Das war das Wochenende der MXGP-Rookies!
In Argentinien gab es eine Reihe neuer Gesichter, die im MXGP-Fahrerlager auftauchten. In der MX2-Klasse gab es drei Namen, die noch nie zuvor auf der Startliste eines GP standen, während in der MXGP nur ein neuer fester Pilot am Start war. Wir haben den Verlauf ihres Debüts verfolgt und freuen uns, unsere Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.
MX2
Tom Vialle: 8/10
Der junge Franzose machte am Samstag sofort auf sich aufmerksam, indem er lange Zeit um einen guten zweiten Platz kämpfte, und auch am Sonntag lag er zweimal an der Spitze. Leider muss man für Vialle auch sagen, dass er auch zweimal auf den siebten bzw. achten Platz zurückgefallen ist. Dennoch belegte Vialle den siebten Gesamtrang und den ersten Platz homeNachdem er hinter seinem Namen steckt, blicken wir zufrieden auf sein GP-Debüt zurück und sind gespannt, wie er sich in dieser Saison weiterentwickeln wird.
Mikkel Haarup: 6/10
Im Qualifikationsrennen erreichte Haarup einen respektablen dreizehnten Platz und bewies damit, dass er durchaus die Geschwindigkeit hat. Unglücklicherweise für den jungen Dänen machte er am Sonntag zu viele Fehler, was dazu führte, dass er hauptsächlich im hinteren Teil des Feldes zu kämpfen hatte. Mit einem Endstand von 20-22 und nur einem Punkt war das Wochenende für den talentierten Haarup möglicherweise nicht das, was es sein sollte.
Mitchel Evans: 9/10
Mitchel Evans war nach Jeremy Van Horebeek vielleicht die größte Überraschung des Wochenendes. Der schnelle Australier belegte im Qualifying bereits den sechsten Platz. Allerdings zeigte er vor allem mit seinem dritten Platz im zweiten Rennen (und damit auch dem dritten Gesamtrang), dass er das Potenzial hatte, mit zwanzig Jahren vielleicht zur Offenbarung der MX2-Weltmeisterschaft zu werden. Ich frage mich, ob Evans diese Linie auch im britischen Matterley Basin erweitern kann.
MXGP
Paul Jonas: 7/10
Lange Zeit war ungewiss, ob Jonass in Argentinien starten würde oder nicht. Letztlich erwies sich Jonass gerade rechtzeitig für sein MXGP-Debüt als wieder fit, obwohl er vor allem im Qualifying offenbar Probleme mit der Umstellung auf die schwerere 450er-Maschine hatte. Am Sonntag gelang es Jonass, das Rad in die richtige Richtung zu drehen, und mit einem zehnten Gesamtrang kann er durchaus hoffnungsvoll auf sein Debütwochenende zurückblicken.
Text: Dieter Jans
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