Desalle en Lieber über MXGP Portugal
Clément, der sich letzten Monat von einer Knieoperation erholte, musste sich im ersten Lauf mit dem sechsten Platz begnügen, direkt hinter seinem Teamkollegen Julien Lieber. Im zweiten Lauf gelang ihm sofort der Holeshot und er führte das Rennen sieben Runden lang an. Er fuhr bis zum Ende des Rennens eine konstante Rundenzeit und wurde Vierter, nur fünf Sekunden hinter dem zweiten Mann. Desalle belegte im Endergebnis den vierten Platz und baute seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft aus.
Teamkollege Julien Lieber belegte im ersten Lauf schnell den fünften Platz und landete auch auf diesem Platz. Seine Hoffnungen auf sein erstes MXGP-Podium gingen in Rauch auf, nachdem er in der ersten Runde des zweiten Rennens von zwei anderen Fahrern angefahren wurde und viele Plätze verlor. Letztendlich gelang es ihm, auf den neunten Platz vorzustoßen, was ihm den siebten Platz in der Tageswertung sicherte.
Clément Desalle: „Es war ein guter Tag, wenn man bedenkt, dass ich in den letzten Wochen nicht viel fahren konnte. Es war großartig, im zweiten Rennen so viele Runden zu führen, das ist sehr motivierend für die kommenden GPs. Ich erhole mich weiterhin von meiner Knieverletzung und habe das Gefühl, dass es von Woche zu Woche besser wird. Ich bin auch sehr zufrieden mit meinen Starts und den sechsten und vierten Plätzen, die ich erreicht habe, was meinen Vorsprung in der Meisterschaft ausgebaut hat. Körperlich ist es immer noch schwierig, über den gesamten Wettkampf eine so hohe Intensität aufrechtzuerhalten, aber ich weiß, dass ich meine Fitness in den kommenden Wochen weiter verbessern kann.“
Julien Lieber: „Das erste Rennen war gut; Ich hatte einen guten Start und konstante Rundenzeiten und wurde Fünfter, nicht weit von Seewer entfernt. Ich habe in den letzten paar Runden versucht, ihn zu überholen und zu pushen, aber ich kam einfach nicht an ihm vorbei. Im zweiten Rennen startete ich wieder gut, aber in der zweiten Kurve trafen mich zwei Fahrer. Dadurch kam es fast zu einem Sturz und ich verlor viele Positionen, kam aber am Ende wieder auf den neunten Platz zurück. Es war ein gutes Wochenende, die Strecke war sehr schön und ich bin zuversichtlich für den nächsten GP in Frankreich.“
Fotos: Pascal Haudiquert
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