Martin De Graaff, Vorsitzender der FIM Europe, über aktuelle Ereignisse
Weltweit wird die Situation aufgrund der Folgen von COVID-19 von Tag zu Tag schwieriger. Der Ausnahmezustand aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs verändert unsere Lebensweise und unsere Gewohnheiten. Das hat natürlich auch Konsequenzen für den Motorsport.
Im Herzen einer von dieser Krise stark betroffenen Region erlebt auch FIM Europe einen extremen Moment. Denn was jetzt passiert, hat es noch nie zuvor gegeben. Der Europäische Motorradverband bereitet sich durch Änderungen im Kalender, aber auch in der Art und Weise, wie Sportveranstaltungen abgehalten werden, auf die kommenden Monate vor.
Viele Wettbewerbe – auch im EMX – wurden bereits abgesagt. Obwohl FIM Europe die geplanten Wettbewerbe später organisieren möchte, bleibt die Notwendigkeit, weitere, zukünftige Veranstaltungen zu verschieben, sehr real.
Angesichts der schwierigen Situation in Europa und der Tatsache, dass die europäischen Regierungen Maßnahmen zur Bewältigung dieses Notfalls einführen, handelt es sich um eine schwierige Entscheidung, die auf dem Geist der uneingeschränkten Zusammenarbeit mit aktuellen und künftigen Vorschriften beruht.
Martin De Graaff, Vorsitzender der FIM Europe: „Dies ist eine schwierige Zeit für alle, nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt. FIM Europe übernimmt in dieser Notlage seine Verantwortung und plant bereits neue Termine für einige verschobene Wettbewerbe. Natürlich mit Respekt vor den neuen Bestimmungen der verschiedenen Regierungen. Die Motorsportwelt ist angesichts dieser Situation stark und solide und wir werden weiterhin für unsere Fahrer arbeiten, um alle Veranstaltungen im Kalender neu zu planen. FIM Europe beobachtet die Entwicklung der Situation genau und hofft, alle Aktivitäten so bald wie möglich wieder aufzunehmen. In einem schwierigen Moment wie diesem bitten wir alle um großes Verantwortungsbewusstsein: Die Priorität der FIM Europe ist der umfassende Schutz der Fahrer, Organisatoren, der Öffentlichkeit und des gesamten an den Veranstaltungen beteiligten Personals"
Alessandro Sambuco, Generalsekretär der FIM Europe: „Die Maßnahmen von FIM Europe werden durch die Arbeit der Mitarbeiter des Generalsekretariats und die regelmäßigen Aktivitäten der Leitungsorgane durch Online-Meetings sichergestellt. Jedes Mitglied arbeitet intelligent, da die Sicherheit der Mitarbeiter oberste Priorität hat. Wir arbeiten weiterhin daran, alle Aktivitäten zu gewährleisten. Der Vorstand steht in ständigem Kontakt, um in diesen schwierigen Zeiten eine maximale Reaktion sicherzustellen. Pressemitteilungen und kontinuierliche Kommunikation informieren über jede Änderung. Meine Mitarbeiter und alle Mitglieder aller Sport- und Nichtsportausschüsse arbeiten weiterhin daran, alle Aktivitäten so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.“
Fotos: Fim Europa
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