Erik Willems und Mark Boot teilen die Beute in Frankreich auf
Am Nationalfeiertag in Frankreich strömen Motocross-Fans traditionell zur Schlossstrecke von Le Quesnoy. Die Belgier haben die ganze Saison über das Sagen in dieser Meisterschaft und wieder einmal war es ein Bingo in verschiedenen Kategorien!
In der 85-cm³-Klasse sorgte Hugo Stiennes für Ordnung, als er die Jugendklasse vor dem belgischen Meister Noah Deboutez und Enzo Franzoni gewann. Wir hatten fast ein ausschließlich belgisches Podium, aber Bryan Maes wurde in der allerletzten Kurve von Franzoni eishockeymäßig beiseite geschoben.
In der 125-cm³-Klasse gab es kein Problem mit Meor-Fahrer Avo Tack, der beide Serien gewinnen konnte. Maxime Lurkin und Wouter Dormont sind ebenfalls in den Top Ten, während ein Sturz Emiel Soens viele Plätze kostete, als er auf dem Weg zum sechsten Platz zu sein schien.
In der MX2-Klasse waren alle Augen auf den EM-Fahrer Jeremy Haucquier gerichtet, der auch die erste Serie überzeugend gewann. In der Finalserie musste sich der KTM-Fahrer jedoch Matteo Puffet (Foto oben) geschlagen geben, der sich sogar den Gesamtsieg vor einem überraschten Haucquier sicherte. Yann Meulemeester war der zweite Belgier auf dem achten Platz.
Die MX1-Klasse bescherte Le Quesnoy ein Spektakel pur. Nur tausende Zuschauer konnten ein fantastisches Duell zwischen Jeremy Coen, Erik Willems und Mark Boot genießen. Es war Boot, der die erste Serie gewann, vor Coen und Willems, der nach einem Sturz am Start Dritter wurde. In der Finalserie musste nun Mark Boot hinterherjagen, während Erik Willems den Holeshot machte. Willems ritt der Konkurrenz davon, aber Mark Boot bescherte den Fans einen großartigen Tag, indem er vor Jeremy Coen und dem Tabellenführer Sabry Ghembala Zweiter wurde.
Das Superfinale brachte schließlich das Match, auf das alle gewartet hatten. Mark Boot und Erik Willems attackierten einander derart, dass sie sich fast eine Minute vom drittplatzierten Jeremy Coen absetzten. Der Sieg in einem hart umkämpften Superfinale ging an Erik Willems, dessen Markenkollege Mark Boot Zweiter wurde. Das letzte Rennen der nordfranzösischen Meisterschaft wird im September in Conde Sur Escaut ausgetragen.
85 ccm: 1. Hugo Stiennes (B) 2. Noah Deboutez (B) 3. Enzo FRanzoni (FR) 4. Bryan Maes (B)
125 ccm: 1. Avo Tack (B) 2. Lambert Garro (Fr) 3. Ropolphe Cattelain (Fr) 5. Maxime Lurkin (B) 10. Wouter Dormont (B) 13. Emiel Soens (B) 15. Noa Fornier (B)
MX2: 1.Matteo Puffet (B) 2.Jeremy Haucquier (Fr) 3.Camille Teillier (Fr) 8.Yann Meulemeester (B) 18.Maxime Godin (B) 20.Benoit Englebert (B) 22.Lowie Soens (B) 23 .Benjamin Vandersteen (B) 28.Guillaume Benevenuto (B)
MX1: 1.Mark Boot (NL) 2.Erik Willems (B) 3.Jeremy Coen (B) 4.Victor Brossier (Fr) 6.Killigan Delroeux (B) 7.Mathieu Vanderbeke (B) 8.Gaetan Minique (B) 10 .Jochem Walckiers (B) 11.Donny Schmidt (B) 12.Quentin Wester (B) 13.Arnaud Blairon (B) 16.Kevin Manege (B) 19.Jason Franssen (B)
Superfinale: 1.Erik Willems 2.Mark Boot 3.Jeremy Coen 4.Jeremy Haucquier 5.Mathieu Vanderbeke 8.Killigan Delroeux 9.Matteo Puffet 12.Gaetan Minique 15.Yann Meulemeester 16.Maxime Lurkin 17.Jochem Walckiers 20.Arnaud Blairon 21. Quentin Wester 26. Donny Schmidt
Tekst: Heikki Declercq
Fotos: FN Erik Willems, Rudy Schmidt, Dina Damiaens
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