Leferink/Veldman gewinnen die Nationalmeisterschaft der Seitenwagen in Lommel
Tim Leferink und Sam Veldman haben es geschafft, die NK-Klasse im Rahmenprogramm des Denicol Sidecars GP von Belgien in Lommel zu gewinnen. Genau wie Bruder Julian beim GP holte sich Sam Veldman mit Fahrer Tim Leferink den Sieg im ersten Lauf. Ein zweiter Platz im zweiten Lauf reichte mehr als für den Tagessieg. Auf dem zweiten Podium sahen wir Boeve/Sellis, die mit zwei dritten Plätzen in den Vorläufen schließlich den zweiten Platz in der Tageswertung belegten. Stalman/Maas belegten bei der Siegerehrung mit einem zweiten und einem sechsten Platz in den Vorläufen den dritten Platz.
1. Hitze
Ungefähr 29 NK-Teilnehmer gingen zum ersten Lauf, in dem Hurkmans/Van Leuken zu Beginn souverän die Führung übernahmen.
Stalman/Maas, Vaerenberg/Roes, Vos/Hoesen und Leferink/Veldman lagen ebenfalls vorne.
Rene Stalman und Nick Maas konnten Hurkmans bereits in der ersten Runde überholen, doch dieser ließ dies nicht zu und eroberte etwas später die Führung zurück.
In der Zwischenzeit hatten Leferink/Veldman bereits einige Plätze gut gemacht und stürmten auf die Spitzenreiter zu, als sie den dritten Platz erreichten und Platz hatten, um das Tempo zu erhöhen.
In diesem Moment schien es, als würde Hurkmans beginnen, sich von den anderen zu lösen, während Leferink ebenfalls an Stalman vorbeigekommen war und den Abstand zu Hurkmans nicht vergrößern wollte.
Wir haben schnell einen weiteren Anwärter auf die Medaille verloren.
Der Jawa von Tjoelker/Nijenhuis hatte dort in Lommel keine Lust und wegen einer kaputten Zündung musste das Beiwagenteam Friesland angehalten werden. Leider konnte dieses Problem nicht behoben werden und sie wurden für den Rest des Tages auf Zuschauerplätze verbannt.
Unterdessen lagen Wijers/Van der Putten auf Platz 4, Vaerenberg/Roes auf Platz 5 und Boeve/Sellis auf Platz 6.
In der 4. Runde sahen wir plötzlich Leferink/Veldman in Führung und wir verloren Hurkmans/Van Leuken.
Hurkmans ging der Motor kaputt und er musste, genau wie in Varsseveld, ohne Punkte abreisen. Der Schaden stellte sich später als so groß heraus, dass ein Start im 2. Lauf nicht mehr möglich war.
An der Spitze passierte also wieder einiges, so dass man gar nicht bemerkte, dass Stephan Wijers und Siebe van der Putten sich nach vorne geschlichen hatten und plötzlich hinter den Spitzenreitern Leferink/Veldman lagen.
Weijers/Van der Putten stürzten jedoch ab und konnten die Maschine nicht wieder zum Laufen bringen. Durch diesen Unfall war auch der Eimerbügel gerissen, so dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war.
Leferink/Veldman lagen wieder sicher auf Platz eins und ohne Druck von hinten würden sie auch die Ziellinie überqueren. Stalman/Maas nutzten das Geschenk von Weijers/Van der Putten und kletterten auf den zweiten Platz zurück, den sie im Ziel behalten würden.
Auch Jeroen Boeve und Rick Sellis hatten sich nach vorne vorgearbeitet und fuhren auf Kosten von Vaerenberg/Roes auf den 3. Platz.
Anfangs lagen Koen und Rik Grondman auf dem 4. Platz, aber in der allerletzten Runde blieben sie beim Überholen eines anderen Teilnehmers stecken und fielen bis auf den XNUMX. Platz zurück.
Den vierten Platz von Grondman übernahmen nun Bram van Dijk und Loet van der Putten, die sich in der Schlussphase gegen die Rouwenhorst-Brüder durchsetzen konnten, die den fünften Platz belegten. Den gut gestarteten Vaerenberg/Roes gelang der sechste Platz.
2. Hitze
Als das Starttor fiel, rasten Vaernberg/Roes am schnellsten davon, aber Leferink war in der ersten Kurve nur etwas früher, tauchte nach innen ab und kam dann als Führender heraus.
Van Dijk/Van der Putten kamen auf 2, Boeve/Sellis auf 3 und Wijers/Van der Putten auf 4.
Auch Bjorn Ribbers und Celine Peddemors überholten Vaerenberg/Roes schnell und lagen souverän auf dem fünften Platz.
Leferink lag in Führung, als plötzlich sowohl Wijers als auch Boeve/Sellis den Beiwagen von Van Dijk/Van der Putten auf den vierten Platz verwiesen hatten.
Sowohl Boeve als auch Wijers holten schnell zu den damaligen Spitzenreitern auf, und insbesondere Wijers/Van der Putten begannen, das junge Führungstrio mit aller Macht zu attackieren.
Nicht viel später gelang es Weiers/Van der Putten, die Führung zu übernehmen und Leferink/Veldman schienen sich mit dem 2. Platz zufrieden zu geben, wohlwissend, dass dies den endgültigen Sieg bedeuten würde.
Auch für Leferink/Veldman war der Druck von hinten verschwunden, da auch Boeve/Sellis das Tempo etwas verringerten und Leferink/Veldman aus den Augen verloren.
Die Rollenverteilung blieb so, mit Weijers/Van der Putten, die verdientermaßen den Vorlaufsieg errangen, vor Leferink/Veldman auf dem zweiten und Boeve/Sellis auf dem dritten Platz. Mit diesem Ergebnis konnten Leferink/Veldman als Tagessieger das Podium erobern und Boeve/Sellis belegten den zweiten Platz.
Van Dijk/Van der Putten belegten im zweiten Lauf mit einem Abstand von 15 Sekunden den vierten Platz.
Die Spannung lag um den fünften Platz, der bis zur letzten Runde noch in den Händen von Ribbers/Peddemors lag, denen jedoch Grondman im Nacken saß.
Bjorn Ribbers und Celine Peddemors erlitten in der letzten Runde einen Federbruch und blieben plötzlich in einem der tiefen Löcher stecken. Da Grondman direkt hinter Ribbers auf dem fünften Platz jagte, konnte er nirgendwo hingehen und steckte zudem in einer tiefen Sackgasse fest.
Ribbers/Pedemors endeten in der letzten Runde sehr schlecht. Grondman beschloss schließlich, die letzte Runde zu beenden.
Allerdings überquerten sie die Ziellinie so weit hinter den Spitzenreitern, dass sie nicht mehr qualifiziert waren.
Wilfred Vos und Moreno Hoesen schätzten die großartige Gelegenheit, die ihnen geboten wurde. Aufgrund des Pechs von Ribbers und Grondman konnten sie in der letzten Runde zwei Plätze gutmachen und belegten somit den fünften Platz.
Auch die Rouwenhorst-Brüder erlebten in der letzten Runde etwas und fielen auf den 11. Platz zurück, sodass Stalman/Maas plötzlich auf den 6. Platz kamen.
Dieser 6. Platz reichte im Endergebnis gerade noch aus, um Bram van Dijk und Loet van der Putten vom 3. Platz zu verdrängen.
Der nächste NK-Sidecar-Lauf findet am Samstag, den 20. April, beim GP Sidecar Cross der Niederlande in Oldebroek statt.
Ausschlag:
1 | Tim Leferink und Sam Veldman | 1+2 |
2 | Jeroen Boeve & Rick Sellis | 3+3 |
3 | Rene Stalman & Nick Maas | 2+6 |
4 | Bram v.Dijk & Loet vdPutten | 4+4 |
5 | Wilfred Vos & Moreno Hoesen | 8+5 |
6 | Kevin v. Vaerenberg & Björn Roes | 6+7 |
7 | Jeroen & Eva Visscher | 7+8 |
8 | Frank & Jörg Rouwenhorst | 5+11 |
9 | Pierre & Nick vd Venne | 10+12 |
10 | Marco & Robin Konst | 16+10 |
11 | Jos Bissels & Wessel Susebeek | 9+17 |
12 | Rene Heurkens & Kayran de Graauw | 18+9 |
13 | Rick & Thijs Hofman | 13+14 |
14 | Lins Stijnen & Dirk gegen Dijk | 20+13 |
15 | Werner Nijman & Collin Makkink | 17+16 |
Neue NK-Wertung (netto-brutto) (OVB)
1 | Tim Leferink und Sam Veldman | 548 | 629 |
2 | Jeroen Boeve & Rick Sellis | 526 | 526 |
3 | Bram v.Dijk & Loet vdPutten | 525 | 607 |
4 | Rene Stalman & Nick Maas | 523 | 523 |
5 | Kevin v. Vaerenberg & Björn Roes | 518 | 589 |
6 | Frank & Jörg Rouwenhorst | 507 | 507 |
7 | Jeroen & Eva Visscher | 491 | 561 |
8 | Pierre & Nick vd Venne | 491 | 567 |
9 | Wilfred Vos & Moreno Hoesen | 471 | 471 |
10 | Jos Bissels & Wessel Susebeek | 459 | 528 |
11 | Rene Heurkens & Kayran de Graauw | 456 | 522 |
12 | Rick & Thijs Hofman | 454 | 521 |
13 | Marco & Robin Konst | 446 | 514 |
14 | Koen & Rick Grondman | 444 | 444 |
15 | DJ Tjoelker & Art Klein-Neijenhuis | 430 | 430 |
In Zusammenarbeit mit: Roland Berendse
Text: Emil Bilars
Foto: orangehat.nl
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