren Sand ganz gut zurechtkommt.
Mit einer guten Ausnahme lief es in den letzten Jahren bei den Spitzenmannschaften aus den baltischen Staaten etwas dürftig. Im Jahr 2018 hatte der Este Kert Varik Zugang zum Top-Backspieler Lauris Daiders aus Lettland und zeigte endlich, was er wirklich kann. Durch konstant gute Ergebnisse, außer beim Heim-GP in Estland, gelang ihnen der sechste Platz in der Sidecar-Cross-Weltmeisterschaft 2018. Das Team Varik/Daiders bleibt auch 2019 zusammen und will in die Top XNUMX der Welt stürmen Meisterschaft. Beiwagenkreuz. Das Team befindet sich derzeit im Trainingslager in Italien, möchte danach aber an den ONKs teilnehmen. Ob Varik/Daiders es schaffen werden, in Lierop präsent zu sein, was ursprünglich geplant war, sagte MXmag, ist noch unbekannt. Das Team konnte uns mitteilen, dass es beim zweiten ONK in Lochem auf jeden Fall am Start sein wird.
Was für die baltischen Staaten gilt, gilt auch für unsere östlichen Nachbarn. Die Glanzzeiten deutscher Weltcup-Spitzenteams wie Weinmann und Happich sind vorbei und die Teams aus Deutschland haben es in den letzten Jahren nicht wirklich geschafft, mit dem hohen Niveau des Weltcup-Seitenwagen-Cross mitzuhalten. In den ersten beiden ONK-Wettbewerben werden wir mit Prokesch/Schmidt und Sieber/Klooz mehrere Teams aus Deutschland am Start sehen, die jedoch nicht um die Top-Ten-Plätze in den niederländischen Wettbewerben kämpfen werden. Sie versuchen natürlich, sich in Lierop und Lochem zu 100 % zu präsentieren. Der deutsche Fahrer Tobias Blank, der in dieser Saison mit dem Italiener Lemuel Ravera antreten wird, sagte gegenüber MXmag, dass er in dieser Saison überhaupt keine ONKs fahren werde und sich auf das erste Rennen um die Deutsche Meisterschaft am 24. März konzentrieren werde. Auch der deutschsprachige Belgier Andreas Closhe teilte MXmag mit, dass er in dieser Saison keine ONKs fahren werde. In diesem Jahr liegt sein Fokus auf der deutschen Meisterschaft und der europäischen IMBA-Meisterschaft.
Aus den Alpenländern sehen wir auf der Teilnehmerliste die Schweizer Brüder Cuche. In der vergangenen Saison lief es für das Team Cuche auf Weltcup-Niveau aufgrund der Verletzungen des Backspielers Maxime Cuche sehr schlecht. Dennoch gelang es ihnen, den Titel in ihrem Heimatland zu gewinnen, unter anderem dank der Hilfe des niederländischen Weltmeisterschaftsfahrers Justin Keuben, der in der Schweizer Endrunde an der Seite von Fahrer Christophe Cuche seine Backkünste im linken Seitenwagen unter Beweis stellte.
Auf WM-Niveau war dies jedoch nicht das, was sie sich vorgestellt hatten, was das Team besonders motiviert, 2019 gute Ergebnisse zu erzielen.
In Österreich wurden ONK-Pläne auch vom stets spektakulären Team Weiss/Schneider ausgearbeitet.
Die Nummer 15 der letzten Weltmeisterschaft wäre gerne in den ersten drei ONK-Spielen gestartet.
Allerdings hat Fahrer Benjamin Weiss MXmag vor ein paar Tagen darüber informiert, dass er sich das Handgelenk gebrochen hat!
Ein herber Dämpfer in der WM-Vorbereitung 2019 für das österreichische Team. Weiss ließ uns wissen, dass seine gesamte Genesung darauf abzielt, beim ersten GP-Gespannkreuz am 7. April in Lommel hoffentlich einen guten Start zu haben.
Wie so oft wird in diesem Jahr der Großteil der ausländischen Seitenwagengewalt in den ONKs aus Belgien kommen. Wie könnte es anders sein, wenn drei belgische Teams in den Top 10 der letzten Weltmeisterschaft landeten, von denen Vanluchene/Van den Boogaart natürlich den Rest um Längen übertrafen. Immerhin hat sie letztes Jahr den World Sidecar Cross-Titel gewonnen! Im Jahr 2019 ist der Ehrgeiz des Teams nicht anders, diesen WM-Titel zu verteidigen.
Vanluchene teilte MXmag am vergangenen Wochenende mit, dass sie daher als Training bei den ersten drei ONKs am Start sein werden. In Bezug auf die ONKs nach dem Triptychon Lierop-Lochem-Varsseveld sagte Vanluchene, dass er sich „den Rest ansehen und sehen würde, was zu tun ist“.
Es besteht also keine explizite Ambition gegenüber den ONKs in Bezug auf Ergebnisse, aber Sie können sich darauf verlassen, dass die Weltmeister um die Podiumsplätze kämpfen! Wenn die Platzierung nach den ersten drei ONKs gut ist, werden wir Vanluchene/Van den Boogaart wahrscheinlich am Start von noch mehr ONK Sidecar Masters-Wettbewerben sehen. Schließlich gab es bisher nur ein belgisches Sidecar-Team, das es wirklich geschafft hat, die Niederländer in Verlegenheit zu bringen ...
Vor etwa zehn Jahren gelang es dem belgischen Team von Peter Steegmans, alle niederländischen Teilnehmer zu übertrumpfen und zusammen mit dem Rennfahrer Christian Verhagen den niederländischen Sidecar-Cross-Titel zu holen.
Und was gibt es Schöneres für einen Belgier, als seinen nördlichen Nachbarn wirklich die sprichwörtliche lange Nase zu zeigen? Wer weiß, vielleicht gilt das am Ende der Saison auch für Vanluchene/Van den Boogaart?!
Die Nummer 9 der Sidecar Cross-Weltmeisterschaft 2018, Davy Sanders, teilte MXmag mit, dass er zusammen mit seinem neuen finnischen Rennfahrer Lari Kunnas die ersten beiden ONKs starten wird. Sanders, auch Deutscher Meister 2018, ist im Sand immer ein Fahrer, mit dem man rechnen muss, und das wird auch in Lochem und Lierop nicht anders sein.
Die ersten drei ONK-Spiele kommen für Arne Dierckens einfach zu früh. Dierckens erholt sich immer noch von seiner Knieverletzung, die er sich beim Nationencross in Dänemark zugezogen hat, und hat sich zum Ziel gesetzt, beim ersten GP in Lommel Anfang April wieder wettkampftauglich zu sein. Dierckens, in dieser Saison mit dem Niederländer Robbie Bax an seiner Seite, gab bekannt, dass er 2019 normalerweise die anderen ONKs fahren wird.
Der erfahrene Kristof Santermans ist immer jemand, den man berücksichtigen sollte. 2019 wird er zusammen mit Kostas Beleckas aus Litauen als Backspieler an der Bar auftreten. Santermans teilte MXmag mit, dass er nur in Lierop und Lochem starten würde.
Auf den vorläufigen Teilnehmerlisten sehen wir auch zwei ambitionierte belgische Teams. Das Team Verhelst/Willemsen wird zwischen allen Topspielern die nötigen Meter im Sand machen wollen, um sich optimal auf das WM-Abenteuer 2019 vorzubereiten.
Hier sehen wir Kelly Debruyne, die Freundin von Weltmeister Ben van den Boogaart, zusammen mit dem talentierten Backspieler Jens Mans am Start. Debruyne/Mans werden die nötige ONK-Erfahrung sammeln wollen, denn das Team hat das Ziel, sich für mehrere Weltcup-Wettbewerbe zu qualifizieren. Mit ihren langen blonden Haaren, die unter dem Helm hervorlugen, kann die Startnummer 94 schon im Vorfeld durchaus als einzigartiger Auftritt bezeichnet werden und wer weiß, vielleicht wird Debruyne in dieser Saison nach Sabrina van die zweite Belgierin überhaupt, die Weltcup-Punkte im Sidecar-Cross gewinnt Calster. .
Sicher ist, dass sich die Niederländer trotz aller ausländischen Beteiligung keineswegs als Selbstverständlichkeit hinnehmen lassen werden. Der amtierende niederländische Meister Etienne Bax wird in dieser Saison erneut mit einem der besten Backspieler der Welt, dem Letten Kaspars Stupelis, antreten. Obwohl das Team angedeutet hat, dass sein Hauptziel im Jahr 2019 der Gewinn der Weltmeisterschaft ist, bedeutet dies keineswegs, dass der nationale Titel nicht wichtig ist. Andererseits! Bax/Stupelis haben sich in den letzten Monaten bis ins letzte Detail vorbereitet und die professionelle Herangehensweise, mit der sie dies tun, scheint von Jahr zu Jahr besser zu werden. Unter anderem die Verfügbarkeit eines zusätzlichen Trainingsbeiwagens, die Gewinnung von Monster Energy als Sponsor und die Erweiterung des technischen Teams, das sich um das Material kümmert, sorgen dafür, dass nichts dem Zufall überlassen wird.
Das bedeutet, dass Bax/Stupelis ab dem kommenden Sonntag die Männer sein werden, die es im ONK Sidecar Masters zu schlagen gilt, aber es wird sicherlich nicht einfach sein, die Punkte für die Startnummer 82 einzufahren.
Was ist heiß! Beim letzten Weltcup mussten Bax/Stupelis am Ende des Rennens einen Schritt nach oben auf einen anderen Niederländer schauen. Der junge Koen Hermans aus Hengelo (GLD) schaffte es zusammen mit dem Backspieler Nicolas Musset aus Frankreich Vize-Weltmeister zu werden. Musset wird in dieser Saison im Dienst von Gelderland bleiben, was das Team Hermans/Musset definitiv zu einem der Titelkandidaten im Jahr 2019 macht.
Einer, der in diesem Jahr auch französische Dienste in Anspruch nimmt, ist der letztjährige niederländische Vizemeister Daniël Willemsen. Für diese Saison ist der Franzose Luc Rostingt sein Backspieler. Rostingt selbst dämpft die Erwartungen, weil er an der Seite von Willemsen viel lernen kann und muss. Viele Sidecar-Cross-Enthusiasten erkannten jedoch schon in den ersten Trainingseinheiten schnell, dass im Duo Willemsen/Rostingt viel Potenzial steckt. Wie fast üblich drehte das neu formierte Duo mehrere aggressiv schnelle Runden über die Kreuzungsstrecken von Varsseveld und Halle.
Daniël Willemsen, mit seinen Dutzenden Weltmeistertiteln und niederländischen Titeln sicherlich der „Valentino Rossi“ des Seitenwagenkreuzes, sollte niemals unterschätzt werden, und es ist möglich, dass der „Kannibale“ aus Lochem zusammen mit Luc Rostingt sofort gewann und den Hauptpreis mitnahm .
Einer, der den Titelplänen der Konkurrenten unbedingt einen Riegel vorschieben will, ist der junge Julian Veldman. Veldman wird 2019 mit dem Mitte 2018 hinzugekommenen Backspieler, dem Belgier Glenn Janssens, weitermachen.
Von dem Moment an, als Janssens neben Veldman stand, schossen die Ergebnisse in die Höhe. „The Frogg“ aus Kampen konnte 2018 zusammen mit Janssens zwei GPs gewinnen und auch in den niederländischen Wettbewerben zeigte das Duo viel Potenzial. Allerdings hatten sie zu Beginn der Saison bereits so viele Punkte verloren, dass Team Veldman 2018 nicht mehr um den Titel mitfahren konnte.
2019 geht alles wieder von vorne los und alle starten mit null Punkten. Mit Bax/Stupelis, Hermans/Musset und Willemsen/Rostingt können Veldman/Janssen als vierte Kandidaten für den finalen Titel am Ende der ONK Sidecar Masters Championship hinzukommen.
Ein niederländisches Team, das in der ONK sicherlich ein Außenseiter um die Podiumsplätze ist, ist das Team von Van Werven. Auch in dieser Saison tritt, wie schon vor einigen Jahren, wieder der sympathische Peter Beunk an die Seite des stets gut gelaunten Gert van Werven.
Als sie vor einigen Jahren zusammen fuhren, gab es nicht immer die gewünschten Ergebnisse, was aber auch an mehreren Pechs bei den Rennen lag. Das Duo selbst war jedoch gut aufeinander eingespielt und diese erneute Zusammenarbeit wird nicht anders sein. Damit sind Van Werven/Beunk im wunderschönen blau-weißen Farbschema ein Team, das mit Sicherheit um viele ONK-Punkte kämpfen wird und in dieser Saison wohl Freund und Feind überraschen kann!
Justin Keuben/Dion Rietman werden auch 2019 ein Paar bleiben und sich Saison für Saison in Sachen Fahrleistungen und Ergebnisse weiter steigern. Auch die Vorbereitungen für die neue Saison haben gut begonnen und sie belegten kürzlich beim internationalen Sidecar-Cross-Auftakt in Eersel zweimal den zweiten Platz hinter Sieger Bax/Stupelis. Das Team blickt zuversichtlich auf die nächste Saison und Keuben/Rietman werden mit Sicherheit einige großartige Ergebnisse in den ONKs erzielen.
Das Spiel in Eersel verlief für Cousin Mike Keuben sehr schlecht. Bereits im Training kam es zu einem heftigen Unfall, als das Lenkrad zur Seite ging und der Beiwagen umflog. Bakkenist Lars de Laat kam unverletzt davon, Mike Keuben wurde jedoch vom Seitenwagen am Unterkörper getroffen und musste mit mehreren inneren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zunächst hieß es, er müsse mindestens drei Wochen im Krankenhaus bleiben. Allerdings würde „Iron“ Mike Keuben erneut überraschen. Die Genesung verläuft so gut, dass wir uns freuen, Ihnen mitteilen zu können, dass Mike Keuben seine Genesung nun in seiner Heimatstadt Wehl fortsetzt. Allerdings ist Sidecar-Cross-Rennen für Keuben/De Laat logischerweise keine Option und leider werden wir diese Kombination vorerst nicht hinter dem Starttor sehen.
Auch der Sidecarcross-Europameister von 2018, Frank Mulders, wird in dieser Saison wieder bei den ONKs antreten. Wir sehen einen weiteren Van der Wiel in der Box. Allerdings ist es in dieser Saison nicht Henry van der Wiel, sondern sein Sohn Aivar van der Wiel stößt nun zum schnellen Crosser aus Bergharen. Der erfahrene Muders und der junge und eifrige Aivar van der Wiel werden in dieser Saison sicherlich für einige Überraschungen sorgen.
Drei niederländische Teams werden in einer gesamten Saison des ONK Sidecar Masters ihre Feuertaufe bestehen. Der letztjährige Landesmeister Iljen Kops wird in dieser Saison mit Backspieler Pim Lambrechts am Start sein. Beim letzten ONK des vergangenen Jahres in Rhenen, an dem Kops auf Wildcard-Basis teilnehmen durfte, überraschte er Freund und Feind mit dem Einzug in die Top Fünf. Kops/Lambrechts mit ihrem wunderschönen orangefarbenen linken Beiwagen werden alles tun, um dieses Kunststück zu wiederholen.
Darüber hinaus sehen wir zwei weitere Teams, die in den nationalen Sidecars an der Spitze standen und nun den Schritt in die Inters wagen. Das sind Wisselink/Sloot und das stets fröhliche Duo Smit/Wesselink. Höchstwahrscheinlich werden wir diese beiden Teams in den ersten Rennen nicht an der Spitze sehen, aber beim Sidecar-Cross weiß man nie, was passieren wird.
Und gerade Letzteres macht jeden Sidecar-Cross-Wettbewerb zu einem faszinierenden Spektakel. Dies gilt sicherlich für einen ONK-Wettbewerb mit hochkarätigen Teilnehmern im Vorfeld, von denen am Ende nur ein Team den endgültigen Titel erringen kann! Kommen Sie und sehen Sie!
ONK Sidecar Masters-Kalender 2019
10 Lierop
17 Lochem
24 Varsseveld
26 Halle
23 Oss
30 Valkenswaard
20 Lichtenvoorde
Vorläufige Teilnehmerliste ONK Sidecar Masters Lierop
(Achtung: aktuellste Version, Liste ist noch nicht vollständig!)
Fotos: Freddie Driezes, Stijn Vanoverbeke, Luc Vanderaa, Emil Bilars
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