Alles über die Rallye Dakar 2020
Die 5 startet am 41. Januarth Ausgabe der Rallye Dakar. Von Beginn an im Jahr 1979 fand der Wettbewerb auf dem afrikanischen Kontinent statt, bis 2008 die terroristische Bedrohung aufkam und ASO gezwungen war, sich woanders umzusehen. Von 2009 bis zu diesem Jahr fand der Wettbewerb in Südamerika statt und besuchte Länder wie Argentinien, Chile, Peru und Bolivien. Nächstes Jahr wird die Karawane nach Saudi-Arabien reisen und ein neues Kapitel des illustren Wettbewerbs aufschlagen.
Der Wettbewerb beginnt in der Hafenstadt Jeddah. In 9000 Etappen müssen nicht weniger als 12 km zurückgelegt werden, die überwiegend durch viel Sand und Dünen gekennzeichnet sind. Im Oman wird beispielsweise die berühmte Wüste Rub Al Khali besucht. Am 17. Januar endet die Mutter aller Kundgebungen in Qiddiya. An dieser letzten Etappe wird ein Elektromotorrad der Marke Tacita teilnehmen. Damit soll ab 2021 eine neue Kategorie „Elektro-Rallye-Motor“ gefördert werden.
Letztes Jahr gewann der Australier Toby Price das Rennen auf einer KTM. Auch die Plätze zwei und drei gehörten dem gleichen Team mit Matthias Walkner und Sam Sunderland. Es war übrigens der 18de Der Sieg in Folge für KTM macht sie zur erfolgreichsten Marke in diesem Wettbewerb. Die Österreicher investieren kräftig in die Dakar und überlassen ab dem 5. Januar wieder nichts dem Zufall. Allerdings ist die Konkurrenz hart, da sowohl Honda als auch Yamaha seit Jahren versuchen, die Hegemonie von KTM zu brechen. Zusätzlichen Widerstand bekommen die Japaner aus Österreich, weil Husqvarna seit einigen Jahren auch im Rallyesport aktiv ist.
Keine Belgier auf dem Motorrad
Neben den drei oben genannten Wüstenfüchsen dürfen auch Pablo Quintanilla (Husqvarna), Kevin Benavides (Honda), Andrew Short (Husqvarna) und Xavier De Soultrait (Yamaha) zu den Favoriten gezählt werden. Darüber hinaus dürfen wir Adrien Van Beveren und Paulo Gancalves nicht vergessen. Die Dakar ist tückisch und jeden Tag kann etwas schief gehen, was die Rangliste durcheinander bringen könnte. Bei den Damen freuen wir uns auf Laia Sanz, die mit ihrer Erfahrung viele Herren in der Rangliste hinter sich ließ. Am 5. Januar nimmt sie bereits zum zehnten Mal an der Rallye Dakar teil. Sie tut dies an Bord der spanischen Marke GasGas, die kürzlich von KTM übernommen wurde. Wir freuen uns auch auf den Ex-Motocrosser und Enduro-Fahrer Johnny Aubert, der 2018 den 6. Platz belegte.
Für die Motorräder sind dieses Mal keine Belgier gemeldet. Von den Niederlanden aus brechen sieben Sandhasen nach Jeddah auf. Dies sind Paul Spierings, Edwin Straver, Mirjam Pol, Guillaume Martens, Olaf Harmsen, Martien Jimmink und Gerben Lieverdink. Wesley Pittens musste nach einer Verletzung, die er sich im Dezember zugezogen hatte, absagen. Auf der Teilnehmerliste für die Quads stehen keine Flachländer. Die vollständige Teilnehmerliste können Sie einsehen hier konsultieren.
Die Praktika
- 05. Jeddah – Al Wajh
- 06. Al Wajh – Neom
- 07/01 Neom - Neom
- 08. Neom – Al-`Ula
- 09. Al-`Ula – Ha'il
- 10. Ha'il – Ryadh
- 11. Ruhetag
- 12. Ryadh – Wadi Al Dawasir
- 13. Wadi Al Dawasir – Wadi Al Dawasir
- 14. Wadi Al Dawasir – Haradh
- 15. Haradh – Shubaytah
- 16. Shubaytah – Haradh
- 17. Haradh – Qiddiya
Wohin folgen?
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Foto: Dakar.com
Text: Danny Hermans
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