Max Nagl wurde durch Knieprobleme ausgebremst
Max Nagl erzielte in den Vorbereitungsrennen einige starke Ergebnisse. Auch in der Qualifikationsserie zum ersten MXGP der Saison belegte der sympathische Deutsche einen starken sechsten Platz.
Am Wettkampftag ging jedoch etwas schief. Auf der sehr schnellen Rennstrecke von Neuquen verletzte sich Nagl, der für Sarholz KTM fuhr, am linken Knie. Bei der Landung eines Sprunges knickte sein Knie seitlich ein. „Es fühlte sich an, als hätte ich mir das Knie ausgerenkt“, sagt Max Nagl auf seiner Facebook-Seite. Der Deutsche verließ den ersten Lauf nach einer Runde.
Bei der ärztlichen Untersuchung wurde das Knie überprüft und anschließend mit Klebeband versehen. „Aufgeben war keine Option, also bin ich im zweiten Lauf gestartet“, sagt Max Nagl. In diesem zweiten Lauf schaffte es der Deutsche, einige Runden lang bis auf den zehnten Platz zu kommen, bis das Knie erneut die gleiche Seitwärtsbewegung ausführte. Nach etwa sechs Runden musste er erneut in die Boxengasse. „Ich hatte in meiner Karriere noch nie Probleme mit meinen Knien, daher habe ich keine Ahnung, was das ist. Ich hoffe, dass mein Rückflug ereignislos verläuft und ich nach meiner Ankunft in Deutschland gemeinsam mit dem Ortema-Team umgehend einen Spezialisten konsultieren werde.“ sagte ein sehr enttäuschter Max Nagl, der sich vom ersten Grand Prix auf der wunderschönen Strecke im argentinischen Neuquen viel mehr erwartet hatte.
Text: Matthias Van Eeckhoven
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