Nimm 5; Mick Kennedy
Die Saison 2019 ist vorbei und das bedeutet Rückblick, aber auch Blick nach vorne! In diesem Take 5 sprechen wir mit Mick Kennedy. Dieser Südholländer versucht seit mehreren Saisons, den Durchbruch zu schaffen, aber es geht immer schief. Wir suchen nach der Geschichte hinter diesen Rückschlägen.
MXMag: Dieses Jahr waren Sie im KNMV ONK 65cc Grote Wielen aktiv. Im Endklassement belegten Sie den zwölften Platz, weil Sie nur vier Spiele bestritten haben. Wie verlief deine Saison?
MK: „Die Saison hat eigentlich wirklich gut begonnen! Ich war in einer guten Verfassung und wir hatten auch die YZ65 nach vielen Tests mit der Federung in einer guten Verfassung. Beim ersten Wettkampf der EMX65 ging es völlig schief. Beim zweiten Lauf in der Slowakei bin ich rücklings auf einen Tafelberg gestürzt. Ich bin knapp zu kurz gekommen, was zu einem schönen Sturz führte. Ich habe mir den Ellenbogen gebrochen und musste deshalb viele Spiele verpassen. Später in der Saison brach ich mir auch die Hand und dann den Fuß. Jetzt muss ich sagen, dass ich zu Fuß gefahren bin, obwohl ich selbst nicht mit dem Rad unterwegs war! Kurz gesagt, es war eine Saison zum Vergessen!“
MXMag: Trotz dieses Rückschlags waren Sie beim EMX65-Finale in Loket am Start und wurden mit dem sechsten Platz auch der beste Niederländer in der ersten Runde. Wie lief das Spiel in der Tschechischen Republik für Sie?
MK: „Ich habe mich sehr gefreut, dass ich am Wettbewerb in Loket teilnehmen konnte. Und es lief gut, ich hatte im ersten Lauf einen guten Start und konnte gut folgen. Auch der zweite Lauf verlief nach einem schlechten Start weniger gut. Ich war hinter einem Fahrer und dachte, sie wären nicht in den Zielbuckel gesprungen. Also hielt ich mich zurück, aber er sprang trotzdem und das wollte ich auch. Allerdings kam ich zu kurz und traf die zweite Bodenwelle mit dem Vorderrad. Ich ging kopfüber los und verirrte mich für einen Moment. Ich konnte das Rennen nicht beenden und das war nach dem guten ersten Lauf eine Enttäuschung.“
MXMag: Ihr Name kommt Ihnen bekannt vor, ist Ihr Vater auch Rennen gefahren?
MK: „Das stimmt, mein Vater Mike ist immer für die KNMV-Jugend gefahren. Zunächst in der Jugend und später über die Senioren zu den Inters. Bis 2009 fuhr er dasselbe, aber jetzt fährt er nicht mehr.“
MXMag: Wie sieht Ihr Zeitplan für 2020 aus?
MK: „Ich wechsle zu den 85cc Big Wheels und werde beim KNMV ONK und beim KNMV Dutch Masters of Motocross fahren. Ich möchte auch den EMX85 fahren.“
MXMag: Was ist Ihr Ziel für 2020, wann wird diese Saison ein Erfolg?
MK: „Das Ziel ist es, sowohl im ONK als auch im DMofMX unter die Top Ten zu fahren. Ich möchte mich während der Wettbewerbe für den EMX85 qualifizieren. Wenn ich auch in „Nord-West“ punkten kann, wird meine Saison sicher ein Erfolg.“
MXMag: Möchten Sie diesem Gespräch noch etwas hinzufügen?
MK: „Sehr gerne, denn ich möchte Motorcross AAD (Fred van Wordrageren) meinen Dank für die jahrelange Unterstützung aussprechen. Außerdem Shock Therapy (Bert van Keulen) für die Herstellung eines supergefederten Motors und EHR Tuning (Eddy van den Hoek) für die Vorbereitung der superschnellen Motoren. Und schließlich die Herren von Double D Designs (Alan und Erik) für die Kenny-Kleidung, die Scott-Brillen und die Aufklebersets, denn dank ihnen steht immer ein schönes „Bild“ für die Wettbewerbe bereit.“
MXMag: Vielen Dank für dieses Gespräch und viel Glück! Wir folgen Ihnen!
MK: Danke Leute.
Von: Steven van Kempen/KEMCO
Foto: #FvdEPhotography
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